Kapitel 11

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(Sicht von Zera)

Verwirrt war ich schon und fragte mich echt, was hier los war, doch alles schien noch normal. Nur die Gallopa waren verschwunden. //Was war hier los?// Still zog sich Nero den Helm seiner Rüstung auf den Kopf und zog ein langes Schwert hervor, welches er in der rechten Pfote hielt. Langsam und vorsichtig schritt er nach draußen und blickte sich um, ehe er sich zu uns drehte und sprach: "Könnt raus kommen. Alles safe" Nickend schritten dann auch Yuko und Kasai raus, welchen ich dann als letztes unsicher folgte. Ein seltsames Gefühl ließ mich einfach nicht los und leicht gebückt sah ich mich um, ehe plötzlich ein lautes brüllen zu hören war und ein Feuerball vor uns auf den Boden explodierte. Durch die Druckwelle wurden wir alle 4 zurück geschleudert und mussten erstmal wieder zur Besinnung kommen. Schwach schüttelte ich mich und stand vom Boden auf, um dann vor mir einen tiefen Krater im Boden zu sehen, welcher brannte und sich dieses Feuer langsam auf die umgebenden Pflanzen ausbreitete. Erschrocken blickte ich in den Himmel, als dort ein großes Glurak zu sehen war, welches wieder einen Feuerball auflud und zuvor aus den Wolken geflogen kam. Nero sah dies ebenfalls, als er aufgestanden war, und pfiff laut. Verwirrt und panisch sah ich nur noch wie das Glurak, welches einen Yami auf seinem Rücken sitzen hatte, einen weiteren Feuerball auf uns schoss. Da wir nicht flüchten konnten, da um uns herum Feuer war, waren wir der Attacke komplett ausgesetzt. Bevor diese jedoch traf, schoss ein heller Strahl auf die Feuerkugel zu und brachte diese zum explodieren. Zum Glück machte die Explosion keinen Schaden an mir und meinen Freunden. Nero lächelte leicht und rief: "Im letzten Moment, Kumpel!" Am Himmel war auf einmal ein Libelldra zu sehen, welches laut brüllte und auf das Glurak in der Luft einen Hyperstrahl abfeuerte, welcher auch traf, dass Glurak aber nur kurz durch die Luft schleudern ließ.  "Ashita! Komm runter", rief dann Nero und das Libelldra setzte schnell Ruckzuckhieb ein, um dem Flammenwurf des wütenden Feuerpokémon auszuweichen, und schnell vor Nero, mir, Kasai und Yuko zu landen. Das Glurak im Himmel brüllte laut und gleich danach hörte man lautes Geheule. Mehrere Pokémon in Rüstungen kamen angelaufen und sprangen aus ihren verstecken, um nun mich und meine Freunde zu umkreisen. "Yami... Wie haben sie uns gefunden?", fragte Kasai geschockt und knurrte, während er die Krallen ausfuhr. Dann schien Nero etwas aufzufallen und er knurrte, um dann seinem Libelldra etwas auf Zeichensprache zu erzählen. Dieses schien auch zu verstehen und stellte sich brüllend vor uns, um dann mit den Flügeln zu schlagen, was dazu führte das Sand aufgewirbelt wurde. Der Sand wurde immer mehr und starker Wind zog auf. Es fiel mir schwer etwas zu sehen und der Sand brannte in den Augen, welche ich daher schließen musste. Auch die Yami schienen leichte Probleme zu haben. Das umliegende Feuer wurde dadurch auch gelöscht. "Ashita! Jetzt!", rief Nero und der Angesprochene brüllte wieder, ehe der Boden anfing stark zu ruckeln. Dieses Beben wurde stärker und stärker und verursachte, dass wir alle zu Boden fielen und Probleme hatten aufzustehen. Auch die Yami waren dadurch leicht auszutricksen. Der Sandsturm tobte weiter und plötzlich spürte ich nur noch, wie etwas meine Pfoten packte und aufs Libelldra warf, an welchem ich mich auch fest hielt. Gleich danach spürte ich, wie sich etwas vor mich setzte, ehe Ashita wieder brüllte und Windstoß gegen die Yami einsetzte, welche knurrend mit erhobenen Waffen angerannt kamen. Danach hob das Pokémon mit kräftigen Flügelschlägen ab und der Sandsturm legte sich. Daher konnte ich wieder die Augen öffnen und sah, dass Nero vor mir auf dem Libelldra saß, welches in der Luft flog und mit Windstoß versuchte das Glurak in der Luft zu attackieren. Doch dieses wich nur aus und ich blickte unter mich zu Boden, wo ich Kasai mit Yuko erblickte, welche mutig gegen die Yami kämpften, welche alle wieder auf den Beinen standen und vor Wut fast überkochten. "Wir müssen ihnen helfen, Nero!", rief ich und Nero nickte, ehe er Ashita den Befehl gab, Yuko und Kasai zu holen. So flog das Pokémon schnell zu Boden, wurde von der rechten Seite aber nur von einer starken Hydropumpe erwischt, welche das Pokémon fast aus der Luft holte. Wieder versuchte das Libelldra zu Yuko und Kasai zu kommen, welche inzwischen überrumpelt wurden und von den Yami gefesselt wurden. Viele Wasserattacken, von den verschiedensten Wasserpokémon, welche als Reittiere ihren nutzen fanden, wurden auf das Libelldra geschossen, welches jaulte und drohte abzustürzen. Nero versuchte panisch alles unter Kontrolle zu bringen, während ich mich mit hängenden Ohren, zugekniffenen Augen und zitternd irgendwie an ihm fest hielt. Angst erfüllte meinen kleinen Körper, während eine leise Stimme in meinem Kopf flüsterte: "Töte sie alle." Ich war verwirrt, wer da sprach, doch ich kannte diese böse dunkle Stimme irgendwo her. Jedoch ignorierte ich sie und Nero rief panisch: "Weg hier, Ashita! Wir können sie nicht retten!" Erschrocken wollte ich dies verhindern, doch das Libelldra setzte schnell Ruckzuckhieb ein, um mit einer ernormen Geschwindigkeit dem Beschuss von Wasser zu entkommen und dann so schnell es konnte weg zu fliegen. Ich musste mich feste an Nero festhalten, welcher in einem Sattel saß und Ashita immer wieder Befehle gab. Dieser setzte immer wieder Ruckzuckhieb ein, um dem Glurak zu entkommen, welches uns zuerst verfolgte. Irgendwann verlor es uns jedoch und das geschwächte Libelldra konnte endlich ruhig durch die Luft segeln, um sich etwas zu beruhigen und schonen. Ich ließ Nero los und meinte zu diesem leicht aufgebracht: "Wieso hast du sie im Stich gelassen!? Flieg zurück!" "Ich kann nicht", meinte das Nachtara und ich knurrte wütend, da ich mir extreme Sorgen um Yuko machte und einfach Angst hatte, welche ich durch diese Emotionen sie ich zeigte ausdrückte. //Was ist wenn sie ihn töten? Ich will nicht, dass ich meinen großen Bruder verliere...// "Doch! Du kannst! Flieg zurück! Wir müssen sie retten!", brüllte ich aufgebracht und stellte mich empört auf meine zwei Beine, was mir etwas schwer fiel. Ich schaffte es aber mein Gleichgewicht zu halten und Nero wütend anzublicken. Dieser klopfte Ashita 3 mal leicht an die Seiten des Halses, stellte sich dann ohne Probleme auf den Rücken des Pokémon und drehte sich zu mir um, um dann zu meinen: "Es ist zu gefährlich. Ashita würde nur verlieren und dann würden wir 2 auch noch gefangen werden. Das können wir nicht zu lassen. Sie sind hinter uns beiden her, da sie wissen, dass wir die Auserwählten sind. Das Einzige was zählt, ist so schnell wie möglich zu den Kaji zu kommen! Wir dürfen das hier nicht verlieren! Yuko und Kasai werden wir retten, wenn Zeit dafür ist. Jetzt müssen wir nur hier weg. Also setzt sich bitte wieder hin und akzeptiere, dass es bei so einer Situation kein zurück mehr gibt!"

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Kapitel 11 ist endlich geschafft und ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat. Ich kann nur nicht garantieren, dass heute noch Kapitel kommen, da ich sie ja alle noch schreiben muss und nicht so viel Zeit habe. Danke dennoch fürs lesen und bis zum nächsten Kapitel.

Kapitel Veröffentlichung:
13.03.2020

Kapitel Bearbeitungen:

Wörteranzahl:
1.135

Pokémon - Wächter der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt