Kapitel 29

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(Sicht von Zera)

Ab diesem Tag an vergingen ungefähr 25 Tage, in denen Aisu mich trainierte. Sie zeigte mir wie ich Nensho reiten konnte, ohne runter zu fallen. Wie man mit Bogen und Pfeil umgehen musste. Wie man eine Rüstung anzog und ein Schwert schwingen musste. Wie auch trainierte sie mit mir das Einsetzen von Attacken. Perfekt konnte ich dies alles nicht, aber die Grundlagen konnte ich in so kurzer Zeit schon lernen, da mir Yuko und Kasai viel halfen. Auch war Toni oft da und trainierte mit. Beim Training entwickelte er sich irgendwann dann auch zu einem Blitza und fand endlich einen Partner, welcher ein wirklich starkes Luxtra mit dem Namen Zeyo war. Die beiden verstanden sich wirklich gut und auch die Bindung zwischen mir und Nensho wurde immer stärker. Yuko und Kasai hatten beide ebenfalls nochmal Partner bekommen, welche wieder Gallopa waren, da ihre vorherigen Tiere noch immer in der Gewalt der Yami saßen. In diesen 25 Tagen hatte ich aber kein einziges mal Nero zu Gesicht bekommen können. Er solle nach Angaben von Aisu noch immer schlafen und sich von der Wunde erholen. Traurig war ich schon, dass ich ihn noch immer nicht sehen konnte, doch ich konzentrierte mich eher aufs Training, bei welchem auch oft Kiana dabei war. Sie brachte mir ebenfalls viel bei und zeigte mir die verschiedensten Attacken, während ich als meine 4 Attacke Zauberschein lernte, da dies gegen Kurono helfen könnte, da dieser ein Shiny Nachtara war und so gegen meine 3 Psychoattacken immun war. Wie mitterweile fast jeden Morgen, wo die Sonne gerade aufging, saß ich draußen und streichelte Nensho, welcher schnurrte und dies genoss. Oft wartete ich hier auf Toni, Kasai, Yuko und Aisu, da wir ziemlich früh immer mit dem Training begangen, doch diesmal war ich einfach hier, um mir die Zeit zu vertreiben, da die Könige gerade besprachen, was als nächstes passieren würde. Spione der Kaji haben Auskunft darüber gegeben, dass die Yami sehr hart trainierten und sich wohl ebenfalls auf den Krieg vorbereiteten. "Nensho? Was glaubst du... Werden wir es schaffen den Frieden zu bringen?", fragte ich meinen Freund, welcher aufschaute und leise bellte, ehe ich lächelte und in den Himmel blickte, welcher sich langsam gelb-rötlich verfärbte und von wenigen Wolken  bedeckt war. Lange Zeit verging, als Toni dann endlich raus kam und zu mir kam. "Hey Toni", begrüßte ich das Blitza, welches mich ebenfalls begrüßte und sich zu mir setzte. "Und? Gibt's was neues?", fragte ich, während Toni Nensho streichelte. "Ja, schon. Aisu hat beschlossen durch die Situation mit den Yami jetzt schon die Suche der anderen Wächter zu beginnen. Sie und die anderen Könige haben viel gegrübelt und Vermutungen aufgestellt, wo die anderen Wächter sein können. Bis jetzt haben sie aber nur Vermutungen das Kayai, Wächter des Feuers, in Richtung Norden auf der Vulkaninsel Tikati versteckt sein soll. Dort wird auch die Suche als erstes angetreten. Genau können wir aber nicht sagen, dass er wirklich dort versteckt liegt, da du und Nero nicht zusammen seid. Dies müsst ihr aber, um heraus zu finden wo die Wächter sind. Nur allein mit dir können sie nicht raus finden wo die anderen Wächter alle liegen.", erzählte Toni und ich fragte verwirrt: "Wann brechen wir den auf?" "Morgen", ertönte dann auf einmal Aisus Stimme und ich blickte in die Richtung woher die Stimme kam. Das Glaziola stand dort mit Kaina und Sakura, dem Tauboss des Glutexos. "Wie? Schon morgen?", fragte ich geschockt. "Ja. Und wir werden nur in einer kleinen Gruppe zu der Vulkaninsel Reisen können, da wir sonst schneller von den Yami entdeckt werden. Morgen werden nur Du, Ich, Toni, Kasai, Yuko, Kiana und 2 andere mit kommen. Auch werden wir auf unseren Reittieren dort hin reiten, damit wir schneller sind. Wenn wie meinen Bruder gefunden haben, werden wir sofort mit ihm zurück zum Schloss laufen, da wir es uns nicht erlauben können, entdeckt zu werden. Und ohne Nero können wir die anderen Wächter erstmal eh nicht finden", meinte das Glaziola und ich fragte: "Aber was ist wenn Kayai nicht bei der Insel ist?" "Er muss dort sein, da es ein sehr gefährlicher Ort ist und Puranto weiß, dass normale Pokémon dort nicht hinkommen, da man viele Gefahren bewältigen muss. Dieser ganze Ort ist wie die Hölle und extrem gefährlich. Nur wenige haben dort überlebt. Wir müssen nun aber das Risiko eingehen, da wir nicht viel Zeit mehr haben. Während unserer Abwesenheit werden die Könige hier alles führen und das Schloss mit allen Mitteln beschützen.", antwortete Aisu wieder und ich wurde etwas nervös, da ich Angst hatte, dass alles schief gehen würde. Aber Hoffnung bewahren musste ich nun, da Angst mich nicht sehr weit bringen würde. "Macht euch beide und eure Reittiere bitte für morgen bereit und trainiert noch etwas untereinander. Yuko und Kasai wissen beide ebenfalls Bescheid und werden sich sicherlich gleich zu euch gesellen. Ich werde mich ebenfalls vorbereiten und noch etwas organisieren.", meinte dann die Wächterin und verschwand wieder zusammen mit Kiana, während ich und Toni noch etwas über morgen redeten. Wir beide hatten wirklich große Angst, mussten aber nun tapfer sein. Nach etwas Zeit kamen dann auch Yuko und Kasai zu uns. Zusammen redeten wir 4 viel und trainierten mit unseren Reittieren bis die Sonne wieder unterging. Ab diesem Zeitpunkt beschlossen wir, dass es nun genug war und gingen wieder ins Gebäude, um dann etwas essen zu gehen, ehe ich dann in meinem Zimmer verschwand, so wie Yuko, Kasai und Toni. Bevor ich jedoch in mein Zimmer ging, reinigte ich mein Fell, da es ziemlich dreckig war. Nachdem dieses dann auch einigermaßen wieder vom Wasser befreit war, verschwand ich dann auch schließlich im Zimmer, in welchem ich mich aufs Bett setzte und über den nächsten Tag nachdachte. "Ich hab Angst... Was ist wenn wir entdeckt werden?", stellte ich mir selber eine Frage und seufzte, ehe ich dann die Pfoten zu Fäusten ballte und entschlossen, wie auch mit leichtem Knurren sprach: "Du wirst das schaffen, Zera! Egal was passiert! Ich werde nicht aufgeben." Noch etwas sprach ich mir selber Mut zu und legte mich dann am Ende müde ins Bett, wo ich Ewigkeiten brauchte um einzuschlafen, da ich extrem aufgeregt war. Schließlich schaffte ich es doch noch und fiel in einen tiefen und traumlosen Schlaf.

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Hallo alle zusammen! Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Vielleicht wird heute noch ein Kapitel online kommen, aber dies kann ich nicht garantieren, da ich nun noch andere Aufgaben erledigen muss. Danke dennoch fürs lesen und bis zum nächsten Kapitel! Bleibt gesund!

Kapitel Veröffentlichung:
22.03.2020

Kapitel Bearbeitungen:

Wörteranzahl:
1.040

Pokémon - Wächter der ElementeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt