-- Mein Rockstar Nachbar -- 3 --

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Mein Wecker klingelte viel zu früh, seufzend drehte ich mich zu meinem Handy und schaltete den Alarm aus. Seufzend rollte ich mich wieder auf dem Rücken. Erst jetzt bemerkte ich wie ruhig es eigentlich war. Es war schön mal nicht von lauter Musik und bass geweckt zu werden. Ich hatte mich auch schon seit Wochen nicht mehr so ausgeschlafen gefühlt. Konnte es nicht jeden Tag so ruhig sein? Das würde mir wirklich guttun.

Als ich aufstehen wollte wurde ich von irgendwas zurückgehalten. Erst da viel mir ein das Shadow mit in meinem Bett lag und was gestern eigentlich passiert war. Meine Wangen wurden warm und ich wusste das ich rot geworden bin. Ich wollte am liebsten im Erdboden versinken. Was leider nicht passierte.

Ich wollte mich am liebsten nicht umdrehen, aber ich musst aufstehen. Ich musste meinen Bus schaffen. Es war immerhin eine Stunde mit dem Bus zum Campus, und ich durfte meinen Bus auf keinen Fall verpassen, sonst wäre es umsonst gewesen das ich endlich mal schlafen konnte.

Langsam drehte ich mich um, und verdammt er sah im Schlaf so entspannt aus und dennoch so heiß aus. Wie kann man nur so gut aussehen. Das sollte wirklich verboten sein. Wie sollte ich ihn jetzt nur wach bekommen? Oder eher wie würde er reagieren, wenn ich ihn wecke? Ich kannte ihn immer hin nicht, außer seiner Musik war er ziemlich geheimnisvoll was sein privat leben anging.

Ich sah ihn noch weitere Sekunden schweigend an. Unsicher biss ich auf meine Unterlippe. Ich atmete noch mal tief durch, bevor ich ihn leicht schüttelte. „Shadow... du... wach auf?" darauf reagierte er allerdings nicht. Was ich mir aber auch denken konnte, da meine Stimme nicht lauter war als ein flüstern.

Also versuchte ich es lauter. „Shadow? Du... du musst aufwachen..." er bewegte sich leicht, zog mich aber nur enger an sich. Sein Gesicht war an meinen Hals geschmiegt und sein Atem verpasste mir eine Gänsehaut.

„Wie spät ist es?" wenn es möglich war, war seine Stimme jetzt sogar noch tiefer. Das sollte wirklich verboten sein. Er ließ mich dennoch nicht los, er zog mich enger an sich.

„Ich muss aufstehen. Ich muss den Bus schaffen." Egal wie sexy er auch war, und die Schauer die über meine Haut rannen musste ich auch ignorieren. Ich wusste nicht was hier los war, und darüber konnte ich auch später nachdenken, aber jetzt musste ich erst mal meine Prüfung hinter mir bringen.

„Ich kann dich hinfahren, dann brauchst du nicht 1 stunde im Bus sitzen." Dann zog er mich noch dichter an sich. So nett das Angebot von ihm auch war, wollte ich niemanden zur last fallen. Selbst wenn er es angeboten hatte.

„Das brauchst du nicht... ich..." davon wollte er allerdings nicht hören.

„Das war keine Frage. Ich werde dich fahren also weck mich um halb 8 noch mal." Damit war das Thema für ihn anscheint beendet. Denn er ließ mich los und drehte sich um. Ich wollte die Chance nutzten und aufstehen, da drehte er sich wieder zu mir um und zog mich wieder in seine Arme. „Du bleibst auch noch liegen."

„Ich muss aber..." ich versuchte mich diesmal wirklich aus seinen Armen zu befreien. Mir war es inzwischen auch egal das, ich mich noch nie so wohl in jemandes armen gefühlt hatte. Ich wollte einfach nur noch aufstehen und mich auf meine Prüfung vorbereiten. Was muss ich aber stattdessen durch machen? Ich muss mit einem Rockstar darum kämpfen um aufstehen zu dürfen.

Das kann einfach nur mir passieren. Als ich mich endlich fast aus seinen griff befreit hatte, lag er plötzlich auf mir. Sein blick sprach Bände und man sah ihm an wie genervt er von mir war. Er hätte mich ja einfach nur aufstehen lassen müssen. Dann wäre nichts weiter passiert. Dann hätte er auch entspannt weiterschlafen können. „was ist eigentlich dein Problem Camir?"

„Mein Problem bist in Moment du! Mein Bus habe ich jetzt auch verpasst, also vielen dank auch." Er war nicht der einzige der genervt war. Ich war von ihm genauso genervt wie er von mir.

„Ich habe dir doch gesagt das ich dich fahren werde." Er sagte es so als wäre ich begriffsstutzig. Was ich nicht war. Ich wollte einfach nur niemanden zur Last fallen. Es reichte schon das Jean mehr für die Wohnung bezahlte als ich. Ich hasste es Leuten zur lasst zu fallen. Das lag wohl eher daran wie ich erzogen wurde. Wenn du als Kind schon nur das mindeste von deinen Eltern bekommen hast, gewöhnt man sich an das Gefühl, und es fällt einem schwer um Hilfe zu fragen oder aber Hilfe anzunehmen, jedenfalls für mich.

„Ich brauch deine Hilfe aber nicht." Und das meinte ich auch wirklich so.

„Tja heute schon. Oder wie willst du sonst zur Schule kommen?" da hatte er leider recht. Und ich hasste es. Warum habe ich eigentlich immer Pech in sowas? Das ist wirklich unfair.

„was allein deine Schuld ist." Es war diesmal wirklich nicht meine Schuld. Ich wollte schließlich rechtzeitig aufstehen. Shadow beugte sich weiter zu mir runter und erst jetzt spürte ich sein gesamtes Gewicht auf mir. Warum fühlte es sich so richtig an? Und warum zuckten meine Beine, als wollten sich öffnen und ihn willkommen heißen? Was machte er nur mit mir?! So habe ich mich noch nie gefühlt.

Sein Atem strich über meine Lippen. Mein ganzer Körper erzitterte dabei ihn so nahe zu haben. Meine Lippen öffneten sich von selbst und meine Augen schlossen sich. Ich war aus irgendeinem Grund außer Atem.

Als ich seinen Mund auf meinen spürte, fühlte es sich an als wäre ein Stromschlag durch mich durchgefahren. Meine Augen weiteten sich geschockt. Und ich sah genau in seine dunkelbraunen, fast schwarzen Augen sah. Als seine Zunge sich in meinen Mund schob, konnte ich mir ein stöhnen nicht zurückhalten. Meine Augen schlossen sich flatternd wieder.

Ich spürte wie seine Hände mein Gesicht umfassten und er den Kuss noch vertiefte. ich krallte mich an seinen armen fest. Es fühlte sich so verdammt gut an ihn zu küssen. Und so richtig. als wäre er mein Gegenstück auf das ich jahrelang gewartet hatte.

Als er sich von mir löste brauchte ich einige Sekunden bevor ich meine Augen öffnen konnte. Wann hatte ich meine Arme um ihn geschlungen und meine Beine auch? Als ich mich etwas Bewegte spürte ich etwas Hartes an mich pressen. Fuck, er war groß.

Mein Rockstar Nachbar MxMWo Geschichten leben. Entdecke jetzt