-- Mein Rockstar Nachbar -- 9 --

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❀❥Shadow❥❀

Im Restaurant hatte man uns ziemlich schnell zu unserem Tisch gebracht. Es war zum Glück ein Tisch an dem man mehr Privatsphäre hatte. Denn ich hatte keine Lust von allen angegafft zu werden, wenn ich mich eh nur auf meine Begleitung konzentrieren konnte.

Wir saßen neben einander. Camir war immer noch angespannt. Sein blick ging im Restaurant rum. Ich wusste auch ohne aufzusehen, das man uns immer noch beobachtete. Ich verstand aber auch warum er dadurch angespannt war. Für ihn war es neu von anderen beobachtet zu werden, für mich allerdings war es Alltag.

Leise seufzend legte ich das Menü das ich der Hand hatte auf dem Tisch und sah zu Camir. Meine rechte Hand auf seinem Oberschenkel, umfasste ich seine Wange und zwang ihn mich anzusehen. „Ignorier sie einfach Bambi..."

„Leichter gesagt als getan." Bei seinen Worten färbten sich seine Wangen wieder leicht rosa und wenn ich ehrlich bin, war das vermutlich das sexieste was ich je gesehen hatte. Wie er mich mit großen Augen, roten Wangen und sich dabei auf die Unterlippe biss, mich ansah.

Ich konnte nicht anders, wenn er mich so ansah. Ich beugte mich zu ihm und drückte meine Lippen auf seine. Erst versteifte Camir sich kurz, bevor er sich wieder entspannte. Ich würde nie genug von dem Gefühl von seinen Lippen auf meinen zu haben.

Meine Finger umschlossen sein Gesicht von alleine. Als sich seine Lippen öffneten und ein leises, kaum hörbares stöhnen erklang, verlor ich fast die Beherrschung. Fuck. Durch diesen laut zog ich ihn nur noch enger an mich.

Ich verlor mich in seinem Geschmack, bis sich jemand neben uns räusperte. Leise knurrend löste ich mich von Camir und sah zur Seite. Camir tat es mir gleich. Allerdings wurde er sofort rot als er den Kellner neben uns stehen sah. was wiederum ziemlich niedlich war. vor allem als er sein Gesicht dann noch an meiner Brust vergrub um sich zu verstecken.

Der Kellner bewegte sich von einem Fuß auf den anderen. Sein blick war allerdings nicht auf uns gerichtet. Er sah mit rotem Gesicht überall anderes hin, als zu uns. Erst da nahm ich wirklich war, das Camir praktisch auf meinem Schoss war, seine arme um meine Schultern.

Mit einem Grinsen sah ich den Kellner abwartend an. Es dauerte einige Sekunden bevor er sich traute wieder zu uns zu sehen. Die Blicke der anderen Gäste ignorierte ich in diesem Falle mal. Camir musste ja nicht wissen das unser rummachen mit Sicherheit gefilmt wurde und alle Blicke auf uns waren. Das würde ihn nur noch nervöser machen.

Sobald unsere Kellner sich etwas beruhigt hatte, sah er mich fragend an. Wenn ich ehrlich bin, hätte ich Camir nicht gerade in meinem armen und würde wissen das er mein Hjen ist, würde ich mit dem Kellner flirten. Da ich meinen Hjen schon bei mir hatte und mir dadurch egal war, wie gut er aussah. Bestellte ich schnell unser Essen und Trinken und wies ihn dann an zu verschwinden. Mit enttäuschtem blick wandte er sich ab und ging.

Augen drehend sah ich ihm zwar hinter her, bevor ich mich wieder zu Camir wandte. „Er ist weck..." Bei meinen Worten strich ich mit meinen Lippen über sein Ohr. Ich spürte wie er bei meinen Worten erzitterte. Am liebsten wäre ich ja aufgestanden und hätte Camir mit nach Hause genommen und ihm gezeigt was er mit mir anstellte. Und ich war wirklich kurz davor es einfach zu tun. Beherrschte mich dann aber doch.

Ich wollte ihn schließlich nicht sofort erschrecken. Auch wenn es schwer war. ich würde unser Date durchziehen. Egal wie schwer es mir auch fallen würde. Camir brauchte dennoch noch einige Sekunden bevor er wieder aufsah. Immer noch mit roten Wangen, rutschte er zu meinem Bedauern von meinem Schoss auf seinen Platz zurück.

Ich musste mich zusammen reißen um ihn nicht zurück auf meinem schoss zu ziehen. Innerlich seufzte ich, bevor ich seine Beine ergriff und sie mir über die Beine legte. Dadurch kam er mir wieder näher, was mir besser gefiel als wenn er so weit weg wäre.

Camir sah mich unsicher an, bevor er sich kurz im Restaurant umsah. Grinsend, stützte ich mich auf der Bank hinter uns ab und beugte mich zu ihm rüber. „Wie ist die Wohnungssuche gelaufen?" Ich hatte nicht das Gefühl als würde er das aufschieben wollen. Mir gefiel es zwar nicht, dennoch konnte ich ihn schwer dazu zwingen bei mir einzuziehen. Auch wenn ich nichts lieber machen würde. Was ich aber machen konnte, war es ihn anzubieten und dann alles daran zu tun, damit er es annahm.

Schmollend sah er kurz zu mir auf, bevor er meine freie Hand ergriff und mit meinen Fingern spielte. „Schlecht... sie sind entweder zu teuer, zu weit weg oder wo ein Zimmer frei wäre, sind von Leuten die mich hassen..."

Nachdenklich sah ich Camir an. Ich war mir nicht sicher wie ich ihm nett fragen konnte bei mir einzuziehen. Sein Schmollmund lenkte mich allerdings auch ab. Als er zu mir aufsah, sah man die leichte Verzweiflung in seinen Augen.

Ich atmete einmal durch. „Ich hätte da einen Vorschlag, allerdings bin ich mir ziemlich sicher das du sofort ablehnen würdest."

Mit leicht schief gelegtem Kopf und fragenden blick sah Camir mir in die Augen. „Was für einen Vorschlag?" Die Skepsis war deutlich in seiner Stimme zu hören.

„Kannst du mir versprechen erst darüber nachzudenken, bevor du nein sagst?" ich wollte wirklich das er erst darüber nachdachte und nicht sofort nein sagen würde. Dann hätte ich nämlich die Chance dazu ihn noch dazu zu überreden. Als er nach einigen Sekunden nickte, sprach ich weiter. „Du könntest bei mir einziehen... du bekommst auch dein eigenes Zimmer..." Ich würde ihn lieber nicht sagen das er es allerdings nie benutzten würde oder? Denn wenn er bei mir wohnt, wird er auch mit in meinem Bett schlafen.

„Das kann ich n..." ich unterbrach ihn einfach.

„Du wolltest darüber nachdenken!" ich wusste das, dass kommen würde. Das würde ich allerdings nicht zu lassen. Schlussendlich wird er bei mir einziehen. Da war ich mir ziemlich sicher.

Camir wollte gerade noch was sagen, als unser Essen kam. Seufzend sah er mich noch einige Sekunden an, bevor er sich zu seinem wandte. Da wusste ich das er es sich erst überlegen würde. Was ein kleiner Sieg für mich war, mit dem ich erst mal zufrieden war. Also wandte ich mich auch meinem Essen zu.

Danach waren unsere Gespräche eher dazu da uns gegen einander kennen zu lernen. Camir war immer noch unsicher ob ich es wirklich ernst meinte. Das kann ich ihn aber nicht verdenken. Wenn man die Artikel über mich lass, wusste man das ich nicht auf Beziehungen stand. Camir ist allerdings anders. Er ist mein Hjen, auch wenn er es noch nicht wusste. Aber bald.

Dennoch erfuhr ich mehr über ihn, auch wenn er es nur wiederwillig machte. was mich aber nicht störte. Er würde schon noch merken das ich es ernst meinte. Nach dem essen, bezahlte ich, bevor Camir irgendwas dazu sagen konnte. Allerdings sah er mich danach schmollend an. Zum Glück wusste er nicht wie teuer es hier eigentlich war. was für mich nichts Besonderes war, für ihn eine Menge Geld war.

Danach liefen wir eine Weile in der „Stadt" umher, bevor ich ihn zu unserem nächsten ziel führte. Bis wir da waren, hatte er sich immer mehr in meiner Nähe entspannt. Vor dem Club sah er mich allerdings mit gehobener Augenbraue an.

Grinsend und schulterzuckend sah ich ihn an. „Ich habe doch gesagt das wir deinen Abschluss feiern müssen." Mehr sagte ich nicht dazu bevor ich Camir mit mir in den Club zog.

Wir gingen direkt beim Türsteher vorbei. Die anderen die in der Schlange standen beklagten sich darüber, das war mir aber ziemlich egal. Drinnen hörte man die laute Musik schon und man spürte den bass auf dem Boden.

Grinsend schlang ich meinen Arm um Camirs Schulter und ging zusammen mit ihm weiter rein. erstmal führte ich ihn zur bar, wo ich einige Wodka shots bestellte und dazu noch einen Whiskey und ein Cocktail für Camir.

Mit geweiteten Augen sah Camir zu mir. „Ich vertrag keinen Alkohol..."

„Na dann wird das noch mehr Spaß machen!" dann reichte ich ihn einen der Wodka und mit breitem Grinsen sah ich ihn an, bevor ich mir auch einen nahm und ihn runter stürzte.

Camir sah mich noch einige Sekunden schweigend an, bevor er leise seufzte, stürzte dann seinen Drink auch runter. „Auf einen guten Abend Bambi!" ich küsste ihn und reichte ihn dann den nächsten.

Mein Rockstar Nachbar MxMWhere stories live. Discover now