Beorns Haus und der Düsterwald

2.2K 81 27
                                    

Thorin Pov.

,,Gandalf tu etwas! Sie atmet sehr schwach!!!", schrie ich voll in Panik.

Ich hatte so eine Angst. Mina hat mich beschützt, sie hat sich mit mir zusammen diesem Abschaum Azog gestellt und nun liegt sie hier schwer verletzt auf meinem Schoß. Mit meiner Hand hielt ich krampfhaft an ihrem blutdurchträngten Fell fest. Gandalf, Balin und Oin knieten sich zu mir, während der Rest sich um uns versammelte.

,,Wir können sie nicht hier behandeln. Wir müssen erst von dem Carrock runter.", sagt Gandalf.

,,Was!? Gandalf das schafft sie nicht!"

,,Thorin hat recht. Wir müssen sie erst verbinden...zumindest so das die Blutungen stoppen. Durch den Kampf hat sie viele Wunden die sich entzünden könnten.", sprach Balin.

,,Und ich hab für ihre Behandlung nicht die nötigen Kräuter und brauche frisches Wasser. Auch müssen wir die Wunden einzeln behandeln. Die einen können schlimmer sein als die anderen und wir wollen ja nicht das doch noch etwas schief läuft.", beendete Oin die Diagnose.

Gandalf hielt sich grübelnd eine Hand ans Kinn.

,,Nagut. Verbindet sie und ich werde sie stabilisieren damit sie ohne Schaden nach unten  befördert werden kann."

Ich nickte und ließ die drei ihre Abeit machen, blieb aber die ganze Zeit an Mina's Seite. Wir fanden einen sicheren Pfad nach unten um Mina sicher nach unten zu bringen. Aus unseren Mänteln bauten eine Art "Trage" und trugen sie darauf nach unten. Wir mussten eine Weile laufen, bis wir zum Glück an einen kleinen Teich vorbei kam und Pause machten. Oin sammelte schnell die nötigen Kräuter die in der nahen Gegend wuchsen, holte Wasser und behandelte mit Balin und Gandalf Mina's Wunden. Diese war immernoch ohne Bewusstsein und ich machte mir, wie die anderen, enorme Sorgen. Aber auch Sorgen machte ich mir um das Unternehmen. Der Durinstag rückte näher und uns läuft die Zeit langsam davon. Lange konnten wir aber nicht bleiben, denn die Orkmeute war uns auf den Fersen.

In den laufenden Tagen machten wir nur selten Halt. Um uns Auszuruhen und um Mina's Wunden zu versorgen. Die Valar waren anscheinend auf unserer Seite, denn auch wenn die Meute noch immer hinter uns her war, brachten wir immer genügend Abstand zwischen uns und ihnen. Gerade machten wir zwischen Felsen Pause und ich schickte Bilbo um zu kucken ob sie zusehen waren. Ich kniete mich neben Mina hin und strich ihr durch ihr, wieder weißes, Fell. Plötzlich regte sie sich und öffnete die Augen.

,,Mina",hauchte ich erleichtert.

Endlich konnte ich wieder ihre blauen Augen sehen. Die anderen schienen nun auch zu merken das Mina wieder wach wurde und kamen erleichtert an. Mina währenddessen versuchte sich aufzurichten.

,,Warte...Ich helf dir."

Zum Glück waren ihre Wunden schon so gut wie verheilt und sie konnte, wenn auch etwas schwankend, problemlos aufstehen. Das erste was sie tat, war sich schütteln. Wir alle mussten schmunzeln.

,,Wo sind wir? Wie lange war ich weg?", fragte sie mit etwas rauer Stimme.

Sofort kam Kili und gab mir einen, mit Wasser gefüllten, Beutel wovon ich ihr gleich zu trinken gab.

,,Danke."

,,Zu deiner Frage...du warst ein paar Wochen bewusstlos, Balin, Gandalf und Oin haben sich um deine Wunden gekümmert und gerade verstecken wir uns hier. Bilbo sieht nach wie weit die Orkmeute, die uns verfolgt, entfernt ist. Ich bin froh das es dir wieder besser geht."

,,Wir sind alle froh das es ihr wieder besser geht Onkel.", mischte Fili sich ein.

Gerade als Mina etwas sagen möchte, kam Bilbo zurück.


Ich bin Ich (Thorin FF)Where stories live. Discover now