Kapitel 3

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Dave wurde von der Macht dieses Tornados, von mir gerissen und ich schrie auf als auch ich mit gerissen wurde. Ein paar Runden drehte ich mich im inneren des Tornados, langsam verlor ich die Orientierung. Gewaltsam wurde ich in den Wald geschleudert, in dem Dave's Haus war. Mit so einer Wucht knallte ich gegen einen Baumstamm und dann empfing mich Schwärze. Als ich aufwachte war ich erst mal verwirrt. Meine ganzen Erinnerungen schienen so unreal und unfassbar. Ich wollte aufstehen, doch schrie bei dem Versuch vor Schmerz auf. Ein Blick auf mein verriet mir, dass es lieber besser war es nicht zu bewegen. In meinem Bein steckte ein großes Holzstück. Meine beiden Hände setzte ich an das Holzstück, aber schon das schmerzte wie Feuer. Trotz der Schmerzen zog ich mich an einem Baum hoch und zischte erst mal. Ihr denkt euch bestimmt „Warum bleibt sie nicht sitzen und wartet auf Hilfe?". Ganz einfach ich habe Hunger und Durst. Nach einigen Meter fingen auf einmal schwarze Punkte vor meinem Auge an zu tanzen. Mir wurde so schwindelig, dass ich mich abstützen musste. Die Kraft verließ mich nun endgültig und ich knallte auf den Boden. Diese Schmerzen und der Blutverlust waren nicht aus zu halten. Mein ganzer Körper fing auf einmal an, wie Feuer zu brennen und ich schrie mir die Seele aus dem Leib. Mein Kopf fing wieder an zu bluten von dem Sturz und das Blut lief mir über das Auge. Ich will einfach nur sterben. Wie so oft empfing mich die schwärze und das vielleicht für immer.
Endlose Tage laufe ich schon in meiner inneren leere herum ohne Ziel.
Stimmen, ich höre Stimmen von weiter weg. Sie reden über mich. Ich will schreien, dass ich wach bin, dass ich hier bin! Doch das einzige was passiert, ist das wie ich nur noch verrückter werde. Lebe ich überhaupt noch? Sind das vielleicht nicht die Stimmen von lebenden Menschen, sondern von toten die über mich entscheiden. Diese schwarze Gegend macht mich echt verrückt. Doch da, ganz weit weg, spüre ich plötzlich etwas wie ein zwicken. Meine schwarze Gegend reißt auf einmal wie eine Leinenwand ein und strahlt in einem grellen weiß Ton. Ich gehe auf dieses grelle Weiß zu und werde von einer Hand gepackt! Schnell atmend schrecke ich auf, werde aber sofort wieder nach hinten gedrückt. Wie bei einem Albtraum atmete ich hysterisch. Eine sanfte Stimme redete auf mich ein „Alles gut, beruhigen sie sich". Aber ich nahm die Stimme nicht wirklich wahr. Sie klang wie als würde jemand Außerhalb einer Luftblase mit mir reden. Meine Augen suchten panisch den Raum ab, nach etwas Gefährlichem. Lauf.. flüsterte mir eine Stimme zu und schallte in meinem Kopf wie ein Echo wieder. Lauf, bevor sie kommen.... Und da war sie wieder. Ich nahm nur am Rande war wie der Arzt mit seiner Hand vor dem Gesicht wirbelte, doch erhob ich mich trotzdem. Leise flüsterte ich: „ Wer bist du?". Doch nur Sekunden später hörte ich ein hämisches Lachen in meinem Kopf. Das erfährst du früh genug, glaub mir...
Plötzlich gingen Sirenen los und Drei Ärzte rannten in mein Zimmer und umzingelten mich. Verständnislos sah ich mich um und entdeckte so auch den Arzt, der mich angesprochen hat, am Notfallschalter. Keiner bewegte sich, doch dann fing einer von ihnen mit einer beruhigenden, aber zitternden Stimme an, zu reden: „Legen sie das Messer bitte weg! Keiner von uns wird ihnen etwas tun". Verwirrt sah ich zu meiner rechten Hand und stellte wirklich fest, dass dort sich ein Messer befand, sogar mit Blut. Ich sah wieder hoch und wusste jetzt wem das Blut gehörte. Nämlich dem Arzt, der den Schalter gedrückt hat. Ahhhhh, dann war das der Grund dafür. Aber wann habe ich ihn denn getroffen? Man sieht durch sein Hemd, wie das Blut sich immer mehr ausbreitet und die Angst-Schweiß-Tropfen von seiner Stirn laufen. Die angenehme Stille wurde leider von einem: „JETZT!" unterbrochen und ehe ich reagieren konnte, stürzten sich alle Drei Ärzte auf einmal, auf mich und dem ersten entwich ein schmerzhaftes Stöhnen, da er direkt ins Messer gelaufen ist.... Oder habe ich mich doch bewegt? So schnell konnte ich gar nicht denken, da rannte ich bereits auf das Fenster zu und sprang mit einer solchen Wucht dagegen, dass es brach in tausend kleine Teile. Diese Kleine Teilchen und auch größere, bohrten sich tief in meine Haut, doch war alles nur nebensächlich. Noch während ich zu Boden flog, rollte ich mich kurz vor dem Boden zusammen und rollte somit ab. Wenn auch sehr schmerzhaft. Ich weiß nicht woher ich diese Kraft nahm, aber rannte los, soweit es ging und ohne zurück zu blicken. Ja, lauf nur.. Lauf, zu mir... flüsterte mir diese gruslige Stimme zu und ich rannte nur umso schneller, in dem Gedanken der Stimme zu entfliehen.....


Heyuuuu, ich bins wieder.... gleich zwei mal an einem Tag, Hihi ;)
Hoffe sie war ganz okay und wie immer, könnt ihr super gerne sagen, was ich besser machen könnte..

Bis Danne, Feli

~Running out of life~Where stories live. Discover now