14. Unten In Der Stadt Der Oooooorks!! Mit Noch Mehr Gejaule Und Perversen

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Nach einer Weile schliefen alle Zwerge.
Ali pennte eng neben Kili, welcher einen Arm um ihre Taille gelegt hatte.
Malu schlief neben fili, Händchenhaltend, wohooo, na aber hallo, was läuft denn da? *hat pedogesicht auf*

Grinsend wendete ich mich von den Vieren ab und suchte Sophia. Die lag in einer Ecke, etwas abseits von Dwalin.

Da ich anscheinend die einzige war, die wach gelegen hatte, entschied ich mich dazu, Bofur etwas Gesellschaft zu leisten.
Dieser wiederum musterte mich verwirrt.
„Schläfst du nicht?”
Still schüttelte ich den Kopf, „Bin nicht müde.”
Ich setzte mich neben ihn, was ihn anscheinend dazu einlud, mich vollzulabern.

„Erzähl mir mal was von deiner Welt. Regnet es da auch so heftig?”
Lächelnd blickte ich auf, „Manchmal. Aber wir haben ja Regenschirme.”
„Was?” Bofurs Augen rollten fast aus seinem Kopf als er das hörte.
„Naja, das... Ehm... Also...” stammelte ich, während ich nach einer guten Erklärung suchte.
Wie erklärte man jemandem bitte einen fucking Regenschirm?

„Also, das ist ein metallgestell, wo eine plane drüber gespannt ist. In der Mitte hat man nen Griff, damit man den Schirm halten kann. Der hält den Regen ab und man bleibt trocken.” ja, so war das OK.
Der zwerg überlegte, versuchte anscheinend, es sich irgendwie vorzustellen.
„Hm. Interessant.” Eine kurze, dramatische Pause seinerseits folgte, „Und kannst du noch mehr auf anglisscchh singen?”
Seine Frage entlockte mir ein kurzes Kichern.
„Ja, englisch.” ich musste mich erstmal beruhigen, nicht dass ich noch lauthals loslache und jeden aufwecke.
Da er mich ziemlich direkt anstarrte, hieß das wohl, dass ich ihm was vorsingen soll.
„Soll ich was fröhliches oder was ruhiges singen? Oder was trauriges?” wollte ich wissen.
Schließlich kannte ich viele Lieder, nur wenn sowas kommt, ist mein Kopf leer.
„Was ruhiges. Wenns traurig ist, egal.”

Ich brauchte ein paar Minuten, bis mir ein Lied einfiel.
Als erstes summte ich etwas die Melodie, bis ich mit dem Text anfing.
„Lay down your Head
And I'll sing you a lullaby
Back to the years of loo-li lai-lay
And I'll sing you to sleep
And I'll sing you tomorrow
Bless you with love for the road that you go.”

Kurz blickte ich mich um, um sicher zustellen, dass auch wirklich alle noch schliefen, doch als mein Blick zu Bofur wanderte, wurde ich rot.
Der zwerg starrte mich förmlich an, jedoch sehr begeistert, „Sing weiter!” flüsterte er und lehnte sich gegen den Stein.

Ich summte also wieder etwas, ehe ich weiter sang.
„May you sail far to the far field of fortune
With diamonds and pearls at your head and your feet
And may you need never
To banish misfortune
May you find kindness
In all that you meet.”

Völlig erstaunt und begeistert deutete Bofur Applaus an. Ich kratzte mich verlegen am Nacken.

Das Lied würde zwar erst in 60 Jahren seinen Ursprung finden, aber wen kümmerts.

Jedenfalls hörten wir aufeinmal ein paar Fußstapfen, weshalb ich mich verwundert umdrehte und bilbo erblickte, welcher gerade abhauen wollte.

Fuck.
Erstens, weil ich nun daran dachte, dass nicht nur er, sondern auch Thorin wach war,
Zweitens, weil ich vollkommen vergessen hatte, dass er gehen wollte.

Ich bin so unfähig....

Und ich soll hier Menschenleben retten!

Zwergen... Zwergenleben.

Bofur flüsterte ihn auch direkt darauf an, „Wo willst du denn auf einmal hin?”
Der Hobbit blieb stehen und drehte sich zu uns um, „Zurück nach Bruchtal.”

Irgendwie klang er zwar überzeugt, aber auch sehr traurig über seine Entscheidung.

„Nein nein, du kannst jetzt nicht umkehren!” meldete ich mich nun zu Wort, „Du bist Teil der Unternehmung!”
Ich hatte gar nicht gemerkt, dass ich aufgestanden war, erst, als Bofur neben mir stand und mich unterstützte.
„Einer von uns.”

Aus den Pilzen, übern Buschfunk, nach Mittelerde! (Hobbit FF) Where stories live. Discover now