bitteres Ende

520 47 6
                                    

ALEC
„Das war von Anfang an dein Plan, oder? Du wolltest nie das Baby! Du wolltest nur mich." stellte ich bitter fest. „Stimmt. Was soll ich denn mit einem kleinen nutzlosen Baby! Ich kann doch stattdessen einen nie älter werdenden Killer haben! Ach kleine Überraschung, ich hab Magnus auch dieses kleine Wundermittel gegeben. Er darf eurem kleinen dabei zusehen, wie er stirbt." erklärte er mit einem irren Blick. Tränen rannen meine Wangen hinunter. „Wir beide wissen, dass du euch keinen Weg hier raus kämpfen kannst." sagte er ernst. „Ok. Ich bleibe hier! Aber nur, wenn du mir versprichst meiner Familie kein Haar zu krümmen. Niemals!" forderte ich. „Was soll's! Ok. Deal!" erklärte er grinsend. „Dann lass uns mal das Baby zur Welt bringen, oder irre ich mich, dass deine Wehen eingesetzt haben." sagte er sanft. Wieder durchzog ein stechender Schmerz meinem Bauch und ich musste mich an ihm festhalten, damit ich nicht hinfiel. „Na komm." sagte er und brachte mich in den mit nur allzu gut bekannten Raum. Das kühle Metall und der Geruch von Desinfektionsmittel kamen mir sehr bekannt vor.

MAGNUS
Völlig verzweifelt saß ich hier in einer dunklen Zelle, zusammen mit den anderen. Nervös wippte ich mit dem Fuß hin und her. "Magnus, alles wird gut." versuchte Clary mich zu beruhigen. "Nichts ist gut. Alec kann jede Sekunde das Baby bekommen! Ich habe ihm versprochen zurück zu kommen!" schrie ich unter Tränen. "Magnus! Ich verspreche dir, dass wir hier raus kommen!" sagte Jace. "Spürst du irgendwas?" fragte Simon völlig aus dem Kontext. Ich sah ihn erst fragen an, bis ich verstand, was er meinte. "Nein! Keine Ahnung was für ein Zeug mir Moro gespritzt hat! Ich will nur zu Alec!" entgegnete ich. Wir verbrachten geschlagene vier Stunden in dieser Zelle, bis die Türe aufging. Vor uns stand Moro mit einem kleinen schreienden Baby im Arm. "Bane, ich glaube das hier gehört zu Ihnen." sagte er und drückte mir das Kind in die Hand. Wow. Er hatte Alec's Augen. Die Freude hielt jedoch nicht lange an. "Was haben sie mit Alec gemacht?!" fragte ich panisch. "Wir haben einen kleinen Deal gemacht. Ihn gegen euch und das Baby! Sobald ich euch hier raus lasse, werden meine Männer euch in Ruhe lassen. Sie werden euch nicht folgen." erklärte er grinsend. "Nein, ich lasse Alec nicht hier!" sagte ich entschlossen. "Magnus! Geh!" sagte eine müde Stimme hinter Moro. Dieser trat einen Schritt zur Seite und gab die Sicht auf Alec frei. "Nimm Jason und geh. Luke wartet auf seinen Vater. Du hast ihn zu einem tollen Jungen gemacht. Geht!" flehte er mich erschöpft an. Ich sah ihn nur verzweifelt an. "Geh!" rief er mit fester Stimme. "Ich kann auf mich aufpassen." fügte er noch hinzu. Ich ging vorsichtig auf ihn zu, mit Jason in den Armen. Alec strich dem kleinen sanft über den Kopf. "Alles wird gut. Schon vergessen das ist mein Job. Pass auf Jason auf, er braucht dich." sagte Alec leise. "Ich liebe dich, ich kann dich nicht einfach bei ihm lassen!" entgegnete ich verzweifelt. Alec gab mir einen Kuss. "Bitte geh!" flehte er mich an und strich Jason ein letztes Mal über den Kopf. "Jace!" sagte Alec, dieser ging auf mich zu und schob mich aus dem Raum. Er zog mich bis nach draußen in den Wagen. "Wir können ihn doch nicht einfach hier lassen!" sagte ich weinend, während Jace den Wagen aus dem Wald lenkte. Isabelle nahm mich in den Arm. " Du musst dich erstmal um Jason kümmern, er braucht dich jetzt! Alec schafft das! Wir holen ihn zurück, versprochen." sagte sie immer und immer wieder, doch es half nicht. Ich hatte gerade meinen neu geborenen Sohn in den Armen liegen und hatte meine große Liebe verloren...
Wieder am Haus angekommen rannte Luke uns entgegen. "Wo ist Alec?" fragte er. "Er kommt nicht zurück. " antwortete ich unter Tränen.

—————————————————
Das atemberaubenderer Bild oben wurde übrigens von shadowblackjgr gezeichnet! 👼🏻

In love with an angelDonde viven las historias. Descúbrelo ahora