Nina POV
Als ich aufwache, strecke ich mich erstmal und schaue mich verwirrt um.
Wo bin ich?
Das ist mein Zimmer in Moras Haus... Wie bin ich hergekommen? Das letzte, woran ich mich erinnere, ist, dass Gastón und ich im Flugzeug nach Buenos Aires waren...
Ich schnappe mir mein Handy und gucke, ob er mir eine Nachricht geschrieben hat... Was tatsächlich auch so ist.
"Guten Morgen, du Schlafmütze. Du hast den ganzen Flug verschlafen, auch die Landung. Tja, ich hab dich dann also durch den Flughafen bis zum Auto deines Papás getragen. Du müsstest jetzt mal ausgeschlafen haben, wann auch immer du das liest. Wir sehen uns am Nachmittag im Roller. Frohe Weihnachten!", lese ich die Nachricht leise für mich selber vor und schmunzele etwas.
Er hat mich durch den Flughafen getragen... Wie süß.
Ich blicke auf die Uhr. Es ist neun Uhr morgens, wir müssen vor etwa drei Stunden gelandet sein. Dann hab ich etwa 16 Stunden geschlafen, wow... Aber immerhin werde ich jetzt keinen wirklichen Jetlag haben.
Ich tippe dann eine Antwort für Gastón ein, ich vermute zwar, dass er noch schläft, aber dann liest er die Nachricht halt später.
Hey, danke fürs Tragen ;) Hab mich erst gewundert, wie ich hier gelandet bin, aber deine Nachricht hat mich aufgeklärt, hehe. Auf jeden Fall sehen wir uns später!
Fertig, Nachricht eingetippt und abgesendet. Jetzt gehe ich erstmal nach unten in die Küche, bestimmt sind Mamá und Mora schon wach, sie sind beides Frühaufsteher und das mich früher an so manchen Tagen in den Wahnsinn getrieben.
Wie vermutet sind die beiden schon wach und ich werde erstmal durchgeknuddelt, weil dazu keine Möglichkeit war, als ich gelandet und dann hier angekommen bin, anscheinend mit Papá zusammen.
Danach gibt es erstmal ein ordentliches Weihnachtsfrühstück und Mora löchert mich schon, ob ich denn schon weiß, was ich später zur Weihnachtsfeier ins Roller anziehe. Tatsächlich weiß ich das noch nicht, aber mir ist das recht egal und nicht so wichtig wie zum Beispiel für Jazmín.
Nachdem wir gefrühstückt haben, dusche ich oben erstmal und ziehe mich um, ich hatte noch meine Klamotten von gestern an. Gut, nicht überraschend, meine Eltern werden mich eh nicht umgezogen haben... Gastón könnte rheintheoretisch...
Halt, Stopp, Nina! Was denkst du da?! Verbann diesen Gedanken sofort aus deinem Kopf! Wehe dir, du denkst nochmal an sowas! Es wird nie mehr passieren, es darf nie mehr passieren! Gastón und ich sind Geschichte...
Den Vormittag verbringe ich in meinem Zimmer, lese und schreibe ein bisschen mit Luna, die sich schon riesig freut, mich später endlich wiederzusehen. Und ich freue mich genauso! Es wird toll, sie alle wiederzusehen, nach zwei Monaten, in denen ich wieder in Oxford war.
Langsam wird es Nachmittag und ohne, dass ich sie darum gebeten habe, kommt Mora in mein Zimmer, mit so einigen Outfits im Schlepptau. Etwas schmunzelnd verdrehe ich meine Augen. Das ist wohl so eine Sache, die immer bleiben wird; Mora wird immer mit ihrer Mode zu tun haben und es lieben, mich zu stylen.
Nach einer Stunde bin ich fertig. Die Freundin meiner Mutter hat mir so einige Outfits gezeigt, aber die waren alle nicht passend für mich. Ich war wirklich noch nie jemand, der sich groß herausgeputzt hat. Deshalb ist mein MakeUp wie immer, wenn ich denn manchmal welches trage; dezent gehalten. Meine Haare sind absolut nichts besonders, sie liegen wie immer. Das Outfit finde ich eigentlich wirklich ganz schön, es ist schlicht, aber doch irgendwie elegant.

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Is love still there?
FanfictionNina zieht nach Oxford, da ihre Uni dort ein Auslandsjahr anbietet. Sie freut sich schon sehr darauf, schließlich war es schon immer ihr Traum, ins Ausland zu gehen. Doch als sie Gastón, ihren Ex, wiedersieht, geht das Gefühlschaos wieder los... "Wa...