13|Schwimmen mal anders

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Aurora
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»Guten morgen, Aurora.« Meg erscheint in meinem Zimmer, zieht meinen Namen in die länge und springt auf mein Bett. Schnelle rette ich mich, bevor Meg mich zerquetscht. Verschlafen schaue ich auf die Uhr: Es ist acht Uhr morgens.

»Warte mal, wie bist du hier reingekommen?«
Meine Haare binde ich zu einem Zopf und trinke einen Schluck Wasser.

»Dein Küchenfenster war offen.« Sie zuckt nur mit den Schultern.

»Achso okay. Und dann dachtest du dir einfach mal vorbei zuschauen?« Lachend stimmt sie zu und erzählt dann vom heutigen Tagesplan.

»Ich wollte Schwimmen gehen, denn es werden heute mindestens dreißig Grad. Dazu hab ich Carter's Freunde eingeladen. Und rate wer dabei ist?« Sie trommelt auf das imaginäre Schlagzeug

»Asher. Richtig.« Stöhnend lege ich mich wieder ins Bett. Nach dem gestrigen Tag fühle ich mich irgendwie komisch. Er hat mir alles von seiner Vergangenheit anvertraut, erzählt und scheint Claire nicht vergessen zu haben.

»Sag mal, was stellst du schon wieder an? Ich sehe die kleinen Rädchen, die sich in deinem Kopf drehen.« misstrauisch schaue ich zu Meg.

»Nichts. Nur versuche ich euch, zu verkuppeln. Ist doch logisch.« Die Balkontüren öffne ich und mir kommt direkt die Hitze gepaart mit dem Geruch des Meeres ins Gesicht.

»Asher ist nicht über seine Ex-Freundin hinweg. Ich habe keine Lust ihm Tipps und Tricks zu geben, wie er sie wieder bekommen kann.«

»Dann schaff es, dass er sie vergisst.«
Durch das Fenster erkenne ich die Spiegelung von Meg und verenge meine Augen zu Schlitzen.

»Was ist eigentlich mit dir und Carter, hm?«
Ertappt drückt sie ihr Gesicht ins Kissen und rollt sich von mir weg. Meg erzählt wie süß und zuvorkommend er ist und auf der Party hätte Carter sie vor unanständigen Jungs beschützt.

Da Meg schon ihre Sachen an und sogar ein Handtuch mit einer Snackbox mitgebracht hat, beeile ich mich schleunigst umzuziehen. Gesagt getan laufen wir zum Strand und suchen uns einen guten Platz, um in der Sonne ein wenig zu brutzeln. Ein bisschen Bräune schadet nie.

Ungefähr nach zwanzig Minuten treffen auch schon Carter und zwei weitere Jungs ein. Sie stellen sich als Aspen und Sam vor, aber noch kein Asher in Sicht.

»Suchst du Asher?« Mit zusammengepressten Lippen schaue ich in vier belustigte Gesichter. Das kann doch nicht war sein.

»Nein. Ich wollte nur nach dem Mülleimer schauen, um...das weg zu schmeißen.« Schnell nehme ich mir meine leere Kekstüte in die Hand. Während ich nach einer Mülltonne am Strand suche, wird mir plötzlich hinterher gepfiffen und ich muss mich zusammen reißen nicht auf die unverschämte Person los zu gehen.

»Hey Zuckerschnecke, sind deine Eltern Architekten oder warum bist du so gut gebaut?« Mit Schwung drehe ich mich um und will der besagten Person eine klatschen, doch wird meine Hand aufgehalten und meine Augen werden groß als ich Asher vor mir sehe.

»Ganz ruhig kleines, du musst dich doch nicht direkt auf mich stürzen.« Augenverdrehend entferne ich meine Hand, bis mir sein gottesähnlicher Körper auffällt. Diese Badehose sitzt definitiv zu tief und gibt Stellen Preis, die wirklich attraktiv wirken. Das ich etwas zu lange nach unten gestarrt habe fällt auch Asher auf,  denn lachend zieht er mich auf dem Rückweg zu unseren Freunden damit auf.

»Ich weiß, dass dir mein Körper gefällt, aber so begaffen in der Öffentlichkeit gehört sich nicht, Aurora.«

»Das alles könnte dir gehören.« Seine Hände wandern über seinen Körper und zum Schluss leckt er sich über seine Lippen. Ich muss verschwinden bevor diese Anspannung kein ende nimmt. Mit einem Mal renne ich lachend los und kreische als ich ihn hinter mir sehe.

»Du kannst mir nicht entkommen, Aurora.«

»Oh, doch.« kreische ich und versuche mich noch zu retten, doch Asher ist schneller als Gedacht. Ich will mich auf das Handtuch neben Aspen setzen, doch er stellt mir ein Bein, sodass ich fast hinfalle. Natürlich falle ich nicht, da Asher mich sofort an meinen Armen festhält. Totales Klischee.

Meine zusammengepressten Augen öffne ich und schaue in bekannte grüne Augen. Asher's Hände finden den Weg unter meinem T-Shirt und dort ruhen sie eine Weile.

»Leute. Erde an Aurora und Asher.« Meg winkt uns zu. Wie vom Blitz getroffen lösen wir uns und schauen in unterschiedliche Richtungen. Es ist auf jeden Fall deutlich heißer geworden und das nicht nur wegen der Sonne.

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-werdet ihr schnell Braun?

AshholeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt