The Last Two Dragons

The Bride

Essos

„Dany! Daenerys!" rief Elaena stürmend in ihr Zimmer. Sie saß vor einem Spiegel und flechtet sich die Haare. Die warmen Sonnenstrahlen erhellten den Raum. Sie genoss die angenehme wärme.

Außer puste schloss Ela die Türe und setzte sich auf Danys Bett. Mit einer sanften Bewegung, drehte Daenerys sich mit ihrer fertigen Frisur um, „Du weißt das Viserys es nicht mag wenn wir zusammen sind, allein." sprach sie mit einer eher neutralen Stimme.

Seit einer gewissen Zeit sollten die beiden Geschwister nicht mehr alleine unbeaufsichtigt zusammen sein da, Viserys das Gefühl bekam, dass sich die beiden hinter seinem Rücken lustig über ihn machten und Pläne gegen ihn schmiedeten, was total absurd war.

Ebenfalls empfand er, das die Geschwister sich zusammen stärker fühlten und das passte ihm überhaupt nicht. Hunderte male machte er klar, er seie doch der König und alle sollten Respekt vor ihm haben.

Als Ela sich langsam beruhigte und einen normalen Atem Rhythmus gefunden hatte, sprang sie vom Bett auf und antwortete stotternd, „Ich weiß aber ich...ich...Magister Illyrio," sie zeigte auf die Tür, „Viserys hat mit Magister Illyrio über etwas gesprochen, als ich gerade an der Tür vorbei lief. Ich glaube sie vergaßen die Türe richtig zu schließen." bevor sie fortfahren konnte unterbrach Daenerys sie. Ela stand auf und setzte sich mit ihrer Schwester zurück aufs Bett . „Also ganz ruhig was hast du gehört?" 

Elaena wusste nicht wie sie es ihrer Schwester mitteilen sollte, doch dann redete sie einfach drauf los, „Sie haben vor..." sie zögerte. Dany nickte um zu symbolisieren, dass sie fortfahren solle. „Sie haben vor dich mit einem König, oder was er auch ist von einem Stamm zu vermählen. So bekäme Viserys seine notwenige Arme, um nach Königsmund zu gehen." Keiner sprach. Das Zimmer war totenstill.

Daenerys konnte es nicht fassen. Sie dachte nicht, dass es noch schlimmer kommen konnte und doch saß sie jetzt hier und alles brach auf sie ein. „Ich verstehe nicht..." äußerte sie sich überwältigt, von all den Gefühlen die in ihr aufkamen - Trauer, Wut, Enttäuschung, alles prasselte auf sie herab. „Hat...hat er auch gesagt wann?" Jetzt war sie diejenige die stotterte.

„Möglicherweise, doch ich musste schnell weiter sonst hätten sie mich möglicherweise erwischt." Dany nickte und blickte auf den Boden. „Ich...ich bekomme keine Luft." versuchte sie heraus zu bekommen. Sie stand auf, um am Fenster frische Luft zu schnappen. Ela folgte ihr.

Als Dany am Fenster ankam, atmete sie tief ein und aus. Ebenso blickte sie nach draußen. Ihre Schwester überlegte sich währenddessen wie sie sie beruhigen könne. Behutsam legte Elaena eine Hand auf Daenerys ihren Rücken, Dany zuckte zusammen.

Es kam Elaena so vor, als ob sie garnicht anwesend war und sie ihre Schwester aus etwas heraus gerissen hatte. Langsam strich sie über ihren Rücken , „Aber was ich noch gehört habe ist, dass wir mit dir Reisen werden. Du wirst nicht alleine sein, dass verspreche ich dir." Sie rückte näher zu ihrer Schwester und umarmte sie innig.

„Ich verspreche dir, wenn er dir nur ein Haar krümmt bringe ich ihn eigenhändig um." Sie meinte es total ernst. Niemand tut ihrer Schwester weh. Eher gesagt nicht noch eine Person. Daenerys schaute endlich wieder zu Ela. Ihre Augen waren errötet, ebenfalls von den Tränen leicht angeschwollen. Ihr Gesicht sah Kreide bleich aus. „Sag das nicht." Sie wünschte niemanden den tot. Nichtmal ihren schlimmsten Feinden.

Die Geschwister standen sich gegenüber. „Ich mein es so." „Ich weiß, doch man wünscht niemanden den tot." sie atmete einmal noch tief ein und aus, dann lief sie wieder auf's Bett zu. Elaena stand für ein paar Sekunden noch einfach so da.