kapitel 8

3.2K 143 12
                                    

So, hier (endlich) das nächste, lang ersehente Kapitel. Und auch das letzte, das bis jetzt geschrieben ist. Es tut mir wirklich leid, das ich so selten update, aber leider bin ich offenbar ein Magnet für Schreibblockaden... Außerdem arbeite ich grade an einer sehr Komplexen FF in einem anderen Fandom (Death Note, falls das irgendwem was sagt..) Bis die fertig ist, also in frühestens 3 Wochen, werde ich leider höchstwahrscheinlich nicht zu Suile Agrid kommen... Außerdem muss ich, bevor ich weiterschreibe, mir mal endlich einen Plan schreiben, was denn jetzt alles passieren soll, statt einfach drauflos zu tippen....   Ich schwöre, das ich diese FF nicht abrechen werde, egal wie lang das letzte Kapi-Update her sein mag !Und ich danke jedem, der hier mit ließt und nicht   von unregelmäßigen Updates & co sich was besseres sucht... 



Von einem flatterndem Staubwedel und alarmierenden Briefen

Die Zeit schien wie im Flug zu vergehen, und ehe Lucius sich versah, war es bereits halb zwölf. Als er sich erhob und ein wenig streckte ärgerte dich der blonde Politiker darüber, dass die Zeit immer das genaue Gegenteil von dem zu machen schien, was man wollte. Wünschte man, sie solle möglichst schnell verstreichen, schienen die Uhren stehen zu bleiben, und wenn man wollte, dass die Zeit so langsam wie möglich verging, so schien sie regelrecht zu fliegen.

Dass sie aber trotz allem unerbittlich voran schritt, zeigte ihm jeden Morgen sein Spiegel aufs Neue.

Natürlich wusste Lucius, dass er alles andere als schlecht aussah, vor allem für sein Alter, aber trotzdem... er war auch nicht mehr derselbe, wie noch vor 20 Jahren. Er konnte noch immer mit einem Blick jede Frau – und auch viele Männer – schwach werden lassen, und zuweilen machte er sich auch durchaus einen Spaß daraus, sich ein wenig mehr als nötig herauszuputzen und sich in den begehrenden Blicken zu sonnen.

Doch wenn er ehrlich war, wollte er keine heimlichen One Night Stands mehr, immer auf der Hut vor seiner Frau.

Er wollte jemanden finden, wegen dem er seine Frau endlich in den Wind schießen konnte, jemanden der ihn wollte wie er war, nicht weil er Macht und Geld besaß, jemanden den auch er lieben konnte.

An dieser Stelle unterbrach er sich selbst – lieben ?!

Hatte er das wirklich grade gedacht ? Er, ein Malfoy, brauchte solchen Firlefanz wie Liebe nicht.

Es galt einzig die Tradition zu wahren, wie es bereits all seine Ahnen und Urahnen getan hatten. Hatten die sich etwa um solche Nebensächlichkeiten gekümmert ? Bestimmt nicht !

In der Familie Malfoy kam an erster Stelle die Tradition, dann Stolz, Ehre und Eleganz und schließlich das Innehaben einer hohen Stellung von Ansehen sowie ein gewisser Reichtum.

Lucius schüttelte den Kopf. Er musste wirklich dringend Schlaf benötigen, denn normalerweise kochten solche Gefühlsduseleien (Sentimentalitäten) nur in ihm hoch, wenn er ausnahmsweise dem Feuerwisky ein wenig zu sehr zugesprochen hatte.

Also verließ er das Arbeitszimmer und begab sich in sein Schlafzimmer, wo er sofort damit begann, sich auszukleiden.

Als er schließlich seine Schlafkleidung trug, machte er noch einen kurzen Abstecher zum Fenster, bevor er sich in sein Bett legte.

Lucuis schlief immer mit offenem Fenster und hasste es, wenn er morgens in einem stickigen Raum erwachte. Außerdem schlief er bei geöffneten Fenster generell besser. Seine Mutter hatte ihm einmal erzählt, dass das bereits so gewesen sei, als er noch in der Wiege lag.

Als er nun also das Fenster aufstieß, fegte ein harter Windstoß herein und knallte die Tür zum Nebenzimmer zu, das Zimmer, in dem sich der junge Potter befand.

Súile airgidWhere stories live. Discover now