Haikyuu ff

Kapitel 13

Nächster morgen :
„Brrr brrr" „brrr brrr"
Mit einem gequälten Stöhnen schlug ich viel zu dolle , auf meinen Abgrund tief nervigen Wecker .
Er flog von meinem Nachtschrank und fiel zu Boden .
Es war zu früh am Morgen , dass ich mich um dieses dumme Ding hätte kümmern können, also lies ich es am Boden liegen , wo schon genug anderer Mist rum lag .
Vor Wut , weil ich keinen Bock hatte auf zu stehen , schmiss ich ein Kissen durch mein Zimmer und strampelte in meinem Bett rum , so als würde es was bringen nicht zur Schule zu müssen .
Mein immer nervig gut gelaunter Bruder schaute etwas müde und verwirrt mit mein unordentliches Zimmer rein .
Auch er bekam ein Kissen an den Kopf und verschwand darauf hin wieder schnell .
Zu meinem Glück hatte ich an diesem Morgen , zu meiner tollen Laune , auch noch die tollsten Krämpfe die man sich vorstellen konnte .
Es war alles so nervig .
Zum Glück konnte ich mich irgendwann aufraffen , sonst wäre ich zu spät gekommen und begann mein morgendliches Routine  .

Badezimmer -> umziehen -> Haare machen

Nachdem ich mein Endergebnis anguckte fing ich an zu heulen.
Nicht weil ich traurig war oder so , ich gefiel mir an dem morgen einfach nicht , obwohl euch eigentlich fast wie immer aussah aber wenn ich meine Tage hatte war ich sehr emotional.
Ich schlurfte wie der Tod auf zwei Beinen die Treppe runter an den Frühstückstisch .
Meine Eltern warfen mir nur einen entgeisterten Blick zu , während ich mich gegenüber ihnen setzte .
Fast das ganze Frühstück über starrte ich einfach nur mein Müsli an , was triste in der Milch rum schwamm .
Ich wusste nicht genau wie meine Eltern guckte , aufjedenfall so , dass Azumane etwas sagen musste „einfach nicht ansprechen" sagte er lachend und gut glaubt .
Ich stöhnte noch einmal 'wie kann man bitte immer so gut gelaunt sein'
Nach dem ich mir noch einen Kaffee zum mitnehmen gemacht hatte und einen großen Pulli , der zur Uniform gehörte , überzog  , verließ ich das Haus .
Auch der Weg zu Schule war eine Qual .
Erst stapfte ich ausversehen in eine Pfütze und dann rannte ich auf dem Flur noch in ein Mädchen rein .
So ein kleines blondes ... naja was heißt klein sie war genauso groß wie ich .
Obwohl ich in sie rein geplatzt war , entschuldigte sie sich tausendmal .
Das war das erste witzige an diesem Morgen .

Time skip :
Als es dann zur ersten großen Pause klingelte verzogen Kageyama und ich uns auf den Pausenhof und setzten uns auf eine Bank .
Wir unterhielten uns ein wenig über seine Situation.
Aber genaueres als gestern bekam ich nicht aus ihm raus .
Nach ungefähr der Hälfte der Pause kamen dann Tanaka , Suga und Sawamura zu uns rüber , diesem Mal mit Nishinoya im Schlepptau .
Es wunderte mich sie hier zu treffen , normalerweise sah ich sie nur in der Mittagspause vor den Clubs .
Obwohl ich schon öfters mit ihnen geredet hatte machte mich es jedes Mal nervös wenn sie aufschlugen .
Das machte sich als kleine Schweißperlen bemerkbar  , die mir über die Stirn liefen und auch meine Hände blieben von diesem Schweißausbruch nicht verschont .
Das was danach passierte , war nicht gerade Produktiv für mein eh schon emotional instabiles ich .
Sie lächelten und begrüßten uns erst freudig .
Aber irgendwie sahen sie so als wollte sie irgendwas von uns .
Nachdem sich die Jungs untereinander undeutbare Blicke ausgetauscht hatten und ich einen sehr verzweifelten blick zu Kageyama warf , platzte Tanaka mit der Sache raus .
„Seid ihr beide jetzt zusammen oder nicht?"
Das kam so ruckartig das ich mich nicht beherrschen konnte ein „WAAAAS" platzte aus mir heraus .
Jetzt sagte auch der kleinere von beiden was „naja es ist nur so das wir aus geheimen Quellen..." er versuchte irgendwie mysteriös aus zu sehen ... klappte aber nicht so gut „.. gehört haben das ihr gestern eine sehr nette Umarmung gehabt habt"
Seine Stimme war eigentlich normal, für das was ich von ihm kannte aber es brachte mich in dem Moment einfach aus dem Konzept , dem Inhalt zu zu schreiben .
Während mein Blick immer verzweifelnder wurden , sah es bei Kageyama nicht anders aus .
Ich hatte keine Ahnung was ich machen sollte, meine Hals schnürte sich ab und meine Hände wurden noch Schweißiger .
Was sollten wir tuen , ich kann ja schlecht sagen das er geweint hatte oder Ähnliches .
Ich zerbrach mir echt den Kopf wie ich und er am besten aus der Situation raus kamen .
Aber der super tolle Kageyama hatte anscheinend vor mir eine Idee .
Er sagte einfach so , ohne mich in irgendeiner Weise vor zu warnen „ja sind wir ... ist das jetzt irgendwie schlimm ?!" bei dem Satz legte er zögerlich einen Arm um mich .
Was hat er da gerade gemacht ... nein nein mein mein Freundchen so kommst du mir nicht davon .
Wie könnte das bitte eine Lösung für das Problem
sein , dass machte es echt nur noch schlimmer
Mit rot angelaufenen Gesicht sprang ich auf .
Meine ganzen Emotionen überrollten mich , so das ich nicht mal mehr schüchtern sein konnte .
„WAS ZUR HÖLLE KEGEYAMA ..." setzte ich lautstark an .
Meine Gedanken wirbelten durcheinander und mir wurde total schwindelig , so das ich keine gerade Satz sagen konnte „UND IHR 4 WAS FÄLLT EUCH BITTE EIN ..."
Alle schauten mich entsetzt an .
Ich hatte verdammt noch mal kein bock mehr mich zu rechtfertigen ... die waren ja fast zu schlimmer wie die Dummen Mädchen , die mich wegen meinem Pflaster angesprochen hatten .
In meiner Überforderung fluchte ich zum Abschluss „SCHEI** was ist euer Problem!"
Damit drehte ich mich mit Tränen in den Augen , um und wollte eigentlich gehen als Tanaka noch das Sahnehäubchen oben drauf setzte „*lachen* die hat bestimmt ihre Tage ... so sind Mädchen halt"
Das hat er nicht gerade ernsthaft gesagt .
Mein Kopf drohte zu platzen , weil immer mehr Blut rein schoss .
Mit wütenden Schritten stampfte ich auf ihn zu , er erschrak .
Aber kurz bevor ich was sagen konnte änderte sich meine Stimmung Schlagartig von wütend zu nervös und hilflos .
Ich bekam keinen Ton mehr raus und fing stattdessen an noch mehr zu heulen .
Die Gesichter der Jungs wurden noch verzweifelter .
Nase schniefend bekam ich dann doch was raus „oh man~ es tut mir leid ich habe mich echt nicht unter Kontrolle"
Damit lies ich sie dieses Mal wirklich stehen und ging zum Raum .
Die letzten Stunden dauert gefühlt ewig , ich schlief fast ein .
Doch al dann die Glocke klingelte konnte ich endlich gehen .
Trozdessen was vorhin passiert war , verabschiedete ich mich freundlich von Kageyama , da ich keine Lust hatte wieder mit ihm zu streiten .
Er war etwas verwirrt aber tat dann das gleiche .