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*Pov Taehyung*

Besorgt klopfte ich immer wieder an die Tür des Badezimmers und hörte durch die Dünne Wand, die mich von Jungkookie fern hielt sein schluchzen und weinen, was mir ein wenig das Herz brach. Neben mir stand nur Felix, der mich etwas besorgt musterte und neben diesem seine Besorgte und weinende Tante. Ich klopfte immer wieder an der Tür in der Hoffnung, dass er die Tür öffnet und sich nichts antut... ganz in meinem Inneren wusste ich ganz genau, das er sich was antuen wird, weswegen ich beschloss Felix und Kookies Eomma wieder nach unten zu schicken, da er ansonsten niemals die Tür öffnen würde. Ich ließ mich rückwerts die Tür runter gleiten und hörte das schluchzen des Kleinen immer lauter. Meine Augen schloss ich und versuchte auf ihn einzureden

,,Baby...bitte mach auf und lass uns reden, a-aber bitte tu es nicht" er wusste genau was ich meinte. Jedoch schien ihn das nicht wirklich von seinem Vorhaben abzubringen, da ich nur ein leises Flüstern umgeben von wimmern hörte

,,E-es tut mir leid Tae" danach stand er auf und ich hörte nur, wie er die Schranktür öffnete

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Ende.

Okay SPaß es geht weiter ;)

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*PoV Jungkook*

Hier saß ich. Mit dem Rücken an der Tür und meinem Gesicht in meinen Knien vergruben. Von draußen waren deutliche Stimmen zu hören, die sich jedoch für mich nur wie eine Art Echo aus einem Tunnel anhörten. ICh wusste genau, dass meine Eomma spätestens jetzt alles weiß. Und spätestens wenn ich aus dem Bad komme, ob tot oder lebendig, wird sie von Tae erfahren, was für ein Versager ich war. Dass ich nichts auf die Reihe bekommen habe, viel zu schnell vertrauen schenke und mich nicht wehren kann.

Komm schon du weißt, was zu tuen ist

Ich nahm von draußen nurnoch Tae's beruhigende Stimme war. Ich liebe ihn so sehr, aber habe ihn nicht verdient. Eigentlich hat keiner einen so perfekten Menschen verdient. Menschen sind dreckige Wesen, aber Tae war ganz anders. Ich weiß auch nicht, was an ihm anders war, aber ich liebe ihn mehr als alles andere, mehr als mein Leben.

,,E-es tut mir leid Tae" mit diesen Worten stand ich auf und ging an den Schrank, um diesen zu öffnen und holte mir eine scharfe Klinge raus. Ein letztes mal.

Meine Augen blieben an den Klingen hängen und ich fixierte mich auf sie, betrachtete sie genauer, um den Glanz bewundern zu können. Das Metallstück hat etwas unglaubliches an sich, das ich nicht beschreiben kann. Ich weiß nicht was mich so beeindruckt, aber sie tut es. Langsam beim betrachten der Klinge sah ich, wie eine Träne auf das stück fiel und daran hängen blieb.

Ich nahm sie aus der Hand und schaute in den Spiegel. Ich war verheult, meine Augen waren angeschwollen und rot. Meine Haut war geziert von Blauen Flecken und Blutergüssen, die mir mein Onkel zugefügt hatte. Und als ich kurz darüber strich, erinnerte ich mich zurück. Ich lag da, war hilflos, habe geschrien. Wurde benutzt und weggeworfen, als wäre ich ein Gegenstand. Und das alles zum zweiten mal.

Ich war der Junge, der nichts gegessen hat, da er angst hatte zuzunehmen

Der, der ohne seinen Besten und einzigen Freund nichts hinbekommen hat

Der seit der 1. Klasse verschlagen wurde und misshandelt. Keinen hat es gejuckt

Ich war der, der schwach war.

Der, der nutzlos was

Den, den keiner wollte

Der, dem die Seele gebrochen wurde

Der, der von einer einzigen Person abhängig ist. Kim Taehyung

Der, der jeden abend gehofft hatte, dass er die nacht nicht überlebte

Ich war...

Ein Niemand.

Und so werden sie mich in Erinnerung behalten. So und nicht anders. Aber es ist okay. Ich verzeihe allen. Ich verzeihe meinem Vater, meinem Onkel, ich verzeihe BamBam, dass er mich fast zu Tode geprügelt hat. Ich verzeihe meiner Mutter, dass sie so einen scheußlichen Menschen wie mich zur Welt gebracht hat.

Meine Tränen versuchte ich schon garnichtmehr zurück zu halten, da es eh nichts gebracht hätte. Sie vernebelten mir meine Sicht. Aber das ist nicht schlimm.

Noch einmal schaute ich auf die Klinge und lächelte zufrieden, ehe ich meinen Ärmel hoch krempelte. Kurz atmete ich ein und schloss meine Augen, um mich zu beruhigen, ehe ich die Klinge an meinem linken Unterarm ansetzte und sie senkrecht einmal stark von meinem Handgelenk bis hin zu meinem halben Unterarm durchzog. Ehe ich das getan hatte lächelte ich schwach und merkte, wie mir das warme Blut in extrem großer Menge über meinen Unterarm floss.

Ein wenig Panisch tat ich das gleiche an meinem rechten Unterarm, bis ich einmal sanft ein und ausatmete, bis ich merkte, wie mir ein paar Tränen der Erleichterung die Wange runter kullerten.

Meine Sinne wurde immer mehr betrübt und ich nahm alles nurnoch sehr schwach wahr, aber was ich hörte waren TAe's betteln ich solle die Tür auf schließen.

Ich werde ihm diesen letzten Wunsch von mir erfüllen.

Ich schleppte mich zur Tür und öffnete diese schwach und schaute einem besorgten Tae in die Augen. Er sah meine Arme nicht, was mich ein wenig glücklich machte. Mein Lächeln wurde breiter und ich zog ihn in einen langen Kuss. Ich versuchte mit meiner letzten Kraft, die ich noch durch das letzte bisschen Blut in meinen Adern hatte, in den Kuss alles rein zu stecken, was ich in all dieser Zeit für ihn empfunden habe. Einen letzten Kuss, indem ich ihm zeige, dass meine Liebe echt war und, dass ich niemals aufhören würde ihn zu lieben. Verheult schloss ich meine Augen. Meine Stimme war nurnoch ein kleines Flüstern

,,Ich werde niemals aufhören dich zu lieben. Bitte denk daran, wenn du an mich denkst und bitte vergiss mich nicht" mit einem Stumpfen lächeln wurden meine Beine schwächer und ich sackte zusammen, da mich meine Kräfte verließen. Das letzte, dass ich sah war das wunderschöne Gesicht von Tae. Und das war wortwörtlich das letzte, das man sich hätte wünschen können zu sehen.

Noch ein letztes Mal schaute ich ihm in seine viel zu perfekten Augen, bis alles um mich herum schwarz wurde und meine Atmung immer schwächer wurde, bis sie ganz aussetzte...

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Omg Leute ich bin gerade so krass am heulen beim schreiben-

~Saranghae.

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