I can feel you

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Nach einer langen, schlaflosen Nacht schlich ich im Morgengrauen aus dem Haus.
Es waren noch zwei Stunden bis zur Schule, aber ich wusste nichts besseres mit meiner Zeit anzufangen.
Ich streunte zwischen vielen Menschen umher, die sich alle auf den Weg zur Arbeit machten.
Lichter gingen aus, andere wieder an.
Läden wurden aufgeschlossen, andere abgeschlossen.
Manche fuhren los, einige kamen heim.
Morgens herrscht ein ganzes anderes Leben.
Ich steuerte auf eine kleine Tankstelle, quasi so etwas wie ein 24/7 Shop, zu.
Ich kleiner Kaffee und etwas zu essen wären jetzt wirklich das richtige.

Als ich mir alles aus den Regalen genommen hatte und bezahlte, nahm ich auf einer Bank platz welche sich etwas abseits des Shops befand.
Sie stand einsam in einer kleinen grünen Ecke der Stadt. Man konnte auf die hohen Gebäude Seouls schauen und hörte reges Treiben, ein sanfter Morgenwind wehte durch mein Haar. Gott sei dank wärmte der Kaffeebecher meine Hände.
Ich überschlug meine Beine und nahm den ersten Schluck.
Es wirkte alles normal, bis auf die Tatsache dass ich, obwohl ich komplett allein war, mich nicht alleine fühlte.
Und das war schon lange nicht mehr der Fall.
Es war als wäre jemand da, er war nicht wirklich da aber dennoch da..
Ach wieso redete ich mir denn ein es sei irgendjemand..ich hatte das Gefühl das Yoongi bei mir war.
Durch ihn fühlte ich mich nicht einsam, weil ich jetzt wusste das er auf mich aufpassen würde.

Die Morgensonne fing an mich anzustrahlen, sodass ich die Wärme auf meiner schwarzen Hose spüren konnte.
Mein Blick schweifte etwas umher als mir auffiel das nun alles einen klaren Schatten warf.
Nach und nach suchte ich die Schatten hoffnungsvoll ab, ob er nicht vielleicht dort war.
Ich konnte letzte Nacht sowieso kein Auge zu bekommen, immer wieder musste ich an das Geschehen denken, immer wieder musste ich an ihn denken.
Er war real, er war da, er war ein Dämon..

Die Sonne stieg langsom höher und nun schien sie mir auch ins Gesicht.
Ich schloss die Augen, genoss die Wärme und merkte plötzlich zwei Hände an meinen Schultern.
Es hätte jeder sein können, aber merkwürdigerweise vertraute ich darauf das er es war.
Und mein Gefühl hatte mich nicht enttäuscht.
Eine tiefe, ruhige Stimme brummte leicht:,, Guten Morgen Jiminie."

Ich öffnete meine Augen, drehte meinen Kopf leicht über die linke Schulter und sah ihn leicht lächelnd an.
,,Guten Morgen Yoongi.."

Hayuu
Gestern hab ich mir mal einen Tag Pause gegönnt, quasi eine kreative Pause 😌
Hoffe ihr hattet einen schönes Wochenende
Hab euch alle ganz doll lieb♡♡

Bleibt gesund♡

Demon • YoonminOn viuen les histories. Descobreix ara