>> Situation. <<

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In der unheimlichen Gegend angekommen, sah ich nicht mehr aus dem Fenster. Die Gestalten, die draußen rum liefen jagten mir einfach viel zu viel Angst ein. Besonders seit dem mich einer versucht hat zu vergewaltigen. Nur wenige Minuten später parkte Justin vor seinem Haus und ließ das Auto verstummen. Pattie stieg mit den Kindern aus, doch Justin und ich warteten auf irgendwas. "Muss ich keine Angst um mein Auto haben?", fragte ich, da ich schon die neugierigen Blicke der Nachbarn erkenne. Ich fragte mich jetzt nur, weshalb Justin in solch einer Gegend ein Porsche besitzt und wie konnte er sich so etwas leisten? Schließlich leben hier wirklich nur welche, die kaum Geld haben. "Nein du brauchst keine Angst zu haben.", seufzte Justin und stieg aus dem Auto aus, was ich ihm nach tat. 

"Ich glaube, dass ich dann jetzt mal nach Hause fahren.", murmelte ich und sah auf den Boden. Aus irgendeinem Grund kann ich Justin nicht direkt in die Augen sehen. "Schätzchen möchtest du mit uns zu Mittag essen?", rief mir plötzlich Pattie zu. "Komm schon meine Mum ist eine großartige Köchin.", grinst Justin schief, weshalb ich zusagte. 

"Danke das ich zum Mittag bleiben darf.", bedankte ich mich schüchtern bei Pattie. "Ach das ist doch kein Problem, schließlich hast du uns nach Hause gebracht.", lächelte sie mich aufmunternd an. "Naja eigentlich hat euch Justin nach Hause gefahren.", kicherte ich und nahm mir etwas vom Gemüseauflauf. "Aber es war dein Auto.", tätschelte Pattie meine Schulter und gab den zwei Kleinen eine Portion. "Trotzdem.", schmollte ich, da Justin uns schließlich gefahren hat. 

Nach dem Mittagessen betrat ich zum ersten Mal Justins Reich. Zumindest kann ich mich nicht daran erinnern, dass ich jemals zu vor in seinem Zimmer war. Okay Zimmer ist irgendwie untertrieben, weil er konnte in dem riesigen Raum locker eine kleine Wohnung machen. Eine Seite war auch sein Schlafbereich und auf der anderen hatte ein ein Wohnbereich. Richtig gemütlich. Doch das Bad musste er sich mit seiner Familie teilen. Hätte mich auch gewundert, wenn es noch ein eigenes Badezimmer hätte. 

"Jetzt erzähl was der Richter gesagt hat.", wollte ich jetzt unbedingt wissen. "Naja bis jetzt glauben sie mir, dass ich Unschuldig bin, aber das kann sich noch ändern, falls sie noch neue Zeugen finden. Und deswegen findet in paar Monate eine Verhandlung statt, wo erst entschieden wird was mit mir passiert. Aber da ich keine Anstalten mache zu flüchten, haben sie mich frei gelassen.", erklärte Justin, weshalb ich nickte. "Ich hoffe nur, dass nicht irgendwelche Vollidioten Aussagen machen, die nicht stimmen.", zischte Justin und formte Fäuste mit seinen Händen. "Justin das wird nicht passieren.", strich ich ihm beruhigend über seinen Rücken. 

"Du bekommst einen Anruf.", grinst mich Justin an und hielt mir mein Handy vor die Nase. Harry rief mal wieder an, weshalb ich schnell dran ging. "Hey.", begrüßte ich ihn mit einem Lächeln im Gesicht, weshalb ich Justin die Augen verdrehen sehen. Okay vielleicht galt das ja nicht mir. "Hey Sel.", begrüßte mich Harry ganz froh darüber, dass ich abnahm. "Wo bist du?", wollte Harry wissen, weshalb ich diesmal die Augen verdrehte. "Ich habe Justin und seine Familie nach Hause gefahren und dann wurde ich von seiner Mum zum Mittagessen eingeladen.", sagte ich direkt die Wahrheit, da ich Streit aus dem Weg gehen wollte. "Okay.", erwiderte nur Harry trocken und dann herrschte Stille. "Ah Baby.", stöhnte plötztlich Justin hinter mir auf, weshalb ich mich entsetzt umdrehte und Justin den Mund zu hielt, damit er mit diesem blödsinn nicht weiter machen kann. Dabei sah ich ihn mit einem bösen Blick an.

"Selena was soll der Mist?", fuhr mich jetzt Harry durchs Handy an. "Das ist nicht so, wie du denkst! Justin will dich nur verärgern!", schrie ich hysterisch auf, da anscheinend Justins Plan klappt. "Glaubst du ernsthaft, dass glaube ich dir?", zischte Harry und er ist wirklich auf 180, obwohl ich gar nichts gemacht habe! Es ist Justins Schuld! "Harry!", murmelte ich verzweifelt, da ich wirklich nicht wusste, was ich sagen sollte. "Jetzt reicht es mir! Ich komme vorbei!", legte Harry auf und entsetzt sah ich mein Handy an. Dann sprang ich panisch von der Couch in Justins Zimmer auf und fuhr mir verzweifelt durch mein Haar. Doch als Justin vor mir stand, konnte ich nicht mehr anders. "Sag erst gar nichts! Du bist so ein Arschloch!", schrie ich ihn an und schubste ihn von mir weg, damit er mich erst gar nicht zu fassen bekommt. "Macht es dir Spaß meine Beziehung zu Harry zu zerstören?", schrie ich ihn wütend an und strich meine Tränen aus meinem Gesicht weg und fing an auf Justin ein zuschlagen. "Macht es dir wirklich Spaß?", schrie ich weiter und es wunderte mich, dass Pattie noch nicht hoch gekommen ist. "Siehst du mich gerne weinen, verletzt! So wie früher?", schrie ich ohne Kontrolle weiter und dachte nicht mehr über meine Worte nach. Immer wieder landeten meine zarte Hände auf seine starke Brust. 

Als mich Justin zu fassen bekommt, sah er mich entsetzt an. "Wiederhole den letzten Satz!", sprach er mit einer tiefen und ernsten Stimme aus. "Siehst du mich gerne weinen, verletzt?", schrie ich ihm mit Tränenübströmten Gesicht ins Gesicht. "Nein den danach!", fuhr er mich ernst, aber nicht sauer an. "Was?", verwirrt sah ich ihn an, dann ertönte die Haustürklingel und kurz danach sah Jazzy in Justins Zimmer. "Was gibt es?", fragte Justin sie, weshalb sie nervös auf den Boden blickt, aber in der nächsten Sekunde sanft zur Seite geschoben wird. Harry betrat das Zimmer und sah uns sauer an. "Jazzy lässt du uns bitte alleine?", bat Justin sie, weshalb sie nickte, sich umdrehte und die Tür hinter sich schloss. "Was soll der ganze Mist?", fuhr uns Harry wütend an, doch ich konnte ihn nur fassungslos ansehen. Woher wusste er, dass Justin genau hier wohnt? Woher hatte er die verdammte Adresse? Hatte Demi ihm die Adresse gegeben oder doch Miley? 

"Rede nicht so mit ihr!", fuhr jetzt Justin Harry an, weshalb ich noch mehr verwirrt war. Was läuft hier Grade? "Jetzt auch noch in Schutz nehmen?", wurde Harry immer wütender. "Stopp, stopp, stopp!", schrie ich in den Raum und sah beide Fassungslos an. "Ich weiß ja nicht was hier Grade gespielt wird, aber ich habe nichts damit zu tun!", fügte ich hinzu, schnappte meine Tasche und lief aus dem Haus direkt zu meinem Auto. Schnell stieg ich ein und fuhr davon. 

&gt;&gt; Nobody said it is easy. &lt;&lt; (Selena Gomez Fanfiction)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora