Kapitel 6

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Die kleine Neko verbrachte drei Tage bei dem Ältesten der Brüder. Die meiste Zeit durfte sie auf ihm schlafen und bekam gelegentlich tatsächlich paar Streicheleinheiten von dem blonden Vampir. Jedoch meist nicht sehr lange, weil er einfach zu faul dazu war es länger zu machen. Sie genoss die Zeit wirklich sehr und lernte wie es sein kann wenn man ein ruhiges Leben hat. Auch lernte sie die klassische Musik kennen. Den einen Tag durfte sie den anderen seine Kopfhörer haben und hat mit ihm Musik gehört. Es waren vollkommen andere Klänge die sie bis jetzt kannte. In dem Labor wo sie zuerst gelebt hatte, hörte sie oft nur das komische Piepen von Maschinen die dann ab und zu auch mal rauschten. Nur einmal hatte sie einen der Männer pfeifen gehört, als er eine mutierte Maus sezierte.
"Heute gehst du zu Reiji zurück.." Sprach irgendwann Shuu zu ihr und öffnete sogar seine Augen um zu ihr zu sehen. Dabei richtete er sich langsam auf, sodass die ehemalige Katze von ihm runter rutschte und nun neben ihm auf der Couch saß. Sie verzog etwas das Gesicht und merkte wie sich ein komisches Gefühl in ihrem Bauch ausbreitete. Sie wusste das sie bei Reiji sicher wieder irgendwelche Experimente über sich ergehen lassen muss. Immerhin war er momentan noch ihr Besitzer oder wie man das auch nennen konnte. "Muss...Muss ich denn zu ihm?" Fragte sie dann leise. Sie hatte sich angewöhnt wenn sie mit ihm sprach, leiser zu reden. "Kann ich ihn nicht überspringen?" Fragte sie und senkte dabei den Kopf. Sie hatte etwas Angst vor ihm und wollte nicht wieder ein Versuchstier sein. "Nein.." Sagte der angesprochene dann endlich und legte sich die Hand auf sein Gesicht. Kurz darauf strich er sich die Haare aus diesem und sah sie wieder an. "Du musst trotzdem zu jeden.." Meinte er dann ruhig. "Auch wenn du denjenigen definitiv nicht wählst.." Sagte er und seufzte etwas. Reden war so anstrengend..

Kurze Zeit später klopfte es und der ihr schon bekannte Brillenträger stand vor der Tür um sie zu holen. "Ich bin hier um.." Er schien zu überlegen wie er sie nenne sollte. "..Die Katze zu holen. Die Zeit bei mir ist nun dran." Sagte er und richtete seine Brille. Die Neko stand langsam von der Couch auf und sah nochmal zu Shuu. "Danke.." Sagte sie dann ruhig und verbeugte sich leicht vor ihm. Sie drehte ihm dann den Rücken zu und ging auf Reiji zu. "Komm." Sagte dieser ruhig und machte ihr Platz zum raus gehen. Nachdem sie heraus trat nickte er leicht seinem Bruder zu und schloss die Tür. "Arme Katze.." sagte der Blonde, legte sich wieder hin und hörte seine Musik. Sie tat ihm wirklich leid. Vielleicht hätte er sie ja doch warnen sollen, auch wenn sie es nicht verstanden hätte.

Die Tage bei ihrem Herren verliefen fast genau so wie sie es befürchtet hatte. Sie musste wieder einiges an Getränken zu sich nehmen. Jedes mal sagte er dabei, das er dem was er da erforscht, ein gutes Stück näher gekommen ist.
Bei dem einen trank war ihr sogar eines ihrer Ohren abgefallen. Das waren höllische Schmerzen und sie hat sehr viel geweint dabei. Beim nächsten wuchs es aber schon wieder nach. Allerdings war dies nun weiß. Dementsprechend hatte sie nun ein weißes und ein schwarzes Neko öhrchen. Aber er machte auch Sachen mit denen sie nicht gerechnet hatte. Den letzten der drei Tage die sie bei ihm verbringen sollte, waren sie im Garten spazieren. Es war für Sie sehr ungewohnt mir ihren Menschen Beinen so viel zu laufen. Es war ein anderer Schmerz in den Füßen als der den sie in ihren Pfoten verspürt hatte. Er war brennender. Die beiden spazierten durch den Rosen Garten der auf dem riesen Anwesen nur einen kleinen Teil aus machte. Der durft Hüllte sie ein und breitete sich in ihrem Körper aus. Sie Schloss genießend die Augen als sie ihn einatmete. Es breitete sich ein schönes Gefühl in ihr aus. Da sie aber den Geruch nicht kannte fühlte sich alles etwas befremdlich an, jedoch auch sehr gut. Erst viele Zeit später Begriff sie das Rosen dadurch ihre lieblingsblumen geworden waren.
Reiji sprach allerdings nicht sehr viel in der Zeit in der sie zusammen waren. Oft betonte er nur das er ihr großer Retter gewesen war und sie sich deswegen erkenntlich zeigen soll. Was auch immer das zu bedeuten hatte. Wenn er davon sprach das die kleine schwarz haarige bei ihm bleiben soll, hatte der Brillen Träger immer ein komischen Ausdruck in den Augen. Oft war es Furcht vor etwas, auch wenn sie sich nicht vorstellen konnte das er vor etwas angst hatte. Jedoch verschwand der Ausdruck schnell wieder und er setzte seine kalte Maske wieder auf.
Auch im Garten beobachtete er die ehemalige Katze mit einen merkwürdig Ausdruck im Gesicht. Er konnte seine Gefühle nicht zuordnen aber er wollte das dieses Geschöpf bei ihm blieb. Immerhin hatte er sie zu dem Tier Menschen gemacht. Also hatte doch nur er das Recht sie zu benutzen oder nicht? Er hatte ihr einen so perfekten Körper geschenkt wie könnte es dann auch nur einer seiner unbedeutend Brüder es auch nur in Betracht ziehen Sie auch nur anzusehen.. Es bereitete ihm Kopfschmerzen das er sie so unbedingt für immer besitzen wollte. Sonst war doch Ayato doch der, der so besitzergreifend war.  Er seufzt tief. "Alles in Ordnung Herr?" Fragte die Katze neben ihm durch das Geräusch was er von sich gab und legte leicht den Kopf schief während sie ihn ansah. "Natürlich." Sagte er ruhig und fühlte sich etwas ertappt. Er war so in Gedanken vertieft gewesen das er nicht mal bemerkt hatte was er da tat. "Wir werden aber ins Haus zurückkehren." Sagte er dann schnell und richtete seine Brille. "Es wird bald hell und du solltest noch was essen bevor wir schlafen gehen..." Endete er und sah zu ihr. Es breitete sich ein komisches Gefühl in ihm aus als er ihren offenen Hals so sah. War es Hunger? Lust? Er wäre so gerne dichter an sie herangetreten um ihren Hals zu liebkosen und vielleicht auch rein zu beißen. Vielleicht sollte er sie kosten bevor einer seiner Brüder es tat.. Während er daran dachte wie ihr Blut wohl schmecken würde machte sich sein Körper tatsächlich selbstständig und ging einen kleinen schritt auf die Neko zu wobei er seine linke Hand hob um nach ihrem arm zu greifen. Er konnte schon ihrem süßen geschmack auf der Zunge schmecken... "Herr..?" Fragte sie schüchtern Reiji der nun leuchtende Augen bekam. Es beunruhigte sie sehr das seine Ausstrahlung sich mit einem mal so stark verändert hatte. Sie ging einen Schritt zurück. Das knirschen der Steine brachten ihn wieder in die Realität zurück und ließen Reiji kurz erstarren. Als er bemerkte was er grade tun wollte räusperte er sich nur und stellte sich wieder normal hin. "Wir gehen." Sagte er dann nur während er auf dem Absatz kehrt machte und zum Haus zurück ging. Die kleine Neko zuckte nervös mit ihrem Katze schwanz und folgte ihm.
Es gab ihr sehr zu denken wie er sich grade ihr gegenüber verhielt. Sowas kannte sie nur wenn ein raubtier grade mit seinem essen spielte und es noch nicht beenden wollte..

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