03 |𝗩𝗘𝗥𝗕𝝝𝗧𝗘𝗡𝗘𝗥 𝗦𝗘𝗫

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Vorsichtig glitt mein Blick über sein Gesicht. Beobachtete jeden Zug. Meine Augenbrauen zogen sich zusammen. Was wollte er von mir? Diese Nähe, die vor allem von ihm ausging, die war ungewohnt. „Ich muss-", ich stoppte. „Ich sollte gehen.", ich wollte mich an ihm vorbei drängen, doch mit einem Ruck drückte Noel mich fest gegen den Tisch und unterzog mich seinem undurchdringlichen Blick. „Mr. Davis.", protestierte ich zischend. Er verblieb dort. Eng an meinem Körper. Presste sich hart an mich. Und meinem Körper gefiel das sichtlich. Seine großen Hände fuhren hinab über meinen Oberschenkel, bis hoch zu meiner Hüfte. Mein Unterleib zog sich lustvoll zusammen und mein Atem verschnellerte sich hörbar. Noel bemerkte es. Natürlich bemerkte er es. Er war ja auch keinen Zentimeter von mir entfernt. „Ich -ich muss noch einige-", ich schluckte laut. „Einige Sachen vorbereiten.", stotterte ich vor mich hin und versuchte kläglich seinen Blick auszuweichen. Lust und Verlangen begegneten und durchquerten meinen Körper wie Hitze und Kälte. Scheiße. Noel brachte das in mir hervor. Die Lust. Mein Boss sagte nichts, sondern fuhr mit seiner rechten Hand hinab zum Ende meines Rockes. Ich sagte nichts, sondern ließ ihn gewähren. Ich beobachtete ihn. Seine Hand. Langsam zog er meinen Rock nach oben und streifte über die Innenseite meines Schenkels. Mein Herz stoppte und ein leises Keuchen entfloh meinen Lippen. Ich tat noch immer nichts, auch wenn mein Innerstes mich anschrie. Noels Hände packten fester in meine Schenkel und drückten sie weit auseinander. Sein Finger strich über meinen Slip. Langsam. Forschend. Genießerisch seufzte ich und begutachtete sein Gesicht. Er sah hinab, auf meinen feuchten Slip und legte ihn sanft zur Seite. Sein Kopf hob sich und seine Augen blickten direkt in meine. Lust funkelte in ihnen und ein verführerisches Lächeln hatte seine verlockenden Lippen eingenommen.

Ich wollte etwas sagen, mich beschweren oder ihn anschreien wieso er sich erlaubte mich auszuziehen, doch ich wollte das. Ich spürte es durch meinen gesamten Körper rasen. Und ich wollte nicht, dass es aufhörte. Sein Zeigefinger glitt geradewegs durch meine Nässe und mit einer schnellen Bewegung huschte er über meine Klit. Keuchend krallte ich mich am Tisch fest. Alles in mir bettelte nach der süßen Erlösung. Wieso musste Noel Davis auch nur so scheiße attraktiv sein? Mit einem leisen Stöhnen legte ich meinen Kopf zurück und schloss genüsslich meine Augen. Mein Unterleib zog sich zusammen, Hitze durchstreifte mich und die Bilder in meinem Kopf von Noel und mir machten das ganze nicht besser. Noels Augen brannten sich in meine Haut und verursachten damit bloß, dass ich nur noch nach ihm hungerte. Nach seinen Berührungen. Ruckartig drang ein Finger in mich ein. Ich stöhnte und bockte leicht nach vorne. Das ich seinen Gürtel wahrnahm der sich öffnete, spürte ich alleine an der schlagartigen Lust die sich nun komplett in meinen Körper ausbreitete. Oh Gott. Wie schaffte er es bloß diese Lust in mir zu wecken.

Wie konnte sich nur etwas so verbotenes, so gut anfühlen?

Noel löste seine Hand, packte meine Taille und hob mich auf den Tisch, wobei seine freie Hand meinen Rücken auf den kalten Tisch drückte. Erbarmungslos. Und ich ließ es mit mir machen, weil Noel wusste wie man eine Frau befriedigte. Er wusste es. Mit einem Stoß versank er sich in mir und krallte seine Finger in meine Taille fest. Mein stockendes Stöhnen und schreien schallte laut durch den Raum, weshalb Noel seine Lippen auf meine presste und tiefer in mich eindrang. Seine eine Hand fuhr über meinen Oberkörper und umfasste meinen Hals. Keuchend presste ich mich an seinen kräftigen Körper. Bettelte ihn an. Bettelte nach meinen Orgasmus. Meine Beine schnürten sich um seine Hüfte und drängten ihn ganz automatisch enger an mich, so das sein Glied nur noch tiefer, härter in mich eindrang. Ich vergaß die Welt um mich herum und ließ mich hemmungslos von Noel Davis durchvögeln. Die Anspannung zog sich in meinem Unterleib zusammen und drohte mich zu zerreißen. Verdammt ich wollte kommen und ich spürte, dass es gleich soweit war. Meine Innenwände zogen sich um seinen Schwanz zusammen und entlockten mir ein weiteres Stöhnen. Heiße Blitze durchquerten meinen Körper, seine Hand drückte gegen meinen Hals, verringerte meine Luft und als Noel auch noch tief stöhnte schickte er mich in den siebten Himmel. Mein Rücken drückte sich durch und der Orgasmus überrollte mich erbarmungslos. Noel kam selbst, umfasste mein Kinn und dämpfte mein Stöhnen mit seinen Lippen. Erschöpft stützte er sich über mich ab. Die Realität nahm den Raum wieder ein. Oh Gott. Und während der Orgasmus Abklang, Noel noch immer über mir stützte und mich ins genauste beobachtete, verstand ich wieder wer dieser Mann eigentlich war. Aber verdammt, wann hatte ich das letzte mal einen solchen Orgasmus gehabt? Ich blickte in das dunkelblau und spürte mein Herz, das Sekunden stehen blieb.

Fuck, Noel Davis war mein Boss.

Ich blinzelte, denn vielleicht hatte ich das ganze nur geträumt, doch nichts passierte. Noel stützte sich noch immer über mich. Geschockt drückte ich seinen muskulösen Körper von mir weg und erhob mich ruckartig. Meinen Rock zog ich dabei runter und meine Bluse richtete ich in der Eile. Zu meinem Glück nahm ich die Pille, doch alleine dadurch dass er nicht gefragt hatte spiegelte ja mal wieder was für ein Arschloch Noel doch war. Und das war er nicht nur auf der Arbeit, sondern sichtlich auch in seinem Sex leben. Vermutlich dachte er, dass es richtig war dem Klischee nachzugehen:
Vögeln mit der Assistentin.

Wie konnte ich sowas nur geschehen lassen?
Wahrscheinlich hatte er auch noch irgendwelche Geschlechtskrankheiten. Mr Davis hatte schon mit so vielen Frauen Sex, da würde es mich wirklich nicht wundern. Aus dem Raum richtete ich noch einmal meine Kleidung und raste mit zitterten Beinen über den Flur, zum Aufzug. Ich wollte einfach nur noch weg von hier. Von Noel. Von meinem Boss. Hastig stieg ich in den Aufzug und drückte auf den Knopf mit der Aufschrift: Tiefgarage „Mary!", schrie Noel mir nach, doch ehe er bei mir ankam schloss sich der Aufzug auch schon.

Hatte ich gerade wirklich mit meinem Boss gefickt?

Ich war wirklich erleichtert darüber, dass nur noch wenige Mitarbeiter in der Firma waren und das diese eher in den unteren Stockwerken arbeiteten. Was wäre nur passiert, hätte jemand mit bekommen wie Noel und ich- wie wir Sex hatten. In einem Meeting Raum. Erleichtert atmete ich durch als die Türen sich öffneten und ich meinen schwarzen Mercedes erblickte.

Noel Davis Where stories live. Discover now