11. Kapitel

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𝗦𝗘𝗛𝗡𝗦𝗨̈𝗖𝗛𝗧𝗘

Am Gebäude angekommen stieg ich aus dem Wagen und suchte mit einem kurzen Blick nach Jonathan, der wohl schon drinnen war. Ich ging an der langen Schlange vorbei und ging in den Club rein. „Noel.", eine bekannte Stimme drang zu mir durch. „Jonathan.", ich grinste und setzte mich an einen Tisch, an dem der Mafia Boss saß und an seinem Drink nippte. Eine junge Blondine setzte sich neben mich und lächelte mich verlegen an. Ich rief den Kellner zu mir und bestellte uns zwei Drinks. Meine Lust auf das flirten und auf die Drinks verging mir jedoch als ich Mary in der Masse sah. Sie tanzte mit ihrer besten Freundin. Nebenbei versuchten Männer an sie heran zu kommen, was mir einen ungewohnten Schauer über den Rücken jagte.

Sie warf mir einen Blick zu und bewegte sich im Rhythmus der Musik. Ich ließ meinen Sehnsüchtigen Blick über ihren Körper gleiten und wünschte mir insgeheim, dass mein Körper sich an ihren schmiegen konnte. Die Blondine neben mir nahm das Gals von dem Tisch und verschwand, weil ich ihr zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Mary trug ein weißes Kleid, das sich perfekt um ihre Kurven legte und ihre schön geformten Brüste gut zur Geltung brachte. „Warum beobachtest du sie?", Jonathan lehnte sich zu mir und nippte weiterhin an seinem Getränk. Ich schwieg und beobachtete sie bloß weiter. Sie versuchte meinen Blicken auszuweichen oder ihn zu ignorieren, scheiterte jedoch. „Ich kenne diesen Blick.", Der Mafia Boss neben mir schien nicht aufgeben zu wollen. Ich wendete meinen Blick von der Brünette ab und schaute zu Jonathan, der mich emotionslos anblickte. Er konnte glaube ich nicht wirklich etwas dafür.

Er war so, sonst wäre er ja nicht wirklich der Mafia Boss. Zumindest nicht der gefährlichste. Cassandra kam auf den Tisch zu und setzte sich gleich auf den Schoß ihres Freundes. „Wieso tanzt du nicht?", sie strich über seine Wange und legte ihre Lippen ganz kurz auf seine. „Ich rede mit Noel, der wohl eine Frau im Blick hat", er grinste, legte seine Hände auf ihren Arsch und drückte seine Lippen verlangend auf ihre. Ab da wandte ich meinen Blick auch von ihnen ab und schaute zu Mary, die ebenfalls auf den Tisch zu kam. Seufzend setzte sie sich auf die andere Seite des Tisches und bestellte sich einen Drink. „Sie auch hier.", sie lächelte unschuldig und nahm ihr Glas zu sich.

Ihre rot bemalten Lippen legten sich an das Gals. „Ja.", sagte ich knapp und musterte die Frau vor mir. Sie war so unglaublich sexy. Selbst wenn sie nur so vor mir saß und mich unschuldig anblickte. Als hätte ich niemals mit ihr im Meetingsraum gefickt. Als hätte ich sie nie auf meinem Bürotisch geleckt. Ich grinste bei diesen Gedanken und hob eine meiner Augenbrauen. Sie musterte mich ausführlich und biss sich unauffällig auf ihre Unterlippe. Sie hatte wohl schon ein paar dinks gehabt, da sie viel offener erschien. Ich wusste genau was sie wollte und in diesem Moment sah ich nur wie sie mich sehnsüchtig anblickte.

Noel Davis Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt