~Kapitel 20~

1.6K 57 9
                                    

𝔸 𝕣𝕖𝕒𝕝 𝕗𝕣𝕚𝕖𝕟𝕕 𝕚𝕤 𝕠𝕟𝕖 𝕨𝕙𝕠 𝕨𝕒𝕝𝕜𝕤 𝕚𝕟 𝕨𝕙𝕖𝕟 𝕥𝕙𝕖 𝕣𝕖𝕤𝕥 𝕠𝕗 𝕥𝕙𝕖 𝕨𝕠𝕣𝕝𝕕 𝕨𝕒𝕝𝕜𝕤 𝕠𝕦𝕥.

Gähnend setzte ich mich an den Frühstückstisch und trank meinen frisch zubereiteten Earl Grey Tee. "Na, lange wach gewesen?" lächelte Armin mich an, ich schenkte ihm ebenfalls eins und bejahte seine Frage. Allgemein hatte ich heute früh nicht viel zu sagen, viel mehr war ich noch mit meinen eigenen Gedanken beschäftigt. Ich wollte doch gar nichts von Arthur oder Eren, aber gab ich ihnen vielleicht das Gefühl, dass es so wäre? Eren war mit Mikasa viel zu sehr beschäftigt, erstmal sollte ich mit Arthur reden. Bevor das Training anstand lief ich zu Arthurs Zimmer, er war nicht beim Frühstück gewesen...

Oberkörperfrei machte er mir seine Zimmertür auf und hatte wohl nicht mit mir gerechnet. "Aa-arany, was machst du denn hier?" Ich ging an ihm vorbei um mich letztendlich auf sein gemachtes Bett zu setzen "Du warst gar nicht beim Frühstück." Den Pullover, den er in der Hand hielt zog er sich nun über und lehnte sich an seinen Kleiderschrank. "Ich hatte nicht so großen Hunger. Ist etwas passiert?" Ich schüttelte meinen Kopf "Ich würde nur mal gerne mit dir reden...findest du..findest du ich spiele mit den Männern? Spiele ich mit dir?" Beschämt sah ich zu Boden, doch dann hörte ich Arthur kichern "Quatsch, wie kommst du denn auf so etwas?" erleichtert blickte ich zu ihm auf "Ich finde dich echt beeindruckend und ich merke, dass du nicht ganz so sehr die Nähe suchst wie ich es tue. Aber was nicht ist kann ja noch werden." zwinkerte er mir zu und nun fing ich auch an zu kichern "Danke dir..." Arthur und ich gingen nach unserem Gespräch gemeinsam zum Trainingsplatz und stellten uns zu Eren und Mikasa. Der Hauptgefreite und Petra hatten sich bereits vor uns gestellt und von der morgigen Planung berichtet. 

Während der Hauptgefreite sprach, sah ich zu ihm rüber..Warum war er gestern so gemein zu mir? War das wirklich seine ehrliche Meinung mir gegenüber? Er sah mich also als eine Frau, die gerne Männer verführte..tch. Wir trainierten alle fleißig und kamen auch an unsere Grenzen, da ich eine Pause brauchte, setzte ich mich unter den schattigen Baum und beobachtete die anderen Rekruten. Mikasa setzte sich eine Weile später zu mir und strahlte förmlich vor sich hin. "Du siehst glücklich aus." schmunzelte ich sie an und bekam ihr rötendes Gesicht zu Augen. "Eren macht mich glücklich.." Ich freute mich für sie, die beiden hatten anscheinend endlich zueinander gefunden!  "Und du Aarany, wie läuft es mit Arthur?" skeptisch über ihre Aussage sah ich sie an "Wie soll es mit ihm laufen? Er ist nett, ansonsten läuft da allerdings nichts." -"Verstehe." Mikasa entwich ein seltsames Geräusch und ich blickte nun ich die Richtung in die sie schaute. Petra hatte sich an den Arm des Hauptgefreiten geklammert und tat so als würde sie gleich in Ohnmacht fallen. Levi hatte anscheinend genug von ihr, denn er schob sie in die Krankenstation ab und wer durfte sie dort hinbegleiten? Ich. 

Im Krankenzimmer angekommen, legte sich die "Verletzte" auf das Bett und sah mich grimmig an "Der Hauptgefreite hätte mich hier hinbringen sollen und nicht du." Das würde ich mir nicht zweimal sagen lassen, ohne darauf einzugehen machte ich mich bereits auf den Rückweg. "Warte. Magst du ihn?" Ich blieb an der Tür stehen, blickte aber dennoch weiter in den Flur "Falls du den Hauptgefreiten meinst, keine Sorge er denkt ich würde alle Männer verführen wollen. Du hast freie Bahn." Ohne ein weiteres Wort ging ich aus dem Krankenzimmer und sah nun Arthur im Flur stehen. "Der Hauptgefreite hat das zu dir gesagt?!"  seufzend ging ich an ihm vorbei "lass gut sein, Arthur. Es ist mir egal." Er stapfte hinter mir her und hielt mich an meinem Arm fest "Ich sehe doch, dass es dich traurig macht, Aarany. Mach dir nichts vor. Der Scheiß Kerl wird noch zu spüren bekommen wie sauer ich bin. So etwas sagt man nicht, vor allem nicht zu so einer Dame wie dir!" 

 Okay, das letzte Kapitel für heute 😂❣️ ich muss morgen leider früh aufstehen!

~Nicola

Levi and the freedom of loveWhere stories live. Discover now