Chūya Nakahara ||Bungou Stray Dogs||

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Wunsch von:   LuzxfersMiststuck    

Readers-Sicht

"Ich kann nicht glauben, dass der Typ uns entwischt ist!", beschwert sich Dazai. "Ja, ich auch nicht. Ich dachte immer, dass bei dir nie etwas schief gehen kann.", sage ich neckend. "Tja, (V/N). Jetzt weißt du, dass auch ich zu den Normalen gehöre." Kichernd laufen wir die Straße entlang durch die Stadt. 

"Soll ich dich nach Hause begleiten?", fragt Dazai mich. "Nein, nicht nötig. Ich muss noch eh in den Supermarkt ein paar Kleinigkeiten kaufen." "Achso. Na dann, noch einen schönen Abend, (V/N)!" "Danke! Dir auch noch einen schönen Abend, Dazai!" 

So laufe ich die paar Straßen weiter um dann den Supermarkt zu betreten. 'So... ich brauche noch ein zwei Packungen Milch, ein paar Brötchen für morgenfrüh und was Süßes wäre auch nicht schlecht.' Erst gehe ich mir die Brötchen holen, da dessen Regal am Eingang steht. Dann hole ich mir die Milch und mache mich daraufhin auf den Weg zu den Süßigkeiten. Beim Durchstöbern der Regale bemerke ich das gegenüberliegende Regal mit einer großen Auswahl an Alkohol. 'Hm... ein wenig Wein wäre bestimmt auch nicht schlecht....' Also schnappe ich mir eine x-beliebige Süßigkeiten Packung und eine Flasche, von etwas teurerem, Rotwein. Ich begebe mich zur Kasse und lege dort die Sachen auf das Kassenband. Bezahlt und mit voller Einkaufstüte, laufe ich nach Hause.

Ich hole meine Schlüssel raus und schließe die Wohnungstür auf. "Ich bin zu Hause!", rufe ich durch die komplette Wohnung. Ich stelle die Tüte in den Flur und ziehe meine Schuhe und meine Jacke aus. Als das erledigt ist schnappe ich mir die Tüte wieder, gehe in die Küche und lege dort alles raus. Plötzlich umschlingen mich zwei starke Arme und drücken mich gegen einen kräftigen Oberkörper. "Willkommen zu Hause, Süße.", erklingt Chuyas leise, verschlafene Stimme. Kleine Wassertropfen fallen auf den Boden. "Hast du gerade geduscht?" "Ja." "Gut. Dann geh und Föhn dir die Haare. Ich räume solange hier die Sachen weg. Chuya lässt von mir ab und verschwindet wieder im Badezimmer, währenddessen ich die restlichen Einkäufe wegräume und mich dann mit der Flasche Wein ins Wohnzimmer begebe. Ich hole zwei Weingläser aus dem Schrank und stelle sie auf den kleinen Tisch neben der Couch. Ich setze mich hin und warte bis Chuya wiederkommt. 

"Haben wir einen Anlass?", fragt er als er das Wohnzimmer betritt. "Nein. Mir ist einfach wieder eingefallen, wie sehr du doch Wein magst. Also habe ich welchen besorgt.", antworte ich mit einem Lächeln. Auch Chuya muss schmunzeln. "Na dann... Schenk ich uns was ein." Er öffnet die Flasche und schenkt uns beiden etwas ein. "Auf meine süße Freundin." "Auf meinen kleinen Freund." Wir trinken ein paar Schlucke und setzen uns gemeinsam auf die Couch. "Und wie war dein Tag heute?", fragt Chuya interessiert. "Grauenhaft! Morgens bin ich zu spät ins Büro gekommen und konnte mir eine Standpauke von Kunikida und den sich tausendmal wiederholenden Spruch 'Fünf Minuten vor der Zeit, ist die wahre Pünktlichkeit' anhören." "Du Arme."  "Außerdem ist Dazai und mir heute ein Täter entwischt.", füge ich hinzu. "Dazai? Ihr arbeitet noch zusammen?", fragt Chuya misstrauisch. "Ja, wieso denn nicht? Er ist ein guter Partner und meistens kann ich mir eh nicht aussuchen mit wem ich eine Mission erledige. Es wird meist von Kunikida einfach aufgeteilt." "Ich hab dir gesagt du sollst dich von ihm fernhalten.", sagt Chuya mit einem wütenden Unterton. "Ja, aber wie schon gesagt, kann ich mir das nicht aussuchen.", wiederhole ich mich. "Dann sag eurem Kunikida doch einfach, dass du nicht mehr mit Dazai arbeiten willst." "Ach ja? Und was wenn es mir gefällt mit Dazai zusammenarbeiten zu dürfen?" Chuya sieht mich entgeistert und zugleich wütend an. "Dieser Mistkerl ist nicht der für den er sich ausgibt, das weißt du doch!", schreit er mich an. "Ja, aber das war zu den Zeiten, wo er noch in der Port Mafia war. Heutzutage ist er nicht der Mensch wie du ihn mal kanntest!", schrei ich zurück. "Na wenn dir Dazai so sehr gefällt, warum bist du dann nicht mit ihm zusammen?!" "Das frage ich mich ehrlich gesagt auch! Und überhaupt, du warnst mich immer davor, dass der Typ früher in der Port Mafia war aber du bist es doch immer noch! Wieso sollte ich mich dann nicht auch von dir fernhalten?!"  "Weil ich kein solcher Psychopath bin wie er!" 

Uns gegenseitig beleidigende Wörter um die Ohren schreiend geht es auch weiter bis Chuya einen Cut setzt. "Es tut mir leid." Ich erstarre, da ich eigentlich schon vor hatte ihm noch eine Dosis an Beleidigungen an den Kopf zu werfen. "Tut mir leid, du hast ja recht. Vielleicht hat sich Dazai nach dem Verlassen der Port Mafia ja wirklich zum guten gewendet."  "Mir tut es auch leid. Ich sollte nicht so auf deine Provokationen reagieren." Wir lächeln uns beide an. Chuya rückt näher zu mir und drückt mich an seine Brust. "(V/N), du musst verstehen, dass du für mich das aller wichtigste auf diesem Planeten bist und ich dich nur beschützen möchte. Ich habe einfach immer noch Angst, dass Dazai dir wehtun könnte und ich würde mir dann die Schuld geben, weil ich dich nicht gewarnt habe."  "Du musst mir aber auch vertrauen können, Chuya. Und außerdem hast du mir ja beigebracht wie man richtig kämpft, also wird mir schon nichts passieren." Chuya drückt mir einen Kuss auf die Stirn. "Einer auf den Mund wäre mir lieber.", sage ich neckend. "Wenn ich dir jetzt einen Kuss gebe wirst du mich die ganze Nacht lang nicht mehr los."  "Hatten wir etwa wirklich so lange keinen Sex mehr, dass du nach einem Kuss dir Kontrolle verlierst?"  "Nein, aber so einem Mädchen wie dir kann man einfach nicht widerstehen." Ich ziehe ihn zu mir rüber und verwickle ihn in einen Kuss.

Und naja...... was das weitere betrifft, hat Chuya nicht gelogen. Er ließ die ganze Nacht über nicht von mir ab ;)



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