Anime Oneshots

Shoto Todoroki ||My Hero Academy||

Wunsch von:  LuzxfersMiststuck  

Readers-Sicht

"Also...! Ich geh dann mal los Leute!", verabschiede ich mich von meinen Freunden. "Ja! War ein harter Monat. Du hast dir deinen Urlaub verdient.", lobt mich Dabi, der mir dabei sanft auf die Schulter klopft. "Am härtesten zugeschlagen hat die letzte Woche. Als wir dieses blöde Lager überfallen haben. Als sich herausgestellt hat, dass es voll mit Helden war, dachte ich mein letztes Stündlein hätte geschlagen.", wirft Toga ein. "Aber wie sonst auch, hat uns unsere liebe (V/N) den Arsch gerettet." "Dabi, du übertreibst wie immer. Ich habe euch ganz und gar nicht den Arsch gerettet.... Ich habe nur ein paar Helden beim Kampf aus dem Weg geräumt." "Ach, wirklich. Nur ein paar...?", fragt mich Dabi mit hochgezogener Braue. "Ja.. Nur ungefähr... vielleicht 15... oder 20 Stück..?" Mit einem Lächeln auf den Lippen verlasse ich das Gebäude und quengele mich durch die vollen Straßen der Innenstadt. 

Ich besuche ein kleines Café und setze mich an einen der Tische im äußeren Bereich um meinen Kaffee zu genießen. Erst scheint nichts besonderes zu passieren, doch dann fällt mir eine etwas größere Gruppe an Jugendlichen auf, die ein Streitgespräch zu führen scheinen. Bei weiterem Beobachten, erkenne ich in der Gruppe einige der UA Schüler aus der Klasse 1A. 'Oje... Wenn er mich sieht, krieg ich bestimmt Probleme.' Ich setze mich an die andere Seite des Tisches, sodass ich mit dem Rücken zur Außenwelt sitze. Die Klasse scheint, weiterhin in ihr Gespräch vertieft, an mir vorbeizugehen. Ich trinke noch seelenruhig meinen Kaffee aus, bestelle mir noch ein Stück Kuchen dazu und mach mir Gedanken, was ich heute noch alles machen könnte. 

Ich bezahle alles und mache mich auf den Weg zum Einkaufszentrum. Dort besuche ich ein paar Läden, in denen ich mir auch so einiges an neuer Kleidung kaufe. Nach zwei Stunden Lauferei grummelt auch mein Magen schon wieder. 'Hm... Ich habe hier in der nähe des Einkaufzentrums ein Fastfood-Restaurant gesehen. Ich kann dort bestimmt was leckeres herkriegen.' Und so laude ich, mit einem Lächeln, ein wenig Lebensfreude und schweren Einkaufstüten durch die Straßen Tokyos.

Angekommen, bestelle ich mir schnell was und setze mich an einen der freien Tische im Innenbereich. Ich mache mir keine Gedanken über irgendetwas und genieße einfach das Essen. Ich vernachlässige meine Umgebung, was zu einem fatalem Fehler wird. Denn durch meine Unachtsamkeit, scheint mich jemand bemerkt zu haben, den ich gerade nicht unbedingt in meiner nähe wollte.

Jemand tippt mich an meiner Schulter an. Mein Kopf dreht sich reflexartig zu der Person. 'Na toll!' Vor mir steht der uns allen bekannte und von uns allen verehrte (*hust hust* nicht *hust hust*) .....

Ja genau.....

.... Katsuki Bakugou.

"Sieh mal einer an, wer nach Monaten wieder in der Stadt ist.", sagt er mit seinem herablassendem Unterton. "Was willst du von mir, du streunender Spitz?" "Eigentlich nur hallo sagen, aber da fällt mir ein, dass du vielleicht ein kleines Problemchen hast." "Seit wann interessierst du dich für die Probleme anderer?" "Seit dem du zu meiner besten Freundin wurdest." "Ach stimmt! Wir sind ja beste Freunde. Und das wobei ich nach jedem unserer Gespräche den Wunsch habe dir den Hals umzudrehen." "Dies beruht auf Gegenseitigkeit, also mach dir keine Sorgen. Auf jeden Fall....  Ich glaube er wird dich umbringen.", wirft er ein. "Wieso das denn?" "Naja, du warst lange weg und das ohne einem von uns was davon zu sagen." "Ach man, Katsuki. Als ob es das erste Mal wäre! Ich verschwinde immer für mindestens einen Monat und das auch ohne jemandem bescheid zu sagen." "(V/N), da hatten wir auch nie ein Problem mit, also... mehr oder weniger, aber dieses mal war es anders." "Ach ja? Und in wie fern?" "(V/N)! Du warst für gottverdammte vier Monate unerreichbar. Vier Monate! Wir dachten du wärst erwischt worden und man hätte dich schon längst hinter Gitter gebracht! Dieser gespaltete Bastard hätte sich bestimmt umgebracht, wenn ich nicht mit ihm gesprochen hätte!" "..." "Was ist? Kannst du nichts zu deiner Verteidigung zu sagen?" "Tch. Tut mir ja leid, dass ich mir meinen Arbeitsplan nicht selbst kreieren kann. Mir kann jederzeit spontan von Kurogiri eine Mission zugeteilt werden und nicht ein mal er selber kann dir schätzungsweise sagen wie lange diese dauern wird.", maul ich ihn an. "Du kannst mir aber nicht erzählen, dass du in diesen vier Monaten nicht mal eine Minute zeit hattest um mal kurz anzurufen oder eine SMS zu schreiben um uns irgendwie mitteilen zu können, dass es dir gut geht!" 'Da hat er leider recht. Jedoch wurde mir beigebracht, mich während Missionen nicht auf das Privatleben zurückzugreifen.' "Ich werde nicht länger mit dir darüber diskutieren! Ich gehe jetzt lieber, bevor die anderen aus deiner Klasse dich anfangen zu suchen. Keine Lust auf Bekanntschaft mit denen." Ich stehe auf, nehme meine Sachen und versuche das Gebäude zu verlassen. Bakugou jedoch stellt sich mir in den Weg und hat nicht vor mich durchzulassen. "Rede doch zumindest mit ihm. Es muss auch nichts persönliches sein. Schreib ihm zumindest, dass es dir gut geht damit er weiß, dass du noch lebst.", bittet Katsuki mich. "Bakugou!? Was machst du hier die ganze Zeit. Die anderen haben schon vor eine Suchanzeige auszustel....", ertönt eine Stimme hinter mir. Unsere Blicke schweifen zu der Person. '....Shoto....' "...(V/N)?" 

Mit schnellen Schritten verlasse ich das Gebäude und laufe Richtung zu Hause. Als ich zur nächsten Straße abbiege höre ich wie Shoto nach mir ruft. 'Tch. Katsuki hat mir so ein schlechtes Gewissen eingeredet, ich kann Shoto nicht ein mal in die Augen sehen.' Mit dem gleichen Tempo versuche ich mich von meinem Verfolger zu distanzieren. Doch plötzlich werde ich am Handgelenk gepackt und zurückgezogen. "(V/N), ich bitte dich." Mein Blick schweift automatisch zu Boden. "Lass mich dir helfen. Du scheinst schwere Taschen zu tragen. Ich möchte nicht, dass dir was passiert." Shoto nimmt mir die Tüten ab und geht die Straße weiter entlang, während ich verwirrt an Ort und Stelle stehen bleibe. "Kommst du, (V/N)?" Schweigend folge ich ihm. Während des ganzen Weges traut sich niemand etwas zu sagen. Und mit dieser Stille, kommen wir auch bei mir zu Hause an. 

Er bleibt draußen vor der Haustür stehen, während ich die Tüten in den Flur stelle. Ich gehe wieder zu ihm raus, weiß aber nicht so genau, was ich jetzt tun soll. "(V/N), wenn du jetzt denkst, dass ich auf irgendeine Weise sauer auf dich bin, dann stimmt das nicht. Ich verstehe, dass du es wegen deiner Arbeit ziemlich schwer hast, und manchmal dein Privatleben im Hintergrund lassen musst." Ich schaue ihm tief in die Augen. Auch wenn er meint nicht sauer zu sein, strahlen seine Augen eine Art von Trauer aus. "Tch, du bist ein schlechter Lügner Shoto. Ich weiß doch, dass ich dich jedes mal damit verletze. Ich hab dich damals gewarnt. Ich hätte mich nicht auf diese Beziehung einlassen sollen. Wir sollten das beenden." Ich drehe mich Richtung Tür um nach drinnen zu gehen. "(V/N), ich bitte dich!" Er zieht mich am Handgelenk wieder zu sich. "Bitte.... Ich liebe dich.... Ich... ich ertrag das nicht, wenn du mich verlässt. (V/N).... Ich habe deine Warnung verstanden, aber ohne dich kann ich einfach nicht. Nur der Gedanke, dass du meine Freundin bist, stärkt mich. Und es ist mir so egal, dass wir als Schurkin und Held eigentlich nichts miteinander zu tun haben dürfen, außer uns gegenseitig zu vernichten. Aber.... wenn es sich dabei um dich handelt..... kann ich an nichts anderes denken, als dich in den Arm zu nehmen und küssen zu wollen." 

'Tja.... Shoto und ich sind schon seit 11 Monaten zusammen.... naja, wenn man zumindest zu Monate dazurechnet, an denen ich nicht da war. Und in diesen 11 Monaten, haben Shoto und ich uns noch nie wie ein echtes Paar verhalten.... keine Dates, kein Kuscheln, kein Küssen, rein gar nichts. Und das nur, weil ich wegen der Arbeit nie Zeit für ihn habe.....' Kleine, heiße Tränen fallen auf den Boden, aber...... wem gehören sie? Ich weine doch nie..... "(V/N), es tut mir leid! Bitte hör auf zu weinen! Es war nicht meine Absicht dir auf irgendeine Weise ein schlechtes Gewissen einzureden!" Er nimmt mich fest in den Arm. 'Es ist schön, so gehalten zu werden....'  "Shoto....Es tut mir so leid. Es ist alles wegen mir! Ich habe nie Zeit für dich...." "(V/N)... Es ist nicht alles wegen dir! Ich habe auch so manches beizutragen. Ich hätte mich vielleicht in unserer Beziehung mehr durchsetzen sollen und nicht reagieren wie ein Weichei..." "Shoto...?" "Hm..?" "Willst du denn jetzt noch mit so einem Arschloch wie mir zusammen sein?" "Beleidige dich nicht selber, Babe." Ich schaue zu ihm hoch, um ihm in die Augen zu sehen, doch Shoto scheint da wohl einen anderen Plan zu haben. Er duckt sich ein wenig zu mir runter und legt seine Lippen auf meine.

"Danke, dass du mir eine zweite Chance gibst, Shoto." "Nein, ich sollte dir danken. Danken, dass du so ein Weichei wie mich noch liebst." Wir beide müssen schmunzeln.

"Ich liebe dich, (V/N)." 

"Ich liebe dich auch, Shoto."