Neu start

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Kurz nachdem Herr Aizawa die beiden vorgestellt hatte, und erklärt hat das die beiden erst mal bei ihnen blieben und in ihre Klasse gingen, verschwand er mit einen murren. Man konnte noch ein leises "Lästig" hören bevor er verschwand. Gleich darauf wurden die beiden von einigen aus der Klasse 1-A mit fragen bombardiert. "Wie alt seit ihr beiden?" fragte eines der anderen Mädchen. Es war Mina die, die beiden ganz neugierig ansah. "Hallo." sagte Shinpaya dann lächelnd. "Ich bin 17 und sie ist 16." sagte sie dann ruhig. "Wie heißt ihr überhaupt?" fragte diesmal ein rot haariger Junge. Er grinste breit weswegen man gut seine Zähne sehen konnte, die an Hai Zähne erinnerten. "Ich heiße Junko Musashi und das ist meine Freundin Shinpaya Akuma." sagte die jüngere etwas schüchtern. "Habt ihr einen Freund?!" hörte man dann einen kleinen Knirps fragen. Er hatte komische Bälle auf dem Kopf. Die beiden Mädchen merkten gleich das mit dem etwas nicht stimmte. "Mineta stell doch nicht so blöde fragen!" mischte sich Mina wieder an. "Tut uns echt leid er ist etwas speziell." entschuldigte sich dann ein Mädchen mit Schwarzen Haaren und Pferdeschwanz. "Ach alles gut. Es gibt schlimmeres." sagte Shinpaya dann etwas schief lächelnd.

Jedoch bemerkte sie aus dem Augenwinkel das der kleine perversling sich an Junko von der Seite anschlich, und die Hände nach ihr ausstreckte. Der kleine dachte sicherlich das man ihn unter den anderen Leuten die um die beiden standen, nicht bemerken würde. "Lass sie in ruhe!" rief Shinpaya aus. Aus einem Reflex heraus trat sie ihm von ihrer Freundin weg. Jedoch etwas zu doll, da er paar Meter weit flog und dann gegen das Sofa knalle. "O-Oh.." machte sie dann leise und hielt sich die Hand vor dem Mund. Sie wollte gar nicht so stark zutreten. Die anderen der Klasse haben die Situation still verfolgt. Zuerst sahen sie zu dem Jungen der sich nun den hinter Kopf rieb und leise vor sich hin fluchte, da er es fast geschafft hatte den Hintern von Junko anzufassen. Dann sahen wieder alle zu den beiden neuen. Die eine war verwirrt was nun passiert war, während die ältere etwas schockiert da stand.
Auf einmal fingen fast allle an zu lachen. Das verwirrte die beiden noch mehr und ließ Mineta sich laut beschweren, da er das alles ja gar nicht verdient hatte.

Es verging noch einige Zeit, wo die beiden von fast allen Ausgefragt wurden. Jedoch konnten sie sich retten da Junko langsam müde wurde und gerne schlafen gehen wollte. Die beiden wurden von Momo auf ihre Zimmer gebracht. Als sie ankamen mussten die beiden mit bedauern feststellen das sie sich kein Zimmer teilten, sondern jeweils ein eigenes hatten. "Können wir nicht trotzdem in einem Zimmer schlafen?" fragte Junko ihre Freundin dann nachdem die andere wieder gegangen war. Shinpaya schüttelte leicht den Kopf. "Tut mir leid pushel." meinte sie dann etwas traurig. "Ich glaube es wäre für den Anfang besser wenn wir erst mal das machen was sie von uns verlangen." sagte sie entschuldigend. "Das ist doch blöd so.." murrte die andere. "Ich weiß..Es ist ja erst mal nur für eine kurze Zeit und dafür sind wir den ganzen Tag zusammen." sagte sie nun leicht lächelnd.

Die beiden trennten sich nun Not gedrungen und gingen jeweils in ihren Raum. Beide waren Schlicht gehalten. Einfach nur ein Schreibtisch beim Fenster, einem Bett an der Wand und auf der gegenüberliegenden Seite ein Kleiderschrank. Der war allerdings noch leer. Weil was soll denn da auch drin sein? Sie kamen ja nicht von hier und hatten nichts dabei, außer den Sachen in ihren Rucksäcken.
Shinpaya seufzte leise und schloss die Tür hinter sich. Erleichtert stellte sie fest das sie diese Tür auch abschließen konnte. Nachdem sie das getan hatte ging sie zu ihrem neuen Bett und legte ihre Tasche darauf ab. In ruhe packte sie ihre Sachen aus und verstaute sie im Schrank und einiges in den Schubladen die am Schreibtisch waren. Sie beschloss erst mal duschen zu gehen da ihr komisch zu mute war. Ihr war schlecht und auch etwas Schwindelig. Sie dachte allerdings das es einfach daran lag das sich ihr Körper noch an die neuen Umstände gewöhnen muss und die reise wohl zu anstrengend war. Sie duschte relativ lange. Sie genoss in vollen Zügen das warme Wasser auf ihrer Haut. Es half ihr sehr etwas runter zukommen. Sie hatte so viele fragen im Kopf, die ihr allerdings so keiner beantworten konnte. Erneut seufzte sie nachdem sie sich abgetrocknet hatte, und das Bad verließ.

Sie zog sich etwas an und legte sich danach im Bett. Es dauerte eine weile bis sie eingeschlafen war. Die rot haarige hatte einen merkwürdigen Traum. Dort konnte sie plötzlich Sachen bewegen ohne sie zu berühren und überall war Wasser. Sie ertrank fast darin, aber sie wurde von einem ihr unbekannten Mann gerettet. Sie erkannte ihn nicht sondern sah nur Eis blaue Augen. Sie schlief sehr unruhig die Nacht und drehte sich immer wieder von einer Seite zur anderen. Mit einem Schrei wachte sie schließlich auf. Shinpaya atmete hektisch und setze sich auf. "Was war das.." murmelte sie leise und fuhr sich durch die Haare. Erschrocken stellte sie fest das diese komplett nass waren. Kurz darauf stellte sie fest das nicht nur die Nass waren sondern auch der Rest ihres Körpers und überall im Raum waren kleine Pfützen zu sehen. Selbst die Wände waren teilweise nass. "Was ist nur passiert..war das kein Traum?" fragte sie sich verwirrt. Es dauerte einige zeit den Boden und ihr Bett wieder trocken zu bekommen. Bei den Wänden konnte sie nicht viel machen deswegen öffnete sie nur das Fenster.

Bei Junko hingegen verlief alles etwas anders nachdem sie sich getrennt hatten. Sie ging in ihr neues Zimmer und untersuchte erst mal alles. Man weiß ja nie was man noch so findet. Etwas enttäuscht stellte sie fest das wirklich nichts weiter da war, außer die paar Möbel die schon vorhanden waren. Auch sie packte erst mal alles aus ihrer Tasche aus und verstaute alles im Schrank. Sie packte das meiste allerdings eher achtlos rein. Sie zog sich um und ging ins Bad sich waschen usw. Nachdem sie das erledigt hatte setzte sie sich auf ihr Bett und sah eine weile aus dem Fenster. Tatsächlich kamen ihr etwas Zweifel auf ob sie wirklich das richtige getan haben, und trotz das sie kein gutes Verhältnis zu ihrer Mutter hatte, bekam sie schreckliches Heimweh.

Stumm fing sie an zu weinen und ließ sich auf die Seite fallen. Sie deckte sich zu und kugelte sich leicht zusammen. Nach einiger  Zeit war auch sie auch eingeschlafen. Ihr schlaf verlief ruhig. Sie träumte davon fliegen zu können und saß die meiste Zeit in Bäumen oder lag auf wiesen und Zeichnete etwas in ein kleines Büchlein. Es war dunkel rot, war in Leder gebunden und seine Seiten waren etwas bräunlich. So als wäre es ein altes Buch. Jedoch wurde sie Morgens durch einen stechenden Schmerz wach, der von ihrem Rücken ausging. Dieser Schmerz wurde immer schlimmer, weswegen sie sich aufsetzte und versuchte sich an die stellen zu fassen welche schmerzten. "Was zum Teufel.." sagte sie erschrocken als sie sah das ihr über Nacht plötzlich Flügel gewachsen waren. Sie waren  klein und waren Schwarz. Allerdings schimmerten die Spitzen ihrer Flügel grünlich. "Das ist doch jetzt nicht euer ernst.." murrte sie leise und stand langsam auf. Es fiel ihr allerdings etwas schwer durch die Schmerzen. Sie ging ins Bad und betrachtete sich. Ihr Shirt war kaputt gegangen, was wahrscheinlich durch den plötzlichen Flügel wuchs kam und auch so war etwas blass um die Nase. Sie seufzte hörbar und wusch sich so gut es ging. Sie beschloss gleich darauf zu Shinpaya zu gehen. Vielleicht wusste sie was das alles sollte.

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