Klassen Ausflug mit Folgen

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Es war der letzte Tag vor den großen Sommerferien, daher saßen die meisten recht unkonzentriert im Unterricht. Herr Aizawa war auch schon relativ genervt davon, aber er hielt trotzdem die üblichen Predigten die es immer vor den Ferien gab, ab. Shinpaya die sich einen Platz damals am Fenster sichern konnte sah gelangweilt aus diesem. Ihre Gedanken schweiften ab und ihr kamen immer mehr Zweifel an dieser Welt. Sie war so ungerecht aufgeteilt. Die die keine Fähigkeit besaßen wurden ausgegrenzt und gehänselt. Andere deren sehr stark war wurden 'Helden' aber nicht um Menschen zu helfen, sondern einfach nur des Geldes und der Aufmerksamkeit wegen. Nur selten gab es wirklich welche die nur helfen wollten. Dann gab es jene die Missverstanden wurden und daher auf die schiefe Bahn gerieten.

Ihr fiel dabei Shinsou aus der anderen Klasse ein. Sie konnte sich manchmal mit ihm unterhalten und erfuhr daher wie er fertig gemacht worden war, weil die anderen der Meinung waren das sein Quirk der eines Bösewichten war. Dabei sahen sie gar nicht wie sehr dieser anderen helfen konnte. Zum Beispiel bei einem versuchten Selbstmord, wo jemand von einer Brücke oder sowas springen will. Er müsste Shinsou dann nur antworten und schon wäre er gerettet! Sie seufzte verbittert bei diesem Gedanken. Es war alles so unfair aufgeteilt. Es sollte sich dringend daran etwas ändern. Aber was könnte sie alleine schon ausrichten?

Nach einer gefühlten Ewigkeit, wurden die Schüler von der Schulglocke erlöst und von ihrem Lehrer in die Ferien entlassen. Noch immer in Gedanken versunken stand sie langsam auf und packte ihre Sachen zusammen, während die anderen schon wie die Irren aus dem Zimmer gestürmt waren. Selbst Junko hatte nicht auf sie gewartet. Diese war mit den anderen rausgelaufen. Sie und ihre neuen Freunde wollten wohl in die Stadt. Shinpaya hatte da nicht wirklich zugehört weil es sie nicht wirklich interessiert hatte. "Akuma wir müssen noch reden." sprach sie plötzlich ihr Lehrer an. Sie zuckte leicht zusammen, da sie es nicht mal mitbekommen hatte das er zu ihr gekommen war. "und worüber?" fragte sie dann nur emotionslos und sah zu ihm auf. Er war gut ein Kopf größer als sie.

Er sagte dazu nichts sondern wartete nur bis sie fertig eingepackt hatte und machte sich, mit ihr im Schlepptau, auf den weg zu dem Raum wo sie an ihrem ersten Tag gebracht worden waren. Dort warteten schon All Might und der Direktor auf sie. Als sie die anderen beiden sah, konnte sie sich denken worüber sie reden wollten. Innerlich seufzte sie genervt auf und setzte sich nur widerwillig auf die Couch. "Ich schätze du weißt worüber wir reden wollen, junge Akuma?" fragte sie nun ruhig All Might weswegen sie leicht nickte. "Ich kann es mir denken ja." meinte sie dann nur schließlich leicht lächelnd und sah den Blonden an. "Dann stellt eure fragen, würde ich vorschlagen." sagte sie schulterzuckend und lehnte sich etwas zurück. So began nun ein sehr sehr langes gespräch was sich über einige Stunden zog. Sie musste wahrheitsgemäß erzählen das sie eigentlich eine Wissenschaftlerin war und weswegen sie ihre Maschine gebaut hatte. Natürlich ließ sie Details aus wenn sie nicht direkt danach gefragt worden war. Die drei Erwachsene hörten ihr gespannt zu und hinterfragten viele sachen ungläubig. Sie konnten sich nicht vorstellen das Shinpaya so intelligent sein soll das sie selbst eine Maschine gebaut hat, die einfach zwischen den Universen reisen konnte. Selbst das es noch andere Welten als ihre gab, wo vieles so viel anders war, konnten sie sich nicht wirklich vorstellen.

Nachdem die drei einigermaßen zufrieden waren mit Shimpanyas Erzählungen, wurde sie endlich entlassen. Schnell verließ sie das Schulgebäude und rieb sich etwas genervt die Schläfen. Es störte sie etwas das die nun mehr über sie wussten. Sie wusste selbst nicht warum aber entpfand dies als lästig. Ihr weg führte sie zu dem Dorms in ihr Zimmer. Dort angekommen packte sie ihre Tasche auf ihren Schreibstisch und legte sich selbst danch auf ihr Bett. Sie seufzte laut und schloss ihre Augen. Es vergingen einige Minuten, in denen sie überlegte was sie nun machen könnte. "Vielleicht sollte ich auch in die Stadt gehen.." dachte sie nach einer Weile laut. Nach längerem Überlgen war ihr eingefallen das die gesamte Klasse dort war. Selbst Todoroki der sich selten an sowas beteiligte. Fast nur aus dem Grund und weil sie dann vielleicht wieder etwas mit Junko machen könnte, stand sie auf und zog sich um. Sie entschied sich für ein schlichtes schwarzes kleid was ihr bis zu ihren Knien ging und einfache schwarze Chucks. Sie schulterte noch ihre kleine Handtasche und machte sich auf den Weg zu den anderen. Über das Handy welches sie von den Lehrern bekommen hatte, schrieb sie Shoto und fragte wo er und die anderen waren damit sie nicht unnötig suchen musste. Obwohl eigentlich hätte sie auch nur dem wütenen Gebrüll von Bakugou richten müssen wenn sie dort wäre. Den konnte man ja auch schlecht überhören.

Es dauerte nicht lange und sie bekam den Standort von Shoto geschickt. Gelangweilt lief sie durch die Gegend und bekam Zweifel ob es eine gute Idee gewesen war, zu den anderen gehen. Nach einiger Zeit kam sie bei der Mall an wo die anderen aus ihrer Klasse war. Sie sah sich um und suchte die Eisdiele, wo die anderen wohl grade Eis essen. Sie ging weiter auf der Suche nach Junko bzw. Shoto bis sie plötzlich in einen abgelgenen Seitengang gezogen wurde. Sie schrie erstickt durch die Hand auf ihrem Mund auf und fand sich im nächsten Moment gegen eine Wand gedrückt wieder. Sie versuchte sich zu wehren. Sie schlug und trat nach dem Mann der sie gegen die Wand drückte. Dieser grinste allerdings nur und packte sie an den Handgelenken und drückte diese neben ihrem Kopf an die Wand. Nach einigem winden ergab sie sich seufztend und sah ihren Gegenüber an. Dieser hatte schwarze Haare und Eisblaue Augen. Ihr fiel auf das fast sein ganzes Gesicht vernarbt war, und mit sowas wie Tackernadeln befestigt wurde. Sie fragte sich in dem Moment ob seine Haut abgfallen würde, wenn sie diese entfernen würde. "Was willst du von mir?" fragte leise knurrend nach und versuchte ihn böse anzusehen. Der schwarz Haarige grinste allerdings nur mehr. "Nun es freut mich das wir uns endlich persönlich Treffen, Shinpaya." meinte er nach einer Weile nachdem er sie gemustert hatte. "Ich würde gerne etwas mit dir plaudern." sagte er schlicht.

Die rothaarige sah ihn noch kurz an, ehe sie die Augen schloss und leise seufzte. Sie hörte auf sich zu wehren und stand nun ruhig in seinem Griff an der Wand. Der vernarbte merkte dies zwar, das sie nicht mehr so angespannt war, aber ließ sie sicherheitshalber nicht los. "Dann sprich." meinte Shinpaya dann ruhig und öffnete ihre Augen wieder. Nur wenn man genau hinsah, bemerkte man das ihre Augen nun etwas leuchteten. "Nun.." fing der junge Mann an. "Ich wollte bisschen was über deine kleine Freundin und speziell über dich erfahren." Shinpaya zog leicht ihre Augenbraue hoch. "mir scheint es allerdings als wüsstest du schon genug über mich, während ich nicht mal deinen richtigen Namen kenne." sagte sie und legte dabei leicht ihren Kopf schief. Ein leichtes lächeln zierte nun ihr Gesicht. "Man nennt mich Dabi." sagte er nach kurzem überlegen und ließ langsam etwas von ihr ab, damit sie alleine stehen konnte und es nicht ganz so auffällt ist sollte wer vorbei kommen. Shinpaya rieb leicht ihre Handgelenke. Er hatte wirklich einen festen griff. "Ich glaube nicht das es dein richtiger Name ist." sagte sie beiläufig und strich sich ihre Haare wieder ordentlich. "Der hat dich auch nicht zu interessieren." knurrte Dabi etwas. Er mochte es wohl nicht wenn man ihm auf seinen Namen ansprach. "Ich möchte nun das du mit zu mir und..sagen wir mal meinen Freunden kommst." sagte er dann nach einer Weile und sah sie auffordernd an. Sie sah zu seiner Hand die er ihr nun hingestreckt hatte. "Verzichte, hab besseres zu tun." meinte sie und wollte sich zum gehen umdrehen als sie wieder grob am Arm gepackt wurde. "Ich sagte du kommst mit mir. Ich wiederhole mich nur ungern.." sagte er noch ruhig aber man merkte das ihm langsam der Geduldsfaden riss, da er keine Lust mehr hatte hier blöd mit ihr rumzustehen.

Shinpaya drehte sich langsam wieder zu ihm um und sah zu seiner Hand die ihrem Arm fest umschlossen hielt. "Lass. Mich. Los." sagte sie ruhig aber betonte jedes Wort einzelnd. "Nein." sagte er leicht grinsend und zog sie langsam mit sich. Es dauerte nicht lange bis er einen Windzug spürte und er sich an der nächsten Wand wieder fand. "Was zum..." knurrte er und stand langsam auf. "Was hast du gemacht?" fragte er sie nun sehr schlecht gelaunt und ließ eine seiner Blauen Flammen in seiner Hand erscheinen. "Das." sagte sie knurrend und schleuderte ihn wieder in die nächste Wand. Staub wirbelte auf und versperrte ihr die sicht auf Dabi. Auf einmal schoss blaues Freuer auf sie, dem sie grade so noch ausweichen konnte. "Netter versuch, Narben Gesicht." sagte sie grisend und sah zu Dabi der langsam aus der Staubwolke kam. Ein wilder Kampf entflammte, wo er oft von einer komischen Kraft getroffen wurde. Immer wieder landete er an einer Wand, wurde durch die Luft geschleudert oder auf den Boden gedrückt. Zum Schluss lag er total durchnässt von einer ihrer Wasserattacken auf den Boden und sah zu ihr hoch. Er hatte viele Blessuren davon getragen und hatte eine platzwunde am Kopf, weswegen ihm sein Blut über sein Gesicht lief.

Shinpaya sah allerdings auch nicht besser aus. Sie wurde am Bein von seinem Feuer getroffen und hatte deswegen eine schlimme Brandwunde. Auch beim knappen ausweichen hatte sie sich den Kopf gestoßen und blutete etwas. "Lass Junko und mich in ruhe, du billiger Abschaum." sagte sie dann etwas außer Atem aber bestimmend. Sie setzte sich nun auf seinen Bauch, was ihn etwas aufkeuchen ließ, und drückte mit ihrer rechten Hand seinen Hals. "Beim nächsten mal bin ich nicht so gnädig..." sagte sie und drückte nochmal etwas fester zu ehe sie aufstand und aus der Gasse ging. Davor hatten sich schon einige Menschen versammelt, durch den ganzen krach der beim Kampf entstanden war. Sie bemerkte auch das in der ferne sich Pro Helden und auch ihre 'Freunde' sich näherten. Erst jetzt wo langsam sich die aufregung in ihrem Körper legte, merkte sie wie schlimm ihre Schmerzen dann doch waren. Ihr wurde Schwindelig und schwarz vor Augen. Das letzte was sie mitbekam, war eine schreiende Junko und wie sie zu Boden ging.

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⏰ Poslední aktualizace: Sep 16, 2020 ⏰

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