Ankunft auf Onderon

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LOGBUCHEINTRAG 2

Anakin Skywalker's Code: 8108
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Mir wurde ganz schnell klar das von dem leichtsinnigen naiven Mädchen, welches mir als Padawan zugeteilt wurde, nicht viel übrig war.
Ahsoka war selbstbewusst und hatte Willenskraft.

Jedoch muss sie noch viel lernen und wenn ich ehrlich bin, werde ich nicht bereit sein, sie gehen zu lassen.
Doch das spielt jetzt erstmal keine Rolle.
Ich muss mich jetzt voll uns ganz auf Onderon und die Freiheitskämpfer konzentrieren.
Die Aufständischen werden von Tag zu Tag stärker und wir sollten sie schnell fassen.

Ahsoka war die letzten Tage sehr ruhig und abwesend, so kenne ich sie gar nicht. Sie hat vor 2 Tagen meditiert....und das freiwillig.
Irgendetwas stimmt mit ihr nicht.

Ich wollte mit ihr über ihre plötzlichen Zweifel an sich selbst reden, aber sie verschwand kleinlaut in ihr Quartier.
Ich konnte spüren, dass Ahsoka von Trauer erfüllt war und sie bitterlich weinte.
Ich ließ sie 10 Minuten alleine bis ich sie zur Rede stellen wollte.
Ich betrat das Quartier:

"Snips?", gab ich vorsichtig von mir.

Sie schrak auf und sah mich mit verweinten Augen an. Es zerreißt mir das Herz sie so zu sehen.
Sie wischte sich die Tränen weg, und versuchte ihr Gesicht vor mir zu verstecken.

"Hey, ist alles okay? Was war denn jetzt los?", sie schaute weiterhin nach unten, bis ich ihr Kinn hochnahm, sodass sie mich ansehen musste.
Schon fing sie wieder an zu weinen.

"Meister, ich weiß nicht was mit mir los ist. Ich bin einfach nur müde."
Natürlich kaufte ich es ihr nicht einfach so leicht ab, doch sie verzweifelt auszufragen wird wohl keinen Sinn ergeben.
"Gut Snips, ich wollte dir nur sagen das wir noch gute 2 Stunden Zeit haben, bis wir Onderon erreichen."

Ich verließ das Quartier, doch ich machte mir große Sorgen.
Was ist nur mit Ahsoka los, warum ist sie so traurig und zurückhaltend?
Ich beschloss nicht weiter darüber nachzudenken und legte mich selber in mein Bett.

Ich wachte nach 2 Stunden auf und spürte etwas neben mir.
Es war Ahsoka!
Ich schreckte hoch, und sah sie verwundert an.
Sie schläft, aber warum ist sie zu mir gekommen?
Ich versuchte sie zu wecken, vergebens.
Ich stand auf, zog mir meine Robe an und suchte das Cockpit auf.
"Immernoch im Hyperraum...", nuschelte ich vor mich hin.
Länger halte ich es in diesem Schiff nicht aus.

Nach knapp 20 Minuten purer Langeweile, beschloss ich nach Ahsoka zu sehen.
Ich betrat mein Quartier und sah Ahsoka seelenruhig schlafen.
Die Pause braucht sie wahrscheinlich jetzt.
In den letzten Tagen hatten wir viel mit den Seperatisten und der Technounion zu kämpfen.
Ahsoka war so unkonzentriert, dass ich sie oftmals retten musste.
Ich tat es zwar gern und fühlte mich in der Beschützerrolle wohl, aber irgendwann muss Ahsoka auf sich selbt aufpassen....zumindest auf dem Schlachtfeld.

So wie Ahsoka da liegt, sieht sie wunderschön aus.
Ihre Blauen Au- nein ich denke lieber nicht darüber nach.
Eine Beziehung mit ihr wäre nicht möglich. Alleine schon durch den Kodex und den hohen Rat der Jedi, scheint die Beziehung unmöglich.

Ich war so in Gedanken versunken, dass ich gar nicht merkte das Ahsoka sich aufgerichtet hatte, und mich dabei erwischt hat wie ich sie anstarrte.

"Äh...Meister? Ist alles in Ordnung, oder sehe ich komisch aus?", ich wurde etwas Rot.
So schlecht sah sie in ihrem Outfit wirklich nicht au- naja ist ja auch egal.

"Nein Snips du siehst nicht komisch aus.", gab ich lächelnd von mir und musterte sie.
Ich drehte mich jedoch weg: "Komm in 10 Minuten zum Cockpit, wir landen bald."

"Ja Meister!", gab Ahsoka mit einem Selbstbewussten Ton von sich und ich verließ darauf das Quartier.

12 Minuten später betrat Snips das Cockpit:
"Du bist zu spät Snips."
"Tut mir leid Meister, ich habe noch das Bett FÜR EUCH gemacht!"
"Oh, danke Ahsoka, es wäre aber nicht nötig gewesen."

Endlich traten wir aus dem Hyperraum und sahen Onderon in seiner vollen Pracht.

Wir landeten und öffneten die Tür.
Sofort sah ich Lux Bonteri vor uns, der auf Ahsoka zu kam.
Er verbeugte sich vor Ahsoka und sprach: "Hallo Ahsoka, hallo Meister Jedi.", ich nickte ihm nur zu.

"Also Lux, was ist hier los?
Wie viele Aufständische sind es diesmal?", gab Ahsoka von sich.
"Unbekannt, viele sind zu den Separatisten übergelaufen, jetzt da wir die Leibwache des Königs sind.", ich blickte erschrocken zu Bonteri.

Sie sind Was?! Persönliche Leibwachen des Königs?

"Lux das ist ja wunderbar!", sagte Ahsoka voller stolz.
Ich wurde wütend, warum auch immer. Ich kann diesen Typ nicht leiden.
Er sieht Ahsoka immer so verliebt an...warte, bin ich gerade eifersüchtig?
Nein das kann nicht sein, sie ist mein Padawan, ich hab eine Vorbildfunktion gegenüber ihr.
Schnell schlage ich mir die Gedanken aus dem Kopf und konzentriere mich auf unsere Mission.

"Da wir jetzt Leibwachen sind, leben wir mit dem König im Palast.
Ihr zählt vorübergehend zu uns.
Das Problem ist nur, dass wir keine Zimmer mit Einzelbetten haben, ihr müsst euch also eins teilen, ich hoffe ihr habt nichts dagegen.", sagte Bonteri zu uns.

Ich sah unauffällig zu Ahsoka rüber, sie nickte nur und es schien sie nicht zu stören.

'Na toll, Ahsoka lag vorhin in meinem Bett, ich bin mir unsicher was mit ihr los ist, und jetzt muss ich mit ihr auch noch ein Bett teilen?'

"Also, wir sind da.", Lux öffnete die Tür und mir fiel die Kinnlade runter.
Ahsoka tat es mir gleich.
Die Wände hatten eine Tapete, die mit Gold übersät war, während die Sonnenstrahlen durch die Gardinen strahlten.
Das Bad war riesig, der Balkon war wunderschön und man hatte einen schönen Ausblick auf Iziz.
Das Bett hatte eine weiß-goldene Bettwäsche, auf der Rosen lagen.

"D-das ist w-wunderschön Lux....", stammelte Ahsoka während wir das Zimmer betraten.

"Der Herzogin sollte eigentlich dieses Zimmer gehören, jedoch kommt sie erst nächste Woche.
Unser König mag die Herzogin etwas mehr als erwartet. Das erklärt die Rosen."

"Wow, ich bin beeindruckt Bonteri.", gab ich überrascht von mir.
"Ja es lebt sich nicht schlecht so als Leibwache." sagte Lux mit einem aufmüpfigen Ton zu mir.
Ich sah in böse an, während er völlig unbemerkt Ahsoka musterte.

"Ich lass euch dann mal alleine.", zischte ich und verschwand aus dem Zimmer.
Ich weiß nicht was ich gerade gefühlt habe, aber es war das gleiche Gefühl, als ich Rush Clovis mit meiner Ex Padme gesehen habe.

Padme und ich sind schon lange getrennt.
Als ich sie im Bett mit Rush Clovis erwischt hatte, war es aus mit uns.
Ihre Liebe, hat sie mir nur vorgespielt, und es macht mich jedes mal traurig daran zu denken.

Ich lief eine ruhige Straße entlang, als mir eine Bar ins Auge fiel, sie war ruhig, roch nicht unangenehm, und war ganz gut eingerichtet.
Vielleicht kann ich hier den Abend mal mit Snips hin.

Nach einer guten Stunde spazieren, hatte ich keine Lust mehr.
Ich betrat mein Zimmer und was ich sah raubte mir den Atem.
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Yo Leute,
Heute mal ein etwas längeres Kapitel.
Ich versuche jeden Tag etwas hochzuladen, aber nächste Woche könnte es schwierig werden.
Lasst euch einfach überraschen.
Nebenbei bemerkt, ist das meine erste Fanfiction.
Also, bleibt cool und viel Spaß beim Lesen der weiteren Kapitel 😁
(*Überarbeitet am 22.2.21*)
Euer TwoRedEyes ✌

Mehr als nur Freunde?Where stories live. Discover now