Suga x Daichi

2.1K 111 23
                                    

POV Suga
Ich betrete die Turnhalle und muss einfach lächeln. Daichi macht gerade Asahi zur Schnecke, bevor er zu Hinata und Kageyama rennt, die sich mal wieder zoffen. Auf dem Weg, maßregelt er Tsukki, dass er nicht so gemein sein soll. 
Er wirkt manchmal echt wie ein Papa!
Ich pruste los und Daichi dreht sich zu mir um. "Hey Suga!" Seine Stimme klingt leicht heiser. "Was ist so lustig?" Fragt er und kommt, nachdem er die zwei Streithähne beruhigt hat, zu mir.
Ich grinse leicht. "Ach ich dachte nur gerade, dass du manchmal wirkst, wie ein Dad!" Antworte ich ihm lachend und Daichi sieht mich verwirrt an. "Was?"
Noya, der unser Gespräch mitbekommen hat, gesellt sich zu uns. "Aber Suga  hat schon irgendwie Recht!!" Sagt er und mustert Daichi eindringlich, der unterdessen ganz rot geworden war. Irgendwas von "Ach so ein Quatsch..." faselnd, dreht er sich um und läuft in Richtung Ausgang. Habe ich ihn so verwirrt? 
Ein wenig besorgt, aber auch belustigt, folge ich ihm raus vor die Halle. Daichi steht, an die Wand gelehnt da und hat die Augen geschlossen. Ich verkneife mir ein Kichern und gehe zu ihm. Sanft boxe ich ihn in den Bauch. "Na überfordert mit deinen Kindern?" Necke ich ihn und erhalte ein "Suga!" von ihm. Ich kichere etwas. "Aber ein bisschen musst du schon zugeben, dass ich Recht habe." Daichi rollt mit den Augen und sieht mich dann verlegen an. "Ist ja schon gut du hast gewonnen!" Ich lache und sehe ihn belustigt an. Er grinst leicht teuflisch. "Aber weißt du Kinder haben immer zwei Elternteile! Wenn ich also der Vater bin, dann bist du ihre Mutter!" Sagt er grinsend und bringt nun mich in Verlegenheit. "Warum ich? Da finde ich Asahi ist eher eine Mutter!" Verteidige ich mich. "Was? Asahi dieses Weichei? Der könnte gerade mal die Putzfrau für diesen Krähenhaufen sein! Außerdem finde ich die Vorstellung mit dir Kinder zu haben, deutlich besser als mit einem Waschlappen von unserem Ass!" Mit diesen Worten lässt Daichi mich allein und geht wieder rein. Ich war unterdessen purpur rot angelaufen. 
Kinder... Mit mir? Ich schüttelte kurz meinen Kopf und versuchte dieses Bild aus meinen Gedanken zu verscheuchen. Ich atmete kurz durch und folgte ihm dann in die Halle. 
Ein ganz aufgedrehter Hintata kam auf mich zu gerannt. "Sugaaa! Kageyama ist so gemein zu mir! Ich versuche doch nur seine Bälle zu schlagen und er kommandiert mich die ganze Zeit rum ich solle dies und das tun! Das ist voll doof." Ich fange Daichis Blick auf und verdrehe die Augen, als er mit den Lippen ein stilles 'Mom' formt. Na toll. 

POV Daichi
Belustigt beobachtete ich, wie Suga mit Hinata zu Kageyama trottete. Kageyama versuchte sich zu erklären, während Hinata sich hinter Suga versteckte. Suga sagte irgendwas und  unser neuer Zuspieler widersprach ihm mürrisch. Ich hatte mir bestimmt schon zwei Rippen angeknackst, um nicht loszulachen. Suga sah Kageyama so dermaßend  einschüchternd an, dass Asahi, der nur zugesehen hatte, zu zittern begann. "Hey Ass!" Rief ich ihm zu und er sah mich an. "Beginn doch schon mal aufzuräumen." Asahi sah mich verwirrt an. "Aber das ist die Aufgabe der Erstklässler!" Suga, der unser Gespräch gehört hatte, sah unser Ass belustigt an. "Tja aber du bist die Putzfrau!" Sagte er gelassen grinsend, kam zu mir und klatschte mit mir ab. Asahi sah uns gequält an. "Ihr seid so unfair, wenn ihr zwei euch gegen irgendjemanden verbündet!" Jammerte er und begann aufzuräumen. "Tja wir sind halt ein verdammt gutes Team!" Grinste ich und Suga lachte. Ich sah ihn an und musste lächeln. Er sah immer so süß aus, wenn er lachte. Dann bildeten sich immer kleine Grübchen an seinen Mundwinkeln und wenn ihm dann auch noch seine Haare in die Stirn fielen-
Was zur Hölle dachte ich da eigentlich!? Suga? Süß? Nein! Oder? Scheiße!
"Daichi? Alles gut?" Fragte er mich lächelnd und sah mich fragend an.
"Hm? Oh ja alles gut." Log ich rasch. Suga kniff kurz die Augen zusammen, bevor er sich seine Tasche schnappte und mir zuwunk. "Bis morgen dann!" Sagte er und verschwand aus der Halle. Jetzt war ich allein. Ich seufzte. Was war nur los? "Erst sage ich diese peinliche Sache, dass ich mir vorstellen kann, dass Suga die Mutter, also der Vater, meiner Kinder ist und dann denke ich darüber nach, wie süß er doch aussieht, wenn er lacht. Was ist nur los mit mir?" Sprach ich meine Gedanken unbewusst laut aus, während ich abschloss. "Das würde ich auch gern wissen." Sagt jemand neben mir. Ich wirbelte herum und lief rot an. "Suga? Was!?" Er kicherte etwas. "Und ja du hast das eben laut gesagt, wenn es das ist, was du wissen willst." Sagte er und beantwortete somit meine unausgesprochene Frage. Meine Wangen nahmen einen noch dunkleren Rotton an, wenn das auch nur irgendwie möglich war. "Du findest mich also süß, wenn ich lache?" Fragte er grinsend und kam einen Schritt auf mich zu. Leugnen konnte ich es jetzt nicht mehr. "Ähm... Vielleicht?" Antwortete ich unsicher, was ich machen sollte. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und es fühlte sich so an, als würde mein Magen einen Rückwärtssalto machen Suga kam mir immer näher. "Was wäre denn so schlimm daran?" Fragte er. Irritiert sah ich ihn an. "Ich weiß nicht." Plötzlich war ich ganz ruhig. "Vielleicht finde ich dich ja auch süß." Sagt er und sieht mir in die Augen. Diese haselnuss braunen Augen lassen mich nicht mehr los. "Du findest mich süß?" Frage ich und Suga kommt mir immer näher. "Ja... Ich finde dich so süß, dass es schon fast wehtut, wenn du nicht bei mir bist." Murmelte er ehrlich.
Ich musste lächeln. Sowas hatte noch nie jemand zu mir gesagt. "Hat dir schon mal jemand gesagt, wie schön deine Augen sind?" Fragte ich und er blinzelte verlegen. "Nein, aber du hast-"
Ich ließ ihn nicht weiterreden. Ich legte meine Hände auf seine Taille, zog ihn eng zu mir und küsste ihn liebevoll. Denn mir war etwas klar geworden. Ich fand diesen Jungen vor mir nicht nur süß, ich liebte ihn, von ganzem Herzen. Ich lächelte in den Kuss, als er seine Arme um meinen Nacken schlang und erwiderte. Ich spürte, wie er sanft mit den Fingern über meinen Nacken strich und ich schloss entspannt die Augen. Wir standen eine gefühlte Ewigkeit so da und ich genoss jede Sekunde!
Als Suga sich sanft von mir löst, strahlt er mich an. "Ich liebe dich Daichi Sawamura!" Murmelte er glücklich und ich schmunzle. "Ich liebe dich auch... Krähenmama!" 
Suga zieht belustigt eine Augenbraue hoch. "Na von mir aus... Daddy!" Sagt er und grinst frech.
Ich laufe leicht rot an. Suga lacht. "Nawww." Er zieht mich zu sich und küsst mich liebevoll, bevor er sich von mir löst, meine Hand nimmt und wir nach Hause gehen.

haikyuu oneshots :DWhere stories live. Discover now