Heiße Dusche

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Völlig durchgefroren und immer noch durchnässt erreichten wir eine kleine Hütte. Mit einem Fingerschnipsen öffnete sich die knarrende Tür. Es sah aus wie das typische, schnuckelige Holzhaus, das man aus Filmen kannte. Wie ein Gentleman nahm er mir die Jacke ab und verzog sein Gesicht: 

"Du bist ja total nass!"

Böse funkelte ich ihn an und verdrehte meine Augen. Warum wohl!

"Soll ich dich von deinem Elend befreien?", schelmisch grinsend näherte er sich mir mit langsamen Schritten und mein Bauch begann bereits zu kribbeln. Als sein Oberkörper meinen Rücken berührte stoppte er, seine Blicke über meine Schulter werfend.

Die sanfte Berührung, die sich ihren Weg unter meinen Pullover bahnte und diesen vorsichtig seitlich hoch schob, ließ mich ganz verrückt werden. Ich schloss die Augen und biss mir auf die Lippen. Verdammt, seine Finger fühlten sich so gut an. Nach ein paar Sekunden öffnete ich meine Augen wieder und bemerkte im Augenwinkel, wie seine Blicke mich von der Seite förmlich durchbohrten, während er immer höher fuhr und mit einem Grinsen meinen Gesichtsausdrücken folgte. Er wusste genau, was er tat. Nun nahm er seine andere Hand hinzu und ich explodierte förmlich. Sie fühlten sich so warm und weich an, wie sie über meinen Körper glitten und mit mir spielten. Kai hatte die komplette Kontrolle über mich. Wie ich das an ihm liebte!

Den Blick nicht von mir abwendend, zog er mir den Pullover behutsam über den Kopf. 

"Ich würde gerne duschen", flüsterte ich ihm entgegen.

Kais Grinsen wurde immer breiter und er hauchte ein "Gehen wir meine Schöne" über die Lippen. Meine Hand fest umschlossen zog er mich hinter sich her auf direktem Wege ins Badezimmer. Seine Bewegungen wurden immer fordernder, die Dominanz schien ihn einzunehmen. Ich musste zugeben, dass es mir sehr gefiel. 

Ich streifte meine Hose ab, als ich meine Augen nicht von seinem durchtrainierten Bauch abwenden konnte, der gerade zum Vorschein kam. Ich musste aufpassen, nicht anzufangen zu sabbern, so sehr war ich angetan. Ich wollte ihn berühren und gleichzeitig seine Starken Hände auf meinem ganzen Körper spüren. 

Ehe ich mich versah, standen wir beide vollkommen nackt in der Dusche und tauschten innige Blicke aus. Ich riss mich wirklich zusammen, nicht ständig nach unten zu starren. Natürlich bemerkte er das und raunte mir ins Ohr:

"Das ist so süß, wenn du unsicher bist.."

Sein Atem an meinem Nacken ließ meine Haut nur noch mehr kribbeln. Augenblicklich drückte er seinen Körper gegen meinen und begann mich zu küssen. Seine Hände stützte er neben meinem Kopf an der kalten Duschwand ab, die mir in meiner vollkommen vernebelten Lage Halt gebot. Klar denken konnte ich schon lange nicht mehr. Von meinen Lippen fuhr er weiter meinen Hals herunter und verteilte Küsse. Ich genoss seine Lippen auf meiner Haut und streckte mich ihm entgegen, da ich nicht wollte, dass es endete. Da begann es an meinem Oberschenkel zu zuckten und ich wusste, seine Finger haben endlich mit meinem Bein Bekanntschaft gemacht. Mit kreisenden Bewegungen kam er immer näher. Verdammt!

Ein Keuchen entwich mir, woraufhin ich sein Lächeln auf meiner Haut spürte. Da durchzog es meinen ganzen Körper unter seiner Berührung. Mit zusammengepressten Lippen konzentrierte ich mich auf seine geschickten Finger. 

"Das gefällt dir...", wisperte er und ich gab nur ein "Mhhhhhhhhh!" von mir, da ich nicht in der Lage war zu reden.

Meine Hände glitten über seine attraktiven Bauchmuskeln hin zu seiner Brust, bis ich schließlich den Schritt wagte und tiefer fuhr, um ihn ebenfalls auf diese Weise zu berühren. 

Währenddessen fanden seine Lippen wieder ihren Weg zu meinen und innig küssten wir uns und ließen unseren Zungen freien Lauf. 

Ich wollte ihn so sehr. Seine dominante, fordernde Art, war das, was ich begehrte und ich fühlte mich so sicher in diesem Moment. Er hatte mich vollkommen erobert. Ich gehörte ihm. Ich war ihm schutzlos ausgeliefert. 

Bei diesen Gedanken spürte ich ihn in mir. Völlig überwältigt keuchte ich, meine Hände um seinen Hals schlingend. Er tat es mir gleich. Wir bewegten uns im Takt und liebten uns voller Leidenschaft, als würde es kein Morgen geben. 

Es stand fest, ich würde immer bei ihm bleiben. Sicher fühlte er dasselbe. 

Das war wirklich unglaublich. Glücklich lehnte ich mich zurück und lächelte, bei dem Gedanken an die letzten Minuten. 

Dafür, dass er so lange gefangen war, hatte er sich aber gut gehalten. Scheinbar konnte er meine Gedanken lesen, denn er hoch seine Augenbrauen und lachte. 

Nachdem wir uns abgetrocknet hatten, umschloss er mich mit seinen Armen und wir genossen die Nähe des anderen, ohne ein Wort zu sagen.

Ausgerechnet in diesem Moment, hörte ich mein Handy lautstark klingeln, was die Atmosphäre zerstörte. Verflucht seist du Handy!

Hastig rannte ich ins Wohnzimmer, um den Anruf abzunehmen. Verärgert schaute ich aufs Display, um zu sehen wer es wagte, uns bei der wohlverdienten Zweisamkeit zu stören.

 Der Schock stand mir ins Gesicht geschrieben und meine Hände begannen eiskalt zu zittern.


Hallo Freunde, da ihr so lange gewartet habt, bekommt ihr endlich euer heiß ersehntes Kapitel ;p. Ich hoffe es gefällt euch haha :3. Liebe an alle.


Purpure Soul- Kai ParkerWhere stories live. Discover now