Max Meyer & Leon Goretzka Teil 3

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Zwei Wochen musste Max im Krankenhaus bleiben. Und die ganzen zwei Wochen war Leon bei ihm. Er half Max zur Toilette, legte dem kleineren bei Fieber einen kalten Lappen auf den Kopf und saß bei ihm, wenn er wieder einen Albtraum hatte.

Zum Training war Leon in den zwei Wochen nicht einmal gegangen. Ihm war es viel wichtiger, bei seinem Freund zu sein.

Am letzten Tag kam der Arzt zur letzten Untersuchung ins Zimmer. Max zuckte leicht zusammen und schmiegte sich an Leon. Dieser strich dem Kleineren sanft durch die Haare: "Was ist denn, Doc?"
"Ich muss nur kurz Blut abnehmen und deinen Gips wechseln, Max. Dann dürft ihr auch schon gehen."
Max nickte und hielt seinen Arm bereitwillig dem Arzt.

Nach dem Wechseln des Gips' winkte der Arzt Leon nach draußen. Dieser gab Max einen sanften Kuss auf die Wange und ging dann mit den Arzt raus. Dort sackten seine Schultern ein und er setzte sich auf einen Stuhl.
"Was ist mit meinem Max, Doc?", fragte Leon zitternd.
"Der Schuss hat ziemliche Gewebeschäden verursacht. Also nicht nur der Knochen, sondern die gesamte Wunde. Er wird wahrscheinlich Schmerzen haben, wenn er wieder anfängt zu laufen", erklärte der Arzt.
Tränen liefen über Leon's Gesicht: "Aber er wird wieder laufen können?"
"Es wird etwas dauern, aber er sollte es wieder können. Es wird aber Zeit kosten und er wird zu Beginn wahrscheinlich Schmerzen haben. Ich geb euch aber Schmerzmitteln mit."

Leon nickte nur und ging wieder zurück ins Zimmer. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er Max sah. Dieser saß auf dem Bett und grinste Leon breit an.
"Wir können endlich nach Hause, Leon. Du weißt ja gar nicht, wie sehr ich mich darüber freue."
"Ich mich auch, mein Engelchen", hauchte Leon und strich sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Warum hast du geweint, Leon?", fragte Max und setzte sich auf. Dieser gab dem kleineren einen Kuss auf die Stirn und flüsterte: "Okay Maxi, ich will dir nichts verheimlichen. Du wirst wieder laufen können, aber es wird schwer werden. Du wirst Schmerzen haben und lange brauchen. Aber ich werde dir bei stehen. Ich werde mir die ganze Zeit frei nehmen, dich unterstützen und bei dir sein. Das verspreche ich dir, Maxi."
Max schluckte schwer, lächelte dann aber: "Wir haben diese Entführung durchgestanden, dann schaffen wir das sicherlich auch. Außerdem, ich liebe dich, Leon."
"Ich liebe dich auch, so sehr, Max", flüsterte Leon, beugte sich vor und küsste seinen Freund.

Einige Wochen später kam Max total frustriert in Leon's Wohnung. Seit dem er wieder aus dem Krankenhaus kam, lebte Max bei seinem Freund. Er wollte die Reha unbedingt in München machen, da er dann bei Leon bleiben konnte. Doch an diesem Tag hatte sein Physio verlangte er  unglaublich viel von ihm. Aber er hatte Schmerzen, sein ganzes Bein hat ihm weh.

"Max, jetzt bleib doch ruhig! Er hat dir nicht weh getan. Aber du bleibst die ganze Zeit auf einem Platz stehen! Er will dir doch nur helfen!", rief Leon sauer und folgte ihm, "du musst dein Bein mal belasten. Aber das tust du nicht! Du benutzt nur diese scheiß Krücken!"
"Schrei mich nicht an!", schluchzte Max und ging zu Boden, "es tut verdammt weh! Ich kann nicht mehr, Leon, alles tut weh. Ich gebe auf, ich brauche das nicht mehr."
"Denk nicht daran, Maximilian!", knurrte Leon, "wir haben viel zu viel durchgemacht um jetzt aufzuhören! Wir kämpfen zusammen weiter, hörst du."
Dann ging er zu seinem Freund und hob ihn vom Boden hoch: "Wir kämpfen zusammen. Stell dich hin und komm zu mir gelaufen. Wenn du es schaffst, kuscheln wir heute nur noch zusammen."
"Du gehst aber nicht weg, oder? Du bleibst an einer Stelle stehen?", fragte Max ängstlich und stellte sich auf sein heiles Bein. Leon nickte und ging zurück zur Haustür, es waren etwa zehn Schritte.

Max zitterte und schaute ängstlich zu Leon. Doch dieser lächelte verliebt zu ihm: "Du schaffst das, Baby."
Der Blonde atmete tief durch und ging dann auf Leon zu. Er ignorierte die Schmerzen, sah nur seinen Freund und lief auf ihn zu. Er fiel geradezu in Leon's Arme und zitterte: "Ich habe es geschafft, Leon... Ich bin zu dir gekommen."
"Genau mein Schatz", flüsterte Leon und hob seinen Freund hoch, "ich bin so stolz auf dich."
"Ich will jetzt einen Kuss haben und danach will ich mit dir im Bett kuscheln!", nuschelte Max und legte den Kopf an Leon's Schulter. Dieser lächelte verträumt und drückte Max einen Kuss auf die Wange. Danach ging er mit Max ins Schlafzimmer und legte den Kleineren sanft ins Bett.

Ein halbes Jahr später konnte Max wieder laufen, zwar noch nicht zu einhundert Prozent, aber Leon konnte nicht glücklicher sein.
Und jetzt hatte er einen neuen Plan, er wollte Max für immer in seinem Leben haben. Er wollte seinem Engel einen Antrag machen, ihn fragen, ob er sein Mann werden wollte.

Joshua sollte an dem Abend zu Max fahren und ihn an einen kleinen Teich bringen. Mit verbundenen Augen. Der Blonde hatte aber immer noch Probleme damit, jemanden anderen zu vertrauen, so dass es sehr viel Überredungskunst kostete.
Schlussendlich war Max mitgekommen und Josh brachte ihn genau dahin, wo Leon ihn haben wollte. Er stand nun, immer noch mit verbundenen Augen, verloren irgendwo rum und bekam Panik.
"JOSH?! JOSH, hör auf, ich will das nicht mehr!", schrie Max panisch und wollte sich die Augenbinde abziehen, als irgendwer seine Hand an Max Wange legte. Max' Atem ging schneller und sein Herz begann zu rasen: "Bitte, lass mich in Ruhe..."
"Hey, pscht, Engelchen, ich bins doch nur, Leon", hauchte dieser und strich ihm sanft die Augenbinde weg. Max beruhigte sich aber erst, als er in Leons Armen lag.
"Mach das nie wieder, Leon...", flüsterte Max und Tränen liefen über seine Wange.

"Tut mir leid, Maxi. Ich wollte nur was schönes für dich machen, Baby...", murmelte Leon und küsste seinen Freund auf die Stirn.
"Eine Überraschung?"
Leon nickte lächelnd und führte Max zu einer Picknickdecke am Teich: "Setz dich doch, Baby."

Gemeinsam aßen sie ruhig Erdbeeren mit Schokosauce, fütterten sich gegenseitig und genossen die Zeit zusammen. Aber irgendwann löste sich Leon vorsichtig und kniete sich vor Max hin. Dieser schaute seinen Freund mit großen Augen an: "Was hast du vor, Leon?"
"Ich liebe dich, Max. Und ich will einfach für immer mit dir zusammen sein. Daher möchte ich dich fragen, ob du mich heiraten willst", sprudelte es aus Leon raus.
Max kicherte leise und nickte dann: "Unbedingt Leon, ich will dich auf jeden Fall heiraten. Aber dafür hättest du das alles nicht machen müssen. Du hättest mich auch einfach auf der Couch sitzend fragen können."
Leon lachte auch und küsste seinen Freund leidenschaftlich. Dieser erwiderte und lächelte glücklich. Auch Leon strahlte: "Dann bist du bald mein Mann!"

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Ein Happy End🎉

Ich hoffe, der Dreiteiler hat euch gefallen 😊💕

One-Shots Fußball (boyxboy)Where stories live. Discover now