Kapitel 17

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April 30, 2010 Kates ApartmentSacramento, CA

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April 30, 2010
Kates Apartment
Sacramento, CA

»Hier, bitte, Ihre Schlüssel!« Mit einem milden Lächeln überreichte mir die Frau den klirrenden Schlüsselbund. »Ich hoffe, Sie fühlen sich wohl.« Das waren die letzten Worte, ehe sie verschwand.
Ich schloss die Tür hinter mir und wandte ihr den Rücken zu. Mein Blick wanderte durch den leeren Raum. Nackte kalte Wände in einem eierschalenfarbenen Ton starrten mir entgegen. Ein beklommenes Gefühl durchfuhr mich, ebenso wie ein unangenehmer Schauer, der meinen Rücken herunterlief. Ich fühlte mich nicht wohl hier. Ich war allein. Einsam. Verlassen in einer kalten, trostlosen Welt.
Eigentlich hatte ich mir die Wohnung in Sacramento gekauft, um endlich das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit zu haben, um endlich wieder einen festen Wohnsitz zu haben und das Leben eines normalen Menschen zu fühlen. Integration in die soziale Umwelt und in sein soziales Umfeld war der wichtigste Schritt nach der Entlassung gewesen, den ich offensichtlich missachtet hatte.
Glücklicherweise hatte man bei mir auf die ständigen Kontrollbesuche verzichtet – mit Sicherheit hätte man mich sonst zurückgeschickt; und ich wusste, dass ich das nicht noch einmal überlebt hätte. Über ein Jahr war es bereits her und noch ein weiteres, als alles begonnen hatte. Vor über zwei Jahren also hatte ich mein Team zum letzten Mal gesehen, bis auf Hotch, der Mann, mit dem ich einzig und allein von der BAU Kontakt gehabt hatte. Er hatte mir geholfen, mich von den Psychologen zu befreien und wieder zurück ins Leben zu finden.
Ohne ihn wäre ich jetzt nicht hier – auch nicht beim CBI.
Schwer ließ ich meine Taschen zu Boden gleiten. Meine Arme waren durch die unfassbare Last mittlerweile taub. Um meinen Handgelenke hatten sich die Riemen eingedrückt, so dass rote Spuren zurückblieben. Einen brennenden Schmerz hinterließen, der nach und nach erstarb. Doch vielleicht gewöhnte sich mein Körper auch nur daran.
Ich war mir nicht sicher.
Seitdem Madeleine Hightower mir diese Rede gehalten hatte, waren beinahe zwei Wochen vergangen. Es war ein Schreiben gefolgt – ein Vertrag zu einer Festanstellung mit den nötigen Hinweisen und Versicherungen sowie eine freundliche Warnung:
Sollte ich nicht gewillt sein innerhalb der nächsten vier Wochen eine Unterschrift unter die Dokumente zu setzen, so brauchte ich nicht weiter mit dem Gedanken zu spielen, ein weiteres Mal im Büro aufzukreuzen. Bis dahin hatte ich Urlaub. Bezahlt.
Wenigstens etwas.
Ich hatte Cho, Grace, Rigsby und auch Jane beim Abendessen im Diner getroffen und ihnen davon erzählt. Sie waren empört gewesen und hätten im nächsten Moment am liebsten eine Beschwerdenachricht bei ihrem neuen Boss hinterlassen, hätte ich sie nicht aufgehalten. Es war schön gewesen, zu sehen, wie sehr sie sich für einsetzen wollten, doch konnte ich nicht zulassen, dass sie meinetwegen in Schwierigkeiten gerieten.
Jane jedoch schien das ganze eher weniger beeindruckt oder besorgt zu haben. Er hatte ruhig und schweigsam wie immer am Tisch gesessen, den Blick auf seine Tasse Tee gerichtet.
»Vielleicht sollten Sie Ihre freie Zeit nutzen und über einen Tapetenwechsel nachdenken«, hatte er gesagt. »Oder Hauswechsel. Sie wissen, was ich meine.«
Ich wusste, dass er es wegen Red John vorgeschlagen hatte. Auch wenn er nichts von dem Brief wusste, so ahnte er, dass ich in Schwierigkeiten steckte – dass Red John früher oder später zu mir kommen und meinem düsteren und trostlosen Leben, aber immer noch meinem Leben, ein Ende machen würde.
Und so stand ich also nun in der kahlen, kalten Wohnung, die nun mein Heim werden würde – zumindest übergangsweise. Ich war mir immer noch nicht sicher, was ich mir für meine Zukunft vorstellte. Ein Leben in Sacramento mit dem CBI-Team, einem nervtötenden Berater und einer Chefin, die mich nicht leiden konnte und mich am liebsten zurück nach Quantico schicken würde? Das klang nicht gerade einladend. Doch was blieb mir anderes übrig? Zurück zur BAU gehen? Dorthin, wo die Menschen waren, die von dem einen auf den anderen Tag ohne ein Wort der Entschuldigung oder Erklärung zurückgelassen hatte?
Ich versuchte meine Gedanken zu verdrängen, und langsam ließ ich die Gurte meiner Taschen von meinen Schultern zu Boden gleiten. Mehr als das, was sich in diesen befand, besaß ich nicht – zumindest nicht in Sacramento. Der Rest war in dem Haus meiner Eltern in Washington verstaut, doch dieses hatte ich schon genauso lange nicht mehr betreten wie das Büro der BAU in Quantico.
Grace war die Erste, die kam. Sie sprach mit mir über die Tapetenfarbe und fragte mich, ob ich vorhatte, die Wand einzureißen und neu zu tapezieren.Um ehrlich zu sein hatte ich mich noch nie wirklich mit Inneneinrichtungen beschäftigt. Meine Eltern hatten damals eine persönliche Beraterin gehabt, die sich um alles gekümmert hatte, doch ich empfand so etwas als völlige Zeit- und Geldverschwendung. Solange die Wohnung bewohnbar war, war es mir egal.
Cho und Rigsby kamen kurz darauf. Auch Rigsby wollte mir irgendeine Tapetenfarbe aufzwingen, doch konnten Cho und ich gut dagegen Stand halten, bis wir Rigsby und Grace letztendlich davon überzeugen konnten, dass Möbel zu kaufen, erst einmal das Wichtigste war. Also fuhren wir in das nächstliegende Möbelgeschäft und besorgten nach und nach die Inneneinrichtung für meine Wohnung. So vergingen die Stunden, Jane erschien immer noch nicht, bis wir irgendwann in einem Meer aus Schrauben, Holz und Bedienungsanleitungen saßen.
»Ich finde, ein Zimmer einzurichten, ist wie ein Lego-Haus aufzubauen«, sagte Rigsby nach einer Weile. »Mit jedem Stein nimmt das Haus an Form an und letztendlich kann man damit spielen.«
Verständnislos sah ich ihn an.
»Ich hasse es, Möbel aufzubauen«, brummte Cho, der energisch eine Schraube ins Holz drehte. »Ich finde, es sollte sich selbst aufbauende Möbel geben. Das spart Zeit und Kraft.«
»Oder man kauft sich bereits eingerichtete Wohnungen oder lässt Leute zu sich kommen, die für einen die Möbel aufbauen«, meinte ich.
»Das klingt so, als hättest du das schon einmal gemacht«, erwiderte Rigsby.
»Schon öfter. Ich hatte nie die Zeit, mich um so etwas selbst zu kümmern. Und ich musste in den letzten Jahren öfter meinen Wohnort wechseln.«
»Du warst Undercover-Agentin, oder?«, fragte Cho, der kurz aufblickte.
»Ja, woher weißt du das?«
»Lisbon hatte es uns damals erzählt, bevor du zum CBI kamst.«
Ich schwieg. Meine Gedanken schweiften ab zu meiner Zeit beim FBI. Das war vor ungefähr sechs Jahren gewesen. Fornell hatte mir bereits vor acht Jahren bei einem Praktikum versprochen, sich um eine Stelle für mich zu kümmern, und diese hatte ich schließlich bekommen. Ich weiß nicht, ob es gut gewesen war, dass ich mich für diesen Job entschieden hatte. Anfänglich war mein Ziel gewesen, die Leute zu fassen, die für das Böse auf dieser Welt verantwortlich waren. Dass meine Eltern mich immer auf Galen und Partys der Richter und Anwälte mitgenommen hatten, hatte mir ein Bild vom Rechtssystem verschafft. Ich hatte hinterrücks miterlebt, wie viele Straftäter und Verurteilte davongekommen waren und wie viele Unschuldige dafür ins Gefängnis kommen mussten. Ich hatte mir als Kind und später auch als Jugendlicher immer vorgestellt, dass, wenn ich die Beweise sammeln würde, ich für mehr Gerechtigkeit sorgen könnte. Doch je länger ich in diesem Job arbeitete, desto mehr verstand ich, dass es so etwas wie Gerechtigkeit nicht gab.
»Wieso bist du zur BAU gewechselt?«, wollte Rigsby wissen.
»Aus persönlichen Gründen«, meinte ich.
»Deswegen verstehst du dich nicht mehr sonderlich gut mit deinem alten Boss?«
»Mehr oder weniger.«
Ich wollte nicht darüber reden und das bemerkte schließlich auch Rigsby. Verstehend nickte er und wandte sich von mir ab, um sich erneut seiner Arbeit zu widmen. Den Rest des Tages verbrachten wir damit, meine Möbel aufzubauen und meine Wohnung, zu gut es ging, bewohnbar einzurichten. Zwischenzeitlich kam Lisbon, die Pizza vorbeibrachte.
»Wir kriegen das hin«, sagte Lisbon zuversichtlich an mich gewandt, »das mit Ihnen und Hightower. Ich lasse nicht zu, dass sie Sie rausschmeißt, ohne dass es vorher mit mir abgesprochen wurde.«
Ich war mir nicht sicher, ob ich wollte, dass Lisbon es 'hinkriegte'. Ich war mir überhaupt gar nicht mehr sicher, ob ich all das hier generell noch wollte oder was genau ich wollte. Aber ich behielt es für mich – wie immer.
Der Abend zog sich so dahin. Wir tranken Bier, aßen Pizza und redeten miteinander, und irgendwann verabschiedete ich die vier Agents. Ich hatte mich schon wieder auf mein neues Sofa gesetzt, als es auf einmal an meiner Tür klopfte. Verwundert hob ich den Kopf. Hat irgendjemand etwas vergessen?
Ich erhob mich und warf einen Blick durch den Spion, ehe ich mit in Falten gezogener Stirn die Tür öffnete.
»Sie sind zu spät. Die Party ist schon vorbei«, meinte ich.
»Ich bin nicht so der Typ für Partys«, erwiderte Jane, der daraufhin unaufgefordert eintrat.
»Was wollen Sie?«
»Ich dachte, Sie könnten etwas Gesellschaft gebrauchen. Die erste Nacht in einer neuen Wohnung ist die schwierigste.« Erst jetzt sah ich, dass er eine Weinflasche mitgebracht hatte, die mir schließlich entgegenhielt. »Wollen Sie?«
»Ich habe schon etwas getrunken, also eher nein, danke«, winkte ich ab.
»Gut.« Er stellte die Flasche auf den Tisch ab. »Haben Sie Tee?«
Wortlos ging ich zu meinen Wandschränken über meiner Küchenzeile und suchte einen Teebeutel, den ich auch fand. Die Küche war mit dem Wohnzimmer verbunden, so dass Jane mich schweigend beobachtete, während ich Wasser aufkochte und den Teebeutel in eine Tasse warf.
»Ich mache mir Sorgen um Sie«, sagte der Mann auf einmal.
»Dafür kann ich nichts. Ich gebe Ihnen keinen Anlass dazu.«
»Genau genommen muss ich Ihnen da widersprechen«, meinte Jane. Er ließ sich auf meinem Sofa nieder, sein Jackett hatte er neben sich abgelegt. »Red John, Kate. Ich habe Ihnen gesagt, Sie sollen sich von dem Fall fernhalten. Doch das haben Sie nicht.«
»Dasselbe habe ich Ihnen gesagt, und auch Sie haben nicht darauf gehört.«
Er deutete mit dem Zeigefinger auf mich. »Touché.« Ich wollte schon etwas erwidern, als ich mir zuvorkam: »Und dennoch sind Sie diejenige, die sich in Gefahr befindet. Red John würde mich nicht töten. Zumindest jetzt noch nicht. Er spielt mit mir. Doch Sie – Sie sind in sein Visier geraten. Er will etwas von Ihnen, und wenn er es hat, wird er Sie beseitigen.«
»Das denke ich nicht.« Der Wasserkocher klackte und ich goss das heiße Wasser in die Tasse, ehe ich diese Jane auf den Tisch stellte.
»Und warum nicht?«
»Weil er auch mit mir spielt. Er hätte mich schon längst töten können, hätte er das gewollt. Doch das hat er nicht.«
Prüfend musterte Jane mich. »Was haben Sie getan?«
Ich antwortete nicht gleich, sondern musterte Jane zunächst schweigend, bevor ich mich neben ihm auf das Sofa setzte. »Na ja, die Sache damals mit den Akten. Sie wissen schon …«
Ich wollte ihm nicht von dem Brief erzählen – ich wusste, wie er reagieren würde. Doch Jane wäre nicht Jane, wenn er nicht ahnen würde, dass ich etwas vor ihm verheimlichte. Er kniff die Augen zusammen. Sein Blick durchbohrte mich fast, und ich ignorierte ihn. Seltsamerweise fürchtete ich mich davor, dass er in meinen Augen die Wahrheit erkennen konnte, auch wenn ich seinen ganzen Hokuspokus mit dem Mentalistenzeugs nicht glaubte.
»Sie werden es mir schon irgendwann sagen«, meinte Jane da jedoch auf einmal, und ohne mich weiter zu durchlöchern, ergriff er die Tasse und pustete die Schwaden des dampfenden Wassers davon. Schweigend beobachtete ich ihn dabei.
Passen Sie auf sich auf, Kaitlyn. Die Welt ist voller grausamer Menschen, die einem jeden Tag den Tod bringen können.
Red Johns Worte hallten so plötzlich durch meinen Kopf, dass ich vor Schreck eine Gänsehaut bekam. Das nächste, was ich sagte, kam beinahe automatisch über meine Lippen. Ich hatte über deren Bedeutung nicht einmal richtig nachgedacht, so dass ich sie im Nachhinein merkwürdig und befremdlich fand.
»Können Sie diese Nacht hierbleiben?«
Verwundert blickte Jane auf und langsam ließ er die Tasse sinken. »Wenn es Ihnen dadurch besser geht.« Es war weder ein klares Ja noch ein Nein. Dennoch schien es eine Zustimmung zu sein.
»Ich kann auf dem Boden schlafen und Sie nehmen das Sofa. Rigsby und Cho wollten morgen noch einmal kommen, um mein Bett aufzubauen. Zunächst dient nur das Sofa als Schlafmöglichkeit.«
»Ich werde Sie sicherlich nicht auf dem Boden schlafen lassen. Ich werde -«
»Jane«, unterbrach ich ihn und mahnend sah ich ihn an. »Entweder nehmen wir beide das Sofa oder ich schlafe auf dem Boden. Sie sind aus Freundlichkeit hier und Sie sind mein Gast. Sie werden auf jeden Fall auf dem Sofa schlafen.«
Einen Moment lang sah er mich wortlos an. Er schien mit sich zu ringen; wahrscheinlich deswegen, weil er nicht mit einer Frau einen Schlafplatz teilen wollte oder konnte. Doch dann nickte er zustimmend.
»Wir beide nehmen das Sofa«, sagte er und trank einen Schluck von seinem Tee, als würde es ihn schon nicht mehr kümmern. Während er die Tasse leer trank, suchte ich nach Decken und einem Kissen. Mit einem flüchtigen Blick zu dem Mann bemerkte ich, wer seine Augen über meine Inneneinrichtung huschten. Ich war mir nicht sicher, ob er nach einem Hinweis zu Red John suchte oder ob er etwas über meinen Lebensstil herausfinden wollte.
»Ich geh kurz ins Bad … Ich werde Ihnen alles raus legen, was Sie brauchen, in Ordnung?«
Jane nickte nur.
Nachdem ich fertig war, ging er ins Bad und ich bereitete das Sofa vor – auch wenn es nicht viel vorzubereiten gab. Ich schmiss das Kissen ans eine Ende und die Decke ans andere und wartete – eine unerträglich lange Zeit wartete ich, bis ich die Geduld verlor und mich einfach in meinen Joggingsachen, die ich zuvor bereits getragen hatte, hinlegte, mich zudeckte und die leere Wand mir gegenüber anstarrte. Irgendwann hörte ich, wie sich leise knarrend die Tür des Badezimmers öffnete und kurz darauf erschien Jane vor mir.
Er sagte nichts, öffnete nur schweigend die Knöpfe an seinen Ärmeln und stieg auf einmal über mich, so dass er hinter mir auf der Couch lag. Wortlos rutschte ich einige Zentimeter nach vorn, bis ich gefährlich nah auf der Kante lag. Doch das Sofa war nicht besonders breit, ich konnte nicht verhindern, dass seine Brust meinen Rücken berührte. Scharf, aber leise sog ich die Luft ein. Schon lange war ich einem Mann nicht mehr so nah gewesen wie in diesem Moment. Zwar hatten Derek Morgan und ich eine Zeitlang eine Beziehung geführt, doch waren wir uns niemals auf diese Art nah gewesen.
Der letzte Mann war Spencer Reid gewesen, und das bei einem Einsatz, bei dem wir auf den Mörder meiner Eltern getroffen waren – Matt Connor, mein damaliger engster Freund und Kollege beim FBI.
Ich wollte mich nicht an ihn erinnern, nicht jetzt, doch konnte ich nicht verhindern, dass sie die Erinnerungen an Reid mit Connor vermischten und mich zurück an den Ort trieben, den ich bereits seit über einem Jahr nicht mehr betreten hatte.
Jane schaltete das Licht aus und ich bemerkte, wie er einen Teil der Decke über sich legte. Er sagte nichts. Er schwieg, doch spürte ich seinen durchbohrenden Blick, den er auf mich gerichtet hatte. Er wusste, dass mich irgendetwas beschäftigte. Mich würde nicht einmal wundern, wenn er ahnte, was es war.
Doch er schwieg und ließ mich allein mit meinen Gedanken und Erinnerungen. Ich wusste nicht, ob ich ihm dafür dankbar sein sollte oder ob es mir mehr Angst bereitete.
Ich schloss meine Augen und versuchte alles aus meinen Kopf zu verbannen. Nur mühsam schaffte ich es.
Und das Letzte, woran ich dachte, bevor ich einschlief, war Reid.

IN MY MIND || The Mentalist [Band 2]Where stories live. Discover now