Dementorenangriff

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„Kinder! Essen!", ruft Mrs. Weasley die Treppe hinauf.

„BLUTSVERRÄTER! SCHANDE! WAS FÜR EINE SCHANDE!", donnert Mrs. Black.

Ich brauche einen Moment um mich wieder zu sammeln.

Ich habe mich gerade Ron anvertraut. Hoffentlich hält er sein Versprechen und sagt Harry nichts!

Ich stehe nun endlich auf und gehe die lange, verstaubte Treppe hinunter in die Küche.

„Oh hallo, Hermine!", begrüßt mich Mrs. Weasley und umarmt mich stürmisch. „Wie geht es dir?"

„Gut, Mrs. Weasley", sage ich und lächle sie an.

„Setz dich. Es gibt heute Lasagne", sie wirbelt zurück zum Ofen.

Ich nehme an der langen Tafel platz, an der nur Ron und Ginny sitzen.

„Wo sind...", beginne ich, doch ich werde von zwei Plopps unterbrochen. Erschrocken kreische ich auf, als die Zwillinge neben mich apparieren.

„Hm, Lasagne", sagt Fred und schnüffelt.

„Perfekt!", sagt George.

Die Zwillinge setzen sich uns nun gegenüber.

Sirius und Lupin betreten nun die Küche und setzen sich zu uns an die lange Tafel.

Mrs. Weasley tischt nun die Lasagne aus und wünscht uns allen einen guten Appetit.

„Mrs. Weasley, wo ist eigentlich Ihr Mann?", frage ich, während ich mir ein großes Stück Lasagne auftue.

„Oh, Arthur hat viel im Ministerium zu tun", sagt Mrs. Weasley abwesend und streut sich etwas Salz über ihre Lasagne.

Ich puste mein Stück Lasagne an, um es abzukühlen. „Und Percy? Wo ist er?", frage ich neugierig und stecke mir die Lasagne in den Mund. Die Weasley-Kinder, Lupin und Sirius werfen mir empörte Blicke zu.

Ich scheine etwas Falsches gesagt zu haben.

Mrs. Weasley lässt den Salzstreuer auf ihre Lasagne knallen und bricht in Tränen aus.

„Oh... Mrs. Weasley...", stammle ich, ratlos was ich tun soll.

„Komm, Mum wir gehen an die frische Luft", sagt Ginny und legt einen Arm um ihre Mutter. Kaum, dass die beiden die Küche verlassen haben werfe ich einen fragenden Blick in die Runde.

Ron lauscht, ob das laute Aufschluchzen seiner Mutter nicht mehr zu hören ist. „Dad und Percy haben sich gestern total zerstritten", sagt er mit gedämpfter Stimme. „Es war furchtbar. Dad ist seit dem sehr grimmig und Mum in sehr schlechter Stimmung. Tu mir einen gefallen und rede nicht in ihrer Gegenwart über ihn.

Ich nicke eifrig. „Aber wieso haben sie sich gestritten?", hake ich nach.

„Nun", sagt Lupin, „Percy glaubt das, was das Ministerium behauptet und der Tagesprophet schreibt", seine Stimme wirkt sehr bedrückt.

Mir klappt die Kinnlade runter. „Was? Er glaubt das? Aber er kennt doch Harry und er kennt Dumbledore! Wieso sollten die beiden lügen?"

„Wir wissen auch nicht, was in Percy gefahren ist. Er scheint nur auf seine Karriere konzentriert zu sein und hat dabei den richtigen Weg aus den Augen verloren."

Die Haustür schnappt wieder zu und das Gespräch endet abrupt. Mrs. Weasley und Ginny betreten nun wieder die Küche.

Verlegen schneide ich nun den nächsten Happen meiner Lasagne klein und schiebe ihn mir in den Mund.

Hermine Granger und die magische WeltWhere stories live. Discover now