Kapitel 24

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Trigger Warnung!

? POV

Alles war soweit geplant. Freitag geht es endlich zurück. Ich habe die Hoffnung, dass er such genauso über meine Rückkehr freut wie ich. Es sind ja jetzt ein paar Jahre vergangen. Leider ist in dieser Zeit unsere Mutter verstorben. Hoffentlich kam er mit dem Verlust klar.

Hibbelig saß. Ich aufm Sofa und konnte es eigentlich nicht mehr abwarten. Ich wollte jetzt zurück. Oder Wenigstens Morgen. Man hat mir angeboten mich schon eher zu fahren, doch ich wollte mir Zeit lassen. Doch jetzt möchte ich das nicht mehr.

Demnach schnappte ich mir mein Handy und Telefonierte rum. Nach einigem hin und her stand fest, dass es morgen zurück geht. Zurück nach Hause. Zu meiner Familie.

Chris POV

Die Stunden vergingen. Langsam. Luke schlief in meinen Armen und ich fühlte mich so, als würde diese Leere in mir langsam mich selbst aufzufressen. Ich hatte Angst. Angst noch tiefer in dieses Loch zu rutschen und Luke alleine zu lassen. Wobei… Er wird sicher alleine klar kommen…warte.. Nein wird er nicht! Denk doch mal nach Chris! Alleine würde er hier drinnen nie zurecht kommen.

So sehr ich es mir also wünschte zu sterben, einfach einzuschlafen und nie wieder auf zu wachen, so durfte ich Luke aber nicht alleine lassen. Er würde es wahrscheinlich nicht schaffen ohne jemanden hier zu haben, dem er vertrauen kann. Und dieser jemand bin nun mal ich.

Meine Gedanken kreisten weiter und die Zeit verging weiterhin schleppend langsam. Irgendwann kam das Abendessen. Es fühle sich so an, als seien zwei Tage vergangen.
Hunger hatte ich keinen. Komischerweise hatte ich Keine Angst vor den Konsequenzen. Es war mir egal. Gleichgültig. Ein Tod durch verhungern würde ich hier aber wohl nicht schaffen. Esse ich länger nichts haben die sicherlich ihre Methoden um mich mit den nötigen Nährstoffen zu versorgen. Infusionen zum Beispiel.

Ich ließ also das essen stehen. Auch Luke aß nichts, weil er nach wie vor am schlafen war. Wahrscheinlich holte er den Schlaf nach, den er in der Nacht nicht bekommen hatte.

Nachts wach zu liegen ist halt auch das anstrengendste was es gibt. Es ist dunkel, es ist still und man liegt alleine in seinem Bett. Die Gedanken fluten nur so den Kopf und es scheint nicht auf zu hören. Schlafen ist so unmöglich. Und tagsüber ist Man dann zu nichts zu gebrauchen. Ob das jetzt bei Luke der Fall war, oder ob er es sich nicht getraut hat zu schlafen, das konnte ich nicht sagen. Es könnte beides gewesen sein. Aber wichtig ist jetzt, dass er jetzt schläft und schlaf Nachholt. Damit er wieder fitter ist.

Weitere Minuten vergingen. Die unangerührten Tabletts wurden wieder Mit genommen. Ich meinte in leises seufzten der Schwester vernommen zu haben. Interessieren tat es mich nicht. Soll sie doch zu Damien gehen und es ihm sagen, damit er Maßnahmen ergreift.

Ich schloss die Augen und lauschte Lukes Atmung. Dies ließ mich ein wenig entspannen. Ich wurde immer schläfriger. Dachte mal nicht daran, welche Art von Alptraum mich heimsuchen könnte und schlief letztendlich ein.

? POV

Der Wecker klingelte um 5 Uhr. So motiviert wie heute war ich noch nie aus dem Bett gekommen. Denn heute war der Tag. Der Tag der Heimreise. Ich war gespannt wie ein Flitzebogen.

Schnell schnappte ich mir die Sachen, die Ich mir am Vortag zurecht gelegt hatte, ging uns Bad und genoss eine ausgiebige Dusche.

Danach zog ich mich an, föhnte meine Haare, und Band diese zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen. Die Sachen die da noch rumlagen im Bad, schnappte ich mir, steckte die in den letzten offenen Karton, schloss diesen und setzte mich auf meine Matratze. Um sechs Uhr würde es losgehen.

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608 Wörter

Es wird spannender ^^




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