Kapitel 48

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Noch immer Chris PoV.

Die Zeit verging, welche Luke und ich dazu nutzten ein wenig zu quatschen.

Er erzählte mir von dem Samstag, wo er mit Damien auf der Wache war. Auf der Wache, wo ich mal gearbeitet hatte. Lea, Manu, Erik und Maik hat er wohl kennengelernt.

Ich erinnerte mich nun wieder ein wenig an die Dienste da zurück. Es war lustig ab und an. Keine Frage. Doch nach meinem ersten selbsttötungsversuch, begann Maik mich ja auszuquetschen und im Fall der Fälle sogar zu sedieren.

Wie gesagt aber, gab es auch gute Tage auf der Wache, an die ich mich auch gerne zurückerinnerte. Jetzt wo Aylin wieder da war, schmerzten die Erinnerungen auch nicht mehr so dolle.

„Das war doch mal die Wache wo du gearbeitet hast, oder?“, fragte Luke mich. Ich nickte. „Ja genau.“, bejahte ich diese Frage. „Dieser Maik. Seine Ausstrahlung war schon ziemlich beängstigend, jedoch wirkte er nicht so, als hätte er mir was tun wollen.“, erzählte er mir von seiner Begegnung mit Maik. „Maik ist auch eigentlich ein ziemlich netter Kerl. Jedoch auch nur, wenn alles so läuft, wie es Laufen soll. Besonders giftig wird er, wenn es einem nicht gut geht und du es ihm vehement verschweigst, obwohl es schon ziemlich offensichtlich ist. Mittlerweile hat es schon fast jeden einmal erwischt. Bis auf zwei Personen. So zumindest der Stand, bevor ich die Wache verlassen habe“, erzählte ich ihm ein wenig von Maik.

„Was hat er denn in so einem Fall gemacht?“, kam die Frage. „Meistens hat er wich dann die betroffene Person geschnappt und mit in den reserve RTW geschleift. Dort wurde das ganze ABCDE Schema und auch andere Schema abgearbeitet. Damit er herausfinden konnte was los war. Ab und an endete es mit einem Zugang und einer Infusion oder zwei. Das kam besonders oft bei den Leuten vor, die lange gefahren sind, von Einsatz zu Einsatz und kaum Zeit hatten zwischendurch mal was zu trinken. Da hat Maik gerne mal nachgeholfen.“, erklärte ich ihm, was Maik ab und an mal so anstellt.

„Glaubst du, dass er das auch mit mir machen würde?“, kam die nächste Frage. „Solange Damien dabei ist sicher nicht. Denn Damien stellt sicher, dass dich keiner mitschleppt und durchcheckt, wenn du verdächtig wirkst. Er möchte ja den Fortschritt nicht zerstört bekommen.“, gab ich ihm eine Antwort. Er nickte. „Und wenn es passieren sollte. Man würde einem Jungen wir dir niemals weh tun wollen oder sowas. Das ist einfach nicht Maiks Art. Er ist schon ruppig ab und an, doch weh tun oder sowas würde er wirklich nur Leuten wie mir, die eine Gefahr für sich und andere darstellen. Nämlich um zu verhindern, dass schlimme Dinge passieren.“, erklärte ich. Wieder nickte er.

Ich hoffte einfach, dass Maik auch so die Finger von Luke lassen würde, bis Damien die Erlaubnis gibt. Das würde aber mit Sicherheit noch Dauern. Zum aktuellen Zeitpunkt würde man so den ganzen Fortschritt wieder zunichte machen, was ja nicht Damien Ziel ist. Luke soll irgendwann alleine eine Wache, ein Krankenhaus oder eine Arztpraxis betreten können, ohne eine Panikattacke zu bekommen.

Bis das der Fall ist, dauert es eh noch seine Zeit. Und diese sollte durch so wenig Rückschläge wie möglich nicht in die länge gezogen werden. Denn Luke sollte ja auch irgendwann wieder zu seiner Familie.

Ich bin gespannt wir lange wir hier noch zusammen die Zeit verbringen würden. Und wer am Ende eher entlassen wird. Wobei ich mir gut vorstellen kann, dass Damien und gleichzeitig entlassen wird. Denn mich vorher zu entlassen würde Luke nicht gut tun. Und wenn ich für ihn länger bleiben muss, dann tu ich das auch.

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603 Wörter

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[ASDS] little steps furtherWhere stories live. Discover now