(3). UNMÄCHTIG

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"Herein", ertönt es von innen und ich drücke eine der zwei Klinken herunter.
Ich öffne die Türe nach innen und das erste was mir ins Auge fällt ist der lange Esszimmertisch der aus Mahagoniholz besteht.

Wie reich ist der Typ bitte das er sich so viel teueres leisten kann.

"Setzt dich hier hin", höre ich die raue Stimme von ihm wieder als ich weiter im Raum stehe und die Tür hinter mir geschlossen habe.

Still befolge ich seine Anweisung und gehe die paar Schritte zu ihm.
Er sitzt am Ende des großen Tisches und verfolgt jeden meiner Schritte haargenau.

"Du hast lang gebraucht", stellt er kalt fest.

Ich nicke nur und setze mich dann hebe ich meinen Blick.

"Vielleicht hätten deine Wachhunde mir nicht so ne Höhe Dosis geben sollen dann hätte ich auch keine so schlimmen Schwindelanfälle", zische ich wieder sauer.

"Du wirst es schon überleben", meint er gelassen und holt sein Handy hervor.

Konzentriert tippt er darauf herum und verzieht verärgert seine Miene.
Dann tippt er weiter rum und eine Weile später legt er es umgedreht auf den Tisch.

"Was willst du essen", meint er jetzt ohne mich anzusehen.

"Nichts", meine auch ich jetzt.

"Gut dann isst du nichts"

In dem Moment geht die Türe nochmal auf und eine Frau kommt mit einem Wagen durch die Türe darauf befinden sich leckere Snacks sowie süßes Gebäck und ich bereue meine Entscheidung von vorhin aber da muss ich jetzt durch.

"Willst du immernoch nichts", trägt er nochmal.

"Ich will nach Hause", meine ich bissig und wende meinen Blick von dem Wagen ab.
Meine Augen richten sich konsequent auf den weißen Vorhang der die Fenster vor mir leicht abdunkelt.

"Tja da kann ich dir nicht weiterhelfen", entgegnet er und lässt sich von der Frau das Essen vor die Nase stellen.

Ich verdrehe meine Augen und lehne mich auf dem bequemen Stuhl zurück.
Ich hasse ihn und daran ändert auch sein Reichtum und sein Aussehen nichts.

Immernoch total wütend beobachte ich wie er mit den krankesten Manieren sein Essen zu sich nimmt und verdrehe innerlich meine Augen.
Der Typ hält sich auch für was besseres.

Sowas kann ich garnicht ab.
Jeder Mensch ist gleich viel wert und ich verstehe es nicht warum manche sich das Recht rausnehmen über andere zu urteilen oder wie in meinem Fall mich einfach festzuhalten.

Immer wenn er kurz zu mir blickt sehe ich konsequent in eine andere Richtung und hab nach einigen Minuten der Stille keine Lust mehr.

"Warum genau sitze ich noch hier", Frage ich genervt.

"Keiner hat gesagt du musst sitzen beiben", murmelt er nachdem er geschluckt hat.

"Gut dann bin ich wieder oben", angepisst stehe ich auf laufe ein paar Schritte und bleib sofort wieder stehen.

"Fuck", rufe ich aus und bekomme seine Aufmerksamkeit wieder.

"Geht's dir gut", frägt er belustigt.

"Nein", flüsterte ich nur noch den ich hasse das Gefühl nichtsmehr zu sehen nur verschwommen und keine Kontrolle mehr über meinen eigenen Körper zu haben.

"Stell dich nicht so an", höre ich noch.

Ich jedoch Versuche meinen Atem zu regulieren scheitere aber und spüre im nächsten Moment meine Füße unter mir wegbrechen.

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Kleines Halloween Special da mir meine Freundin abgesagt hat und ich jetzt hier alone bin und nichts zu tun hab.

MAFIADADDYWhere stories live. Discover now