(10). AUF KEINEN FALL

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Langsam hebe ich meinen schweren Kopf und sehe weiß.
Über mir liegt eine Decke und meine Handgelenke sind frei jedoch sitze ich immernoch auf dem Stuhl und drohe jeden Moment von diesem runterzufallen.

Mühsam Strecke ich mich so dass ich nicht falle und greife dann nach der Decke die ich dann von meinem Körper ziehe.

Keiner ist mehr im Zimmer aber im Nebenzimmer hört ich Wasser plätschert er muss also duschen sein.

Ohne Laute stehe ich mit der großen Decke auf und lege diese wieder zusammengefaltet aufs Bett dann setze ich mich auf die Seite und winke meine Füße an.

"Ah fuck", zische ich auf als mein rechter Fuß knackt und mich ein Schmerz durchzuckt.

"Keine Schimpfwörter", höre ich von der Badezimmertüre und zucke nochmal zusammen.
Ruckartig hebe ich meinen Kopf was mein Genick knacken lässt und mit gequälten Blick sehe ich zu dem Mann an der Türe.

"Gut geschlafen kann ich ja schlecht fragen also lerne draus und iss heute dein Essen sonst kannst du so ein paar Tage schlafen", meint er wie immer harsch und geht dann zu dem Nachttisch auf der anderen Seite des Bettes dort nimmt er sein Handy und steckt es sich in den Anzug.

"Du wirst nichtmehr kochen und deine Eltern wirst du auch nichtmehr anrufen die denken du hast für die nächsten zwei Wochen keinen Empfang", meint er ohne mich anzusehen.

"Was nein bitte nicht", sage ich schon fast flehlich und bekomme nur ein Missbilligung Blick ab.

"Oh doch", meint er nur und geht zur Türe diese macht er auf und dreht sich dann doch nochmal zu mir.

"Sei brav dann bekommst du vielleicht doch noch eine kleine Belohnung", dann schließt er die Türe hinter sich und sofort bin ich wieder eingeschlossen.

Ich will seine Belohnungen nicht schon vor einer Woche hat er Andeutungen gemacht und ich glaub ich weiß das er darauf Hinauswill.
Aber ganz sicher werde ich kein Sex mit ihm haben.

Müde und mit Gliederschmerzen lege ich mich jetzt doch nochmal unter die Bettdecke und richte meinen Blick zum Fenster.

Nichtmal das kann ich öffnen ich bin hier echt eingesperrt wie in einem Käfig.

Vor allem kapiere ich nicht warum ich nicht schon längst im Kerker liege oder Tod von was hat er davon wenn er mich überall hinschleppt und mich sogar vor Kugeln beschützt.
Das vor ein paar Tagen war schon echt hart krass.
Ich hatte noch nie so große Angst selbst nichtmal als ich entführt wurde aber das er mich ernsthaft vom Fenster weggeworfen schon fast hat kann ich mir immer noch nicht erklären.
Generell kann ich mir hier nichtsmehr erklären er ist manchmal angepisst manchmal wütend manchmal dann doch wieder einigermaßen nett und dann versucht er mich zu zwingen etwas zu tun.

Ich verstehe diesen Mann nicht und ob ich das will definitiv nein.

Ohne mich zu bewegen liege ich eine Weile im Bett und reagiere nichtmal als wenig später die Türe aufgeht und eine Frau hereinkommt die mir Essen auf den kleinen Tisch stellt.

Das alte Tablett nimmt sie wieder mit und ich richte mich mühsam auf.

Von hier sehe ich ein Crossaint Nutella Butter Marmelade Käse Wurst Brot und einen Orangensaft sowie Kaffee.
Auch Obst kann ich ausfindig machen.

Da ich ja sonst Anschiss bekomme quäle ich mich aus dem Bett nehme das Tablett gehe zurück Decke mich wieder zu und Stelle das Tablett auf meinen Füßen ab.

Dann Belege ich ein Brot mit Käse und Butter und esse es ganz auf zwar quäle ich mich schon fast damit aber wenigstens habe ich was gegessen.

Ich trinke den Kaffe sowie Orangensaft ganz aus und Stelle das Tablet wieder auf den Nachttisch.

Eine Schale mit Trauben Stelle ich neben mich aufs Bett und gedankenverloren greife ich dort immermal wieder rein bis sie dann auch ziemlich schnell leer ist.

Gelangweilt stehe ich mit der Decke aus dem Bett und setze mich wieder auf meinen Lieblingsplatz.

Mein Gesicht ruht auf der kalten Scheibe und ich kann wieder nur Bäume und Mauer sehen.

Wie sehr ich den Ausblick aus meinem Zimmer doch vermisse.
Ich dachte immer die weite Wiese mit dem Bauernhof in der Ferne ist langweilig aber mich kotzt dieser Ausblick schon nach nur wenigen Tagen an.

Wieder geht die Türe auf und die selbe Frau kommt ins Zimmer.

"Lass das Crossaint und die Nutella da", meine ich das erste Mal und sehe wie sie nickt und die zwei Sachen vom Tablett nimmt dann geht sie mit dem Rest wieder aus dem Zimmer und lässt wieder die erdrückende Stimme zurück.

Wo ist nur Aurora die habe ich schon seitdem wir hier sind nichtmehr gesehen.

Lange bleibe ich so sitzen und stehe dann wieder auf.
Ich gehe ins Bad und Speere ab dann Stelle ich mich unter die Dusche und stehe dort lange während ich Mal wieder meinen Tränen freien Lauf lasse.

Frisch geduscht gehe ich wieder in das Bett und beiße ein paarmal von dem Crossaint ab das ich in Nutella tunke.

Wieder sitze ich Stunden gelangweilt herum und hab keinen Plan was ich mit meinem Leben anfangen soll.

Was ein toller Tag.

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Hello Leute ich weiß das wird euch jetzt ned gefallen aber ich habe mich dazu entschlossen die nächsten Wochen bis zum 18.12 etwas zurückzunehmen da ich jetzt viele Schulaufgaben werde und das mir sonst zu viel wird aber ich verspreche euch das jede Woche ein Kapitel kommt immer sonntags OK.

Hoffe ihr seid med sauer oder so aber muss halt sein.

   EUERE
🧸EMI🧸



MAFIADADDYWhere stories live. Discover now