Der Anfang

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Strahlender Sonnenschein erhellte die kleine Stadt Konohagakure. Die warmen Sonnenstrahlen vielen hinunter und erwärmten die Straßen. Keine einzige Wolke war weit und breit am Himmel zu erkennen und das bedeutete dass es ein wunderschöner Tag werden würde.

Am Rande der Stadt, stand das stätische Gymnasium und die meisten Schüler sehnten sich schon den Ende des Unterrichts herbei. Es war nämlich der letzte Tag der Woche und bis zu den Sommerferien war es auch nicht mehr lang.

Gelangweilt saß die junge Frau im Unterricht. Ihr Platz lag direkt am Fenster weswegen sie nachdenklich nach draußen blickte. Immer wieder ließ sie ihren Bleistift durch die schlanken Finger tänzeln. Bald war es soweit, bald würden die Sommerferien beginnen und danach würde sie ihr Abitur machen und Medizin studieren, so wie auch ihre Mutter. Etwas worauf sie schon seit Jahren mit voller Hingabe hinarbeitete. Ihr Gesicht war von einem leichten Lächeln geschmückt. Sie freute sich wahnsinnig auf die Sommerferien, den ganze drei Wochen davon würde sie mit Freunden im Urlaub verbringen. In der Sonne und am salzigen Meer.

„Sakura hörst du mir überhaupt zu?" wurde sie dann plötzlich aus ihren Gedanken gerissen und die Rosahaarige sah erschrocken zur Seite, genau in das Gesicht ihrer besten Freundin. Diese musterte sie allerdings etwas irritiert. „Was hast du gesagt Ino?" fragte sie dann und bemerkte wie Ino mit ihren strahlend blauen Augen rollte. Dann lachte die Blondine leise. „Du bist so eine Träumerin wirklich." Grinste sie und auch Sakura musste in dem Moment leise lachen.

„Ich habe gerade gesagt, dass ich am Wochenende keine Zeit haben werde. Ich bin mit Hinata und ihrem neuen Freund verabredet." Sprach sie erneut und grinste wie ein Honigkuchenpferd. Sakura nickte nur. Sie hatte großes Verständnis dafür. Seit ein paar Wochen hatte ihre gemeinsame Freundin Hinata nämlich ihren ersten Freund und auch Ino war seit gut zwei Monaten in festen Händen, da war es logisch das die vier sich zusammen treffen wollten. Sie selber war noch Single und störte sich meistens auch nicht groß daran, immerhin war ihre Freizeit so schon sehr knapp bemessen. Ihre Eltern verlangten viel und auch ihre Hobbys nahmen viel Zeit in Anspruch aber ab und an gab es ein paar kleine Momente in denen sie sich wünschte bei jemanden in den Armen zu liegen. Im Grunde viel ihr da auch direkt jemand ein aber diesen Gedanken verwarf sie gleich wieder. Das würde nicht gehen.

Als die Schulglocke dann ertönte, schnappte sich die Rosahaarige ihre Tasche, warf die restlichen Schulsachen hinein und strahlte von einem bis zum anderen Ohr. Endlich war sie den nervigen Unterricht los. Der Teufel hatte Pause und sie konnte ausnahmsweise mal ihr Wochenende in vollen Zügen genießen. Ihre Mutter hatte nämlich Doppelschicht und ihr Vater war auf einer Geschäftsreise und das wollte sie Ausnutzen. Sie lief gemütlich über den Schulflur, aus dem Gebäude hinaus und war gerade auf dem Weg zum Tor als sie hörte wie hinter ihr jemand rief: „Oi, Sakura-chan!" grinsend drehte Sakura sich um und blickte zu einem sportlichen Jungen Mann mit Blonden Haaren. Diesen Chaoten würde sie unter tausenden Erkennen. „Naruto hey." Strahlte sie und viel ihm in die Arme. „Wie war euer Spiel? Ich konnte leider nicht kommen die Schlange hätte es direkt gemeldet wenn ich geschwänzt hätte." Sprach sie und Naruto lachte laut auf. 

„Sasuke sei Dank haben wir gewonnen." Sprach er und lief dann gemütlich neben der Rosahaarigen her. Die beiden hatten ein Stück des Schulweges gemeinsam. Erst ein paar Ecken weiter würden sie sich trennen den sie musste zum Villenviertel und er in Richtung Reihenhaussiedlung. Naruto war aus der Mittelschicht aber das Störte Sakura gar nicht, denn das was er an Geld nicht hatte, hatte er dafür an Herz und das war für sie viel mehr Wert. „Was machst du eigentlich am Wochenende?" fragte sie dann und steckte sich ein Kirschbonbon in den Mund. Ein Schwachpunkt von ihr. Sie liebte alles was mit Kirschen zu tun hatte, egal zu was sie verarbeitet waren. „Ich geh vielleicht bei Teme vorbei. Sein Bruder schmeißt soweit ich weiß heute Abend eine Party." Sprach er Schulterzuckend und Sakura zog die Stirn kraus. Eine Party bei den Uchihas? Wieso wusste sie das nicht? Immerhin waren die Uchiha ihre Nachbarn und Sasuke ihr bester Freund. Schnell zückte sie ihr Handy aus der Tasche und drückte die Kurzwahltaste ihres besten Freundes. Kaum zwei Sekunden später ertönte dann auch die Stimme von Sasuke.

„Ja?" „Du kleiner mieser Verräter..." knirschte sie ins Handy. „Sakura es erfreut mich immer deine Stimme zu hören was kann ich für dich tun?" lachte er dann dunkel und Sakura grinste. Sasuke Uchiha war eine Sache für sich. Der junge Erbe des Uchiha Clan, war zu den meisten Menschen eher Gefühllos und absolut kalt aber bei ihr,war er der freundlichste und wundervollste Mensch den sie kannte und Sasuke Uchiha kannte sie schon seit Kindertagen. „Ich wollte dir zuerst einmal gratulieren. Naruto meinte ihr hättet gewonnen." „Vielen Dank, war ein anstrengendes Spiel, ich bin froh wenn ich gleich unter die Dusche komme..." „Aber was viel wichtiger ist..." sie pausierte kurz. „...warum lädst du mich nicht zu eurer Party ein?" „Es ist die Party von meinen Bruder Sonnenschein, also auch seine Gäste. Wenn du kommen möchtest, klär das mit ihm.Ruf ihn an oder aber du geh einfach rüber, er ist heute zuhause." Dann hörte Sakura ein lautes tuten. Sasuke Uchiha hatte einfach aufgelegt. Sprachlos sah sie auf den Display ihres Handys.

„Ist das zu glauben?" seufzte sie und Naruto lachte auf. „Ich würde sagen, alles wie immer. Also ruf Itachi an und dann sehen wir uns heute Abend. Wir kennen dich doch alle und wissen das du deinen Willen bekommst." „Wir werden sehen." Sprach Sakura und steckte ihr Handy zurück ehe sie sich von Naruto verabschiedete. Sie lief ein paar Straßen weiter und als sie letzten Endes durch die Tür ihrer Villa trat war es das Dienstmädchen ihrer Eltern was sie zuerst Begrüßte. Sakura nickte freundlich, lief die Treppe in den ersten Stock hinauf und betrat ihr Zimmer. Dann legte sie die Tasche auf ihr Bett und nahm einen Schluck aus der Teetasse, die schon auf sie wartete. Dann öffnete sie die große Balkontüre und trat nach draußen. Sie blickte direkt auf die Villa der Uchiha und den großen Garten. Dann entdeckte sie in der Nähe des Pool einen jungen Mann auf einer Sonnenliege. Das konnte nur einer sein. Er hätte auch noch Kilometer weit weg liege können, Ihn hätte sie erkannt. „Na warte Freundchen." Grinste sie und nahm wieder ihr Handy zur Hand. Sie ging in die Kontaktliste, wählte seinen Kontakt aus und sah dann schmunzelnd zu wie er genervt zur Seite griff.

„Wer nervt?" „Ich wünsche dir auch einen wunderschönen Tag Itachi." „Sakura welch Angenehme Überraschung was macht dein Leben?" „Momentan beobachtet es dich beim Sonnenbaden." Lachte sie hell und sah dann wie Itachi seine Sonnenbrille ins Haar schob und in ihre Richtung winkte. Sie winkte zurück und betrat dann wieder ihr Zimmer. „Allerdings rufe ich aus einem anderen Grund an Ita..." „Spar es dir Sakura, mein kleiner Bruder warnte mich schon vor." „Dann wirst du mir auch Sicherlich erklären warum du mich nicht einlädst." „Ich habe Sorge das du dich mit meinen Freunden nicht verstehen könntest..." „Bitte?" „Nun sie sind etwas anders. Nicht so wie Sasuke oder du..." „Aber Itaaaaaa...." Sprach Sakura und zog dabei einen Schmollmund. Auch wenn Itachi diesen nicht sehen konnte, war ihr durchaus bewusst das er an ihrer Tonlage erkennen konnte was sie tat.

„Du machst einen Schmollmund oder?" „Itachi-kun bitte." Itachi seufzte auf. Er wusste das er keine andere Wahl hatte, er konnte ihr nämlich selten etwas abschlagen. Sie hatte einfach diese Art an sich gehabt und das schon immer.  „Ja gut von mir aus. Dann komm halt heute Abend um acht." Brummte er und legte dann auf. Sakura grinste, sie hatte gewonnen und ihren Willen bekommen.  Sie bekam nämlich so gut wie immer das was sie wollte. Zudem kannten sich die Familien schon seit dem sie klein war und seit ein paar Jahren waren sie sogar Nachbarn. Es konnte ab und an alles so einfach sein.

Geschwind lief sie zum Kleiderschrank, nahm sich ein paar Sachen aus dem Schrank und betrat das anliegende Badezimmer. Gemütlich drehte sie den Wasserhahn der Badewanne auf ließ sich ein SChaumbad ein.  Während das Wasser lief, blickte sie in den Spiegel. Zwei strahlend grüne Augen sahen ihr aus dem Spiegel entgegen. Sie war definitiv Hübsch, daran bestand kein Zweifel. Die AUgen hatte sie von ihrer Mutter und die Haare von ihrem Vater. Am Anfang war es ihr schwer gefallen die Rosa Haare zu akzeptieren aber mittlerweile mochte sie das exotische Aussehen daran. 

Die schlanke Frau streifte sich die Kleidung vom Körper, warf sie in die Wäschetruhe und glitt in das warme Wasser hinein. Sie schloss die Augen und lächelte leicht. Es war herrlich wenn man Ruhe nach der Schule hatte. Die Anstrengungen der letzten Tagen vielen ihr von den Schultern und dank Itachi war ihr Abend auch gerettet, den die Partys von Itachi Uchiha waren im Normalfall wirklich Legendär. Allerdings erklärte das nicht, wieso er Sorge hatte das sie seine Freunde nicht mochte. Bis jetzt hatte die Rosahaarige nämlich noch nie Probleme mit anderen Personen gehabt. Es gab ganz selten Menschen, denen sie gegenüber Feindlich gesinnt war.

Aber das würde sie heute Abend schon noch herausfinden.

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