Meet Percabeth(deutsch)

22. Mira Siemer 2

Mira POV. 2

„Annie, aber unsere Vorräte sind aufgebraucht, du kannst nicht ewig hier drin bleiben!", rief ich aufgebracht und warf die Hände in die Luft.

Seid der letzten Nachricht waren fünf Tage vergangen. Es verschwand gestern ein T-Shirt aus Annies Schrank, sonst aber passierte nichts mehr. Wir hatten außer einer Packung Butter nichts mehr im Kühlschrank, aber Annie wollte nicht rausgehen um neue Sachen zu kaufen.

Annabeth legte ihr Handy weg und blickte zu mir. Wir lieferten uns ein kurzes Blickduell. Ihre stechend grauen Augen funkelten mich an, doch wenn es um essen ging war ich nicht aufzuhalten.„Okey. Gib mir ne halbe Stunde.", seufzte sie ergeben und machte sich auf den Weg ins Badezimmer.

Ich hatte meine Morgenroutine schon hinter mir, also blickte ich mich in der Küche nach etwas essbarem um. Als plötzlich Annies Handy aufblinkte. Ich wollte eigentlich nur einen kurzen Blick drauf werfen, doch mir viel der Name ‚Percy❤️' in den Blick. Annie schrieb mit einem Jungen?

Jetzt war ich neugierig. Doch die Nachricht machte mich noch neugieriger. ‚Wollen wir uns wieder mal treffen?'

Annabeth traf sich mit einem Jungen und ich wusste nichts davon?! Jetzt musste ich zum Mindest wissen ob er gut aussieht.

Ich entsperrte ihr Handy und öffnete den Chat. Sie schrieben schon ziemlich lange. Als ich aufs Profil ging, blieb mir erstmal die Luft weg. Dieser Junge gab dem Wort ‚gutaussehend' eine ganz andere Bedeutung. Auf dem Bild war ein Junge mit verwuschelten, schwarzen Haaren, meergrünen Augen und einem Hammer Körper zu sehen der am Strand war und verschmitzt in die Kamera grinste. Er und Annabeth würden perfekt zusammen passen.

Und...ich bekam die beste Idee meines Lebens. Er würde bestimmt Annie beschützen können. Und sie auf andere Gedanken bringen.

Schnell lugte ich um die Ecke. Im Bad lief die Dusche. Die Luft war rein. Also rief ich diesen Percy an.

„Annie!", ertönte eine erfreute Jungenstimme.

„Nee Mira", antwortete ich grinsend.

„Was? Warum hast du Annies Handy???"

"Alsooo....", murmelte ich. „Das ist eine längere Geschichte. Aber nur zur Beruhigung, ich bin keine Entführerin die sie gekidnappt hat, sondern ihre beste Freundin."

„Ahh du bist die Mira.", kam es aus dem Handy. „Und was ist jetzt los?"

-|Zeitsprung|-

Ich hatte Percy die ganze Geschichte erzählt. Er war erschrocken und hatte sich richtig süß um Annie gesorgt. Und nun würde er in 2 Tagen hierher kommen.

Als Annabeth fertig wieder in die Küche kam, lehnte ich ganz unschuldig am Kühlschrank und sah überhaupt nicht so aus als hätte ich mit ihrem Crush telefoniert.

Zusammen gingen wir zum Supermarkt um die Ecke. Wir hatten uns extra eine Einkaufsliste geschrieben, die ich gerade hervorkramte. „Okey...als erstes brauchen wir Milch", murmelte ich. Annie nickte und nahm sich einen Einkaufswagen.

Da ich, meiner Meinung nach, mit dem Zettel schon genug Verantwortung hatte, setzte ich mich in den Wagen und lies Annie schieben. Diese sah mich nur lächelnd an und wir machten uns auf den Weg zur Milch.

„Als nächstes Mehl und Zucker", befahl ich nachdem die Milch und noch viele andere Sachen neben mir Platz eingenommen hatten. Wir fuhren in den Gang mit den Backutensilien, als ich in diesem Gang einen, mir allzu bekannten, braunen Haarschopf entdeckte.

Hastig sprang ich aus dem Wagen und lief normal neben Annabeth her. Denn dort stand Kyle. Er war ein ziemlich beliebter Junge in unserer Schule und sah unglaublich gut aus. Und es könnte sein das ich mich ein kleines bisschen in ihn verliebt hatte. Doch er sprach in der letzten Zeit viel mit Annie und es machte allen Anschein als wäre er in sie verliebt.

Doch meine beste Freundin hatte mir schon mehrmals versichert das sie nichts von ihm wollte, was ich, bis heute, nicht nachvollziehen konnte.

Kyle hatte uns entdeckt und winkte. „Hi!", er grinste mich an, wannte sich dann aber an Annie, das ich es mir auch genau so gut hätte einbilden können. „Annabeth, kann ich kurz mit dir sprechen?", mein Lächeln verschwand, trotzdem schnappte ich mir den Einkaufswagen. „Ich geh schonmal das Obst holen", lächelte ich gezwungen und verschwand schnell um die Ecke.

Wahrscheinlich würde er sie um ein Date fragen und das wollte ich wirklich nicht miterleben. In der Obstabteilung schnappte ich mir eine Tüte Äpfel, ein paar Bananen und drei Packungen Blaubeeren, meine Lieblingsfrüchte.

Ich war grade in der Gemüseabteilung, als Annabeth zu mir kam, in der Hand Mehl und Zucker. „Dann haben wir alles, oder?", fragte ich nochmal nach und erwähnte mit keinem Wort die Geschehnisse von vorher.

„Jap. Lass uns zur Kasse gehen."

An der Kasse war Kyle der einzige Kunde vor uns. Nachdem er bezahlt hatte waren wir an der Reihe. Ich packte die Einkäufe in drei große Tüten während Annie bezahlte. Wir waren schon aus der Tür raus, als sie sich gegen die Stirn schlug. „Mist ich hab noch was vergessen, du kannst schon mal nach Hause gehen wenn du möchtest.", murmelte sie, lies ihre Tüte auf dem Boden stehen und rannte zurück in den Laden.

„Hey! Aber ich schaff das nicht alleine!", brüllte ich ihr hinterher aber bekam keine Antwort. Tolle Freundin hab ich da.

„Kann ich helfen?", ertönte plötzlich eine Stimme. Ich wirbelte herum und sah Kyle dort stehen.

„Was?", fragte ich völlig aus der Fassung gebracht. „Ähm... ja gerne", konnte ich mich schließlich wieder fangen.

Kyle nahm sich die Tüte die auf dem Boden stand und griff sich gleich noch eine aus meiner Hand.

„Wohnst du hier in der Nähe?", fragte er mich.

„Ja. Ich meine nein, aber zurzeit schlafe ich bei Annie.", was war denn heute mit mir los?

„Gut dann helfe ich dir sie dorthin zu tragen.", er lächelte mich an und mein Herz klopfte wie verrückt. „Danke", sagte ich nur und wir machten uns auf den Weg.

Zuerst herrschte ein unangenehmes Schweigen, als einer von uns plötzlich ein Gesprächsthema fand und wir uns schließlich prächtig unterhielten.

Ich merkte erst das wir schon an der Haustür angekommen waren, als ich davor stand. „Vielen Dank nochmal für die Hilfe.", bedankte ich mich und wollte schon in der Wohnung verschwinden, als Kyle mich zurückhielt. „Sag mal... hast du Lust nächsten Freitag mit mir ins Kino zu gehen?", mir blieb die Luft weg. Er, Kyle Denverson, einer der beliebtesten Jungen der Schule, mein geheimer Crush seid der achten, fragte mich nach einem Date.

Meine Wangen mussten knallrot sein, doch ich antwortete: „Total gerne!", er lächelte erleichtert. „Super. Ich hole dich um 14:00 Uhr ab Okey?".

„Okey", ich lächelte ihn noch einmal glücklich an und verschwand dann in die Wohnung.

Ein wenig später kam auch Annabeth.

„Etwas vergessen, ja?", kommentierte ich, immer noch mit einem fetten Grinsen auf den Lippen.

„Ganz genau", sie grinste auch. „Erzähl mir ALLES."

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Meine Güte jetzt ist es schon wieder so lange her dass ich das letzte mal geupdatet habe...

Bin grad in Quarantäne ✌️ ist Mega langweilig und ich musste heute für die online Konferenz einfach schon um 7:30 aufstehen, weil die um 8 losging... vorallem wenn man die Nacht durch einen Star Wars Marathon gemacht hat...

Versucht kein Corona zu bekommen und bleibt gesund🥰