Dirty Draco

Kapitel 14

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte ich den schlimmsten Kater meines Lebens. Als wäre das nicht schlimm genug, sah ich auch noch aus, wie ein aufgequollener Panda, na super. Ich schaute neben mich und anders, als ich es gewohnt war, lag Draco neben mir. Er sah so friedlich aus, wenn er am Schlafen war. Seine wunderschöne blasse Haut im Zusammenspiel mit seinen platinblonden Haaren war einfach nur perfekt, ebenso wie seine definierten Wangenknochen. „Du starrst.", sagte Draco auf einmal. Er hatte die Augen geschlossen, wie kann er das nur gesehen haben? „Gar nicht wahr.", entgegnete ich ihm. Er öffnete die Augen und grinste. Doch sein Grinsen verging ihm, als er mein geschwollenes Handgelenk sah. „Verdammt, es tut mir Leid.", sagte er mit besorgten Blick. Bis dato war mir mein Handgelenk gar nicht aufgefallen, weil ich so schlimme Kopfschmerzen hatte. „Ist schon gut. Ich hätte mich nicht einmischen sollen.", sagte ich kleinlaut. Draco hob eine Augenbraue „Man kennt dich gar nicht   anders.", sagte er dann. Ich kicherte und stand auf. „Jetzt ist noch keiner wach, es ist erst 6 Uhr. Ich werde in meinen Schlafsaal gehen", sagte ich „bis später."
Angekommen in meinem Schlafsaal warf ich mich wieder ins Bett und schlief weiter. „LOU, wir haben verschlafen!", brüllte Pansy. „Macht nichts. Bring mich einfach zum Krankenflügel und benutz das als Ausrede. Ich glaube mein Handgelenk ist verstaucht.", sagte ich gähnend.
Auf dem Weg zum Krankenflügel, waren alle Korridore leer, ganz anders wie an den anderen Tagen, an denen Pansy und ich mal verschliefen. Miss Pomfrey fing an, mein Handgelenk zu untersuchen, nachdem wir den Krankenflügel betraten. „Miss Evans Liebes, das sieht nicht gut aus. Ihr Handgelenk ist angebrochen.", sagte sie besorgt. Danach erzählte ich ihr, dass ich in meinem Schlafsaal stolperte und auf mein Handgelenk fiel. „Den Tag heute werden sie hier im Bett verbringen. Miss Parkinson, es ist Ihnen erlaubt ihr Gesellschaft zu leisten, insofern es erwünscht sein sollte. Ich werde Professor Snape Bescheid geben.", sagte die Frau mit den grauen Locken und lief davon. Pansy und ich redeten und lachten sehr viel und es war schön, einen Tag mit ihr alleine zu haben. Niemand anderes kam vorbei. Weder Hermine, Ron, noch Draco. Komisch, wenigstens von Hermine und Ron hätte ich erwartet, dass sie mich besuchen kommen.
Mitten in der Nacht hörte ich Schritte, die sich verschnellten. „Lou. Wach auf!", rief Hermine.  Ich öffnete verwirrt die Augen, draußen war es stockdunkel, es musste mitten in der Nacht gewesen sein. „Hermine? Was ist denn los?", fragte ich, als ich ihre besorgten Augen sah. „Dumbledore und Harry sind wieder zurück. Ich habe Draco Richtung Astronomieturm laufen sehen, als ich zur Toilette bin und irgendwas stimmt da nicht. Komm mit!", sagte sie und ich stand auf. Mit schnellem Schritt liefen wir Richtung Astronomieturm und schnellten die Treppen hoch, als uns plötzlich jemand zur Seite zog und uns signalisierte, dass wir leise sein sollen. Es waren Ron und Harry. Durch das Gitter vom Astronomieturm konnten wir sehen, was oben passierte. Ich sah Dumbledore und gegenüber von ihm Stand.. Draco?
„Sie können mir nicht helfen! Sehen Sie nicht? Ich wurde ausgewählt dafür! Das ist mein Moment!", schrie Draco Dumbledore entgegen und zog seinen Pullover hoch. Auf seinem Arm war das dunkle Mal. Er war ein Todesser. „Draco, jedem ist zu helfen, wenn er es nur zulässt...", entgegnete ihm Dumbledore. „Sie verstehen es nicht! Ich muss Sie töten, oder er wird mich töten...", antwortete Draco. Doch auf einmal waren die beiden nicht mehr alleine. Professor Snape, Bellatrix Lestrange und 3 andere Todesser standen plötzlich neben ihnen. „Draco... Tu es!", rief Bellatrix. Doch Draco ließ seinen Zauberstab langsam sinken, als Professor Snape ihm eine Hand auf die Schulter legte und ihn beiseite schob. „Severus... Bitte.", sagte Dumbledore. Snape sah ihn ein letztes Mal an und rief dann „Avada Kedavra!" Der unverzeihliche Fluch traf Dumbledores Brust und er fiel aus dem bogenförmigen Fenster. Ron presste Hermine die Hand auf den Mund und Harry presste mir seine Hand auf den Mund, sodass wir keinen Mucks von uns gaben. Draco war ein Todesser. Snape hat Dumbledore umgebracht. Hogwarts ist in Gefahr.