𝘾𝙝𝙖𝙥𝙩𝙚𝙧 𝙏𝙬𝙤

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𝙂𝙧𝙖𝙪𝙨𝙖𝙢𝙚 𝙊𝙛𝙛𝙚𝙣𝙗𝙖𝙧𝙪𝙣𝙜

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Der Regen prallte unaufhörlich gegen die Fenster. Es war kurz nach 20 Uhr und der Kanadier wusste heute würde es niemand mehr für wichtig halten Blumen zu kaufen. Das Regenwasser strömte nur so vom Himmel und Mark musste sich wirklich konzentrieren nicht einzuschlafen so müde machte ihn das Wetter. Johnny hatte es immer noch nicht geschafft die Glühbirnen auszuwechseln weshalb es relativ dunkel in dem kleinen Laden war. Immerhin konnte sich Mark mit dem frischen Blumengeruch besänftigen.

„War der Japse noch nicht da?“ fragte Johnny als er Marks angestrengtes Gesicht sah welcher an der Tür klebte. Es stimmte, Motos besuche in den letzten zwei Wochen hatten sich nur so gehäuft und Mark würde fast schon meinen sie seien sowas wie Freunde. Irgendwie.

„Hör auf ihn so zu nennen.“ Gähnte Mark. Johnny lockerte die schützende Schürze und stemmte sich mit seinen trainierten Armen auf den Tresen. Es knarzte kurz unter seinem Gewicht.

„Hast du mal in die Päckchen rein gesehen?“ Johnnys Haare waren ganz fettig und lagen ihm unsauber in sein Gesicht als er nach einen der Bonbons griff welche in einem Einwegglas auf dem Tresen standen und eigentlich für die Kunden gedacht waren. Sie hatten ein Blumenmuster. Was auch sonst?

„Wieso sollte ich?“ zuckte Mark unberührt. Es interessierte ihn wirklich nicht. Vielleicht weil Motos Art und sein Aussehen dieses komische Verhalten wettmachte.

„Ich finde es schon irgendwie merkwürdig…wenn ich du wäre hätte ich wahrscheinlich schon ein dutzendmal in die Päckchen reingesehen.“ Meinte der Amerikaner. Der Regen schepperte gegen das Glass und hinterließ leichte Wasserspuren. Es sah aus als würde die Welt weinen. Die sonst so fröhlich dreinblickenden Blumen ließen ihre Köpfe hängen. Dieses Wetter nahm wohl jeden unweigerlich mit.

„Es geht mich nichts an.“ Johnny verdrehte die Augen. Der Bonbon drückte sich gegen seine innere Wange und ließ den Amerikaner wirklich dämlich wirkten. Er schnalzte einmal mit der Zunge worauf Mark sah das diese sich von der Süßigkeit dunkel rot gefärbt hatte.

„Wenn du meinst…man sagt er solle aus Japan geflüchtet sein weil er dort einen Attentat verübt hat.“ Es donnerte. Mark schrie kurz erschrocken auf weshalb Johnny sich das Lachen nicht zurückhalten konnte und sich fasst an dem Bonbon verschluckte. Mark hätte es ihm gegönnt.

„Niemand außer dir behauptet das.“ Behaarte der Kanadier missmutig mit verschränkten Armen. Er war ganze 10 Zentimeter kleiner als der Amerikaner und wirkte neben ihm etwa so als würde eine Maus neben einem Elefanten stehen. Johnny zog ihn deswegen des Öfteren belustigt auf.

„Der Typ ist schon merkwürdig.“ Überlegte der ältere und sah den kleineren tadelnd an. „Jedenfalls ist es ungewöhnlich hier in der Gegend einen Japaner zu begegnen.“

Eine purpurrote Komödie 𝘺𝘶𝘮𝘢𝘳𝘬Where stories live. Discover now