14. Türchen

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Die nächsten Tage waren nicht wirklich schön

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Die nächsten Tage waren nicht wirklich schön.

Weder für ihn, noch für sie.

Seid dem Tag an, gingen sie sich aus dem Weg, Y/N wollte nach der Abfuhr von ihm, nichts mehr mit ihm zutun haben, auch wenn es schwer sein würde.

Denn schließlich war er der beste Freund ihres Oppas und war sehr oft bei ihnen Zuhause.

Die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest liefen auf Hochtouren und es half ihr dabei, sich ein wenig von ihrem Liebeskummer abzulenken.

Keiner wusste was mit den Beiden los war, wieso sie plötzlich so auf Distanz zueinander waren.

Sie hatten den anderen nicht gesagt, was passiert war und das sollte fürs erste auch so bleiben, weil das gäbe nur unnötig Stress und riss ihre Wunden wieder auf.

Die einzigsten die davon wussten, waren ihre Unnie und dessen fester Freund.

Im Moment saß sie in der Bibliothek, lernte und bereitete gleichzeitig das Weihnachtsfest vor.

Sie war die letzten Tage sehr unter Stress, aber das lenkt sie von ihrem Kummer ab und ließ sie wenig trauern.

Plötzlich kamen ihre Mädels rein und setzten sich zu ihr „Y/N!", flüsterte die eine und die andere meinte „Gönn dir mal eine Pause. Wann hast du das letzte Mal geschlafen?".

Angesprochene zuckte mit den Schultern und wie wenn es herbei gerufen wurde, gähnte sie einmal laut.

„Du solltest mal eine Pause einlegen!".

Sie schüttelte den Kopf „ich brauche keine Pause", sagte sie ohne zu ihnen auf zu schauen.

„Y/N? Was ist los?"

„Was soll sein?"

„Wir wissen das etwas ist. Du bist zwar normalerweise auch sehr eifrig, aber das ist echt übertrieben. Was ist passiert?"

Y/N sagte nichts, erwiderte nichts und machte ihre Sachen weiter.

„Hat es was mit -wie heißt er nochmal- zutun? Der beste Freund von Oppa?", wurde wieder gefragt „er sagte ihm würde es die letzten Tage auch nicht gut gehen und wäre total komisch".

Sie hackten die ganze Zeit auf ihr herum, wollten das sie es ihr sagten und blieben bei ihr.

Genervt packte Y/N ihre Sachen ein „ihr wollt es wissen?", ruft sie wütend und stand auf.

„Ich hab ihn geküsst und er hat mich abgewiesen, zufrieden?!?", mit diesen Worten nahm sie ihre Sachen vom Tisch und lief an ihnen vorbei und flüchtete dann aus der Bibliothek.

Sie lief die Gänge entlang, bis zu der großen Halle und lief zum Weihnachtsbaum der dort stand und betrachtete ihn.

Sie legte ihre Sachen in ein Eck und setzte sich dann neben der geschmückten Tanne auf den Boden.

Sie winkelte ihre Beine an, verschränkte ihre Arme auf diesen und vergrub dann ihren Kopf in darin.

Wieso musste sie so für ihn empfinden?

Wieso brachte der Schmerz seiner Abweisung, ihr Herz so zum bluten?

Sie wollte das nicht spüren-

Fühlte sich so Liebe an?

Und wieso fühlte es sich so schrecklich an?

Wieso musste sie so ein Pech haben?

Ohne das sie es bemerkte, lief plötzlich eine erste Träne aus ihrem Augenwinkel und ihre Wange entlang nach unten und keine Sekunde später war ein Schluchzen durch die Halle, zu hören.

Dieser Schmerz war so schrecklich.

Sie wünschte keinem solche Schmerzen, wie sie es gerade fühlte.

Langsam hob sie ihren Kopf an und sah nach oben zu der geschmückten Tanne.

Ein schwaches Lächeln schlich sich auf ihre Lippen, als die Erinnerungen wieder hoch kamen, die sie mit dieser und mit ihm verbindete.

Die Tanne, war der Anfang von ihrer „Geschichte", wegen dieser kamen sie sich näher und wurden Freunde.

Sie erinnerte sich an den Tag zurück, als sie die Tanne heraus suchten, diese auf die Ladefläche luden, zurück zur Schule fuhren wollten und dann der Motor an fing zu rauchen und sie stehen blieben.

Wie keiner sie suchte, ihnen niemand entgegen kam, sie alleine in dieser Kälte waren und das einzigste was sie wärmte, war die gegenseitige Wärme.

Dieser Moment war schön, als sie zum ersten Mal in dem Auto aufeinander kuschelten und sich die Jacken teilten.

Das war das erste Mal, dass sie zu glauben wagte, etwas für ihn zu empfinden.

Sie seufzte und legte ihren Kopf gegen die Wand, versuchte die Gedanken aus ihrem Kopf zu bannen und strich ihre Tränen weg.

Sie stand auf, nahm ihre Sachen und verschwand aus dem Gebäude.

Die kalte Luft ließ sie einmal kräftig ein und wieder aus atmen, bevor sie dann an fing die Straßen entlang zu laufen, um nach Hause zu gehen.

Sie sah nach oben in den grauen Himmel, es hatte vor ein paar Minuten angefangen wieder zu schneien.

Sie genoss es, blieb stehen und ließ die Schneeflocken auf ihrem Gesicht landen.

Sie atmete einmal die Luft ein, ließ die frische Winterluft in ihren Körper und atmete die warm geworden Luft, wieder aus.

Zuhause angekommen, zog sie Schuhe, Jacke, Mütze und Schal aus, bevor sie nach oben ging.

Als sie gerade oben angekommen war, ging die Badezimmertür auf der linken Seite auf und zum Vorschein kam ER.

._.

Euer vierzehntes Türchen🚪🎄

Tut mir leid, dass ich es nicht früher geschafft habe, heute war mal wieder ein stressiger Tag für mich😐

Hoffe es hat euch gefallen🥰

HEL💜

._.

To be Continue..

Secret SantaWhere stories live. Discover now