33. Kapitel: Life Or Death

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33. Kapitel:

Life Or Death

Mary

Charlies Eltern tot? Sie selbst vielleicht in Lebensgefahr? Langsam gehe ich zurück zum Tisch. Ich sehe zu Zayn. Er starrt auf den Tisch und hat mich nicht bemerkt. Harry erblickt mich, sieht mich erschrocken an, springt auf und umarmt mich. „Was ist los?“, fragt er verwirrt. Die Anderen sehen auf. „S-sie..“ Ich bringe kein Wort mehr heraus und beginne zu schluchzen. Harry nimmt mich in den Arm und ich bin froh, dass er mich festhält. Ansonsten wäre ich wahrscheinlich schon lange umgefallen. Zayn steht auf und kommt herüber. „Was ist passiert?“, fragt er mich fast schon aggressiv. Harry schiebt mich ein Stück weiter weg und sagt wütend zu Zayn: „Lass sie in Ruhe. Siehst du denn nicht, dass sie gerade nicht reden kann?“ Zayn starrt mich nur weiter an und ich vergrabe mich heulend in Harrys T-Shirt. „Shh.“, sagt Harry beruhigend und streicht sanft über meinen Rücken.

Als ich mich endlich wieder etwas beruhigt habe, sehe ich auf. „Ihre Eltern sind tot. Sie selbst schwer verletzt.“, bringe ich es heraus, bevor ich erneut zu schluchzen beginne. Zayn starrt mich erschrocken an und Tränen bilden sich in seinen Augen. Er will umdrehen und davonlaufen, aber Liam hält ihn auf. „Bleib da. Wir müssen zu ihr. In welchem Krankenhaus ist sie, Mary?“, fragt er mich. Schluchzend bringe ich dann doch die Adresse heraus und wir gehen zum Auto meiner Eltern. Gleich daneben steht ein silberner Van für die Jungs. „Mary, du kannst so nicht fahren.“, sagt Harry. „Gib mir die Schlüssel.“, meint er sanft. Ich suche zitternd die Schlüssel heraus und gebe sie ihm. „Zayn, du fährst mit uns mit. Wir versuchen so schnell wie möglich im Krankenhaus zu sein. Ihr könnt unser Gepäck noch schnell bei der Wohnung abliefern.“, sagt Harry zu den anderen. Er scheint der einzige außer Paul zu sein, der die Situation unter Kontrolle hat.

Harry fährt uns zum Krankenhaus. Schluchzend sitze ich auf dem Beifahrersitz. Mein Freund hat eine Hand auf mein Knie gelegt, um mich etwas zu beruhigen. Zayn sitzt hinten und starrt mit leerem Blick durch die Gegend.

Als wir endlich ankommen, sprinten wir hinein und gehen sofort zur Rezeption. „Wo ist Charlotte Charlton? Ich bin Mary Barrymore und mir wurde mitgeteilt, dass ich so schnell es geht hier auftauchen sollte.“, sage ich möglichst gefasst. Klar, man sieht sicher noch die Tränenspuren auf meinem Gesicht. Aber wer heult nicht, wenn die beste Freundin in einen Autounfall verwickelt war und deren Eltern tot sind? Harry hat einen Arm um mich gelegt und hält Zayn fest. „Ich setz mich mal mit Zayn dahin okay?“, fragt Harry mich und ich nicke nur. Die Krankenschwester zieht mich in einen kleinen Raum und bedeutet mir mich hinzusetzen. „Miss Charlton war in einen Autounfall verwickelt. Ihre Eltern starben. Wir sind uns nicht sicher, ob sie es schaffen wird. Derzeit ist sie bewusstlos. Wir wissen nicht, wann und ob sie wieder aufwachen wird.“, erklärt sie mir die grausame Wahrheit. Tränen bilden sich in meinen Augen. „K-kann.. Kann ich sie sehen?“, frage ich die Krankenschwester. Sie nickt und ich folge ihr.

Wir müssen relativ weit gehen, bis wir endlich zu einem Zimmer kommen. Sie bedeutet mir, mich zu desinfizieren, was ich auch mache. Sie öffnet die Tür und ich trete ein. Meine beste Freundin liegt vollkommen verkabelt in einem Krankenhausbett. Das ständige, regelmäßige Piepen beruhigt mich. Es bedeutet, dass ihr Herz immernoch schlägt. Ich setze mich neben sie auf einen Sessel und sehe sie an. „Charlie...“, sage ich leise. Nichts verändert sich. „Ich lasse Sie kurz alleine.“, meint die Krankenschwester. Ich nicke ohne aufzublicken und starre Charlie weiter an. Langsam nehme ich ihre Hand. „Bitte geh nicht.“, flehe ich sie leise an.

Sie rührt sich ein kleines bisschen und ich starre sie an. Wacht sie etwa auf? „Mary..“, sagt sie mit heiserer Stimme. „Shht.“, sage ich. Charlie blinzelt und sieht mich an. „Kannst du Zayn etwas sagen?“, fragt sie mich mit rauer Stimme. Ich nicke. „Sag ihm, er soll sich nicht vergraben. Er darf sich ruhig erneut verlieben. Ich will nur, dass er glücklich ist.“ „Charlie.. Das wird nicht nötig sein. Du wirst das überleben.“ Erschöpft schließt sie ihre Augen und schüttelt den Kopf. „Ich hole eine Krankenschwester.“, sage ich und will aufstehen. „Nein. Bitte nicht.“, widerspricht sie mir. Verwirrt sehe ich sie an. „Nicht weinen.“, bittet sie mich müde. Ich habe gar nicht bemerkt, dass ich heule. „Soll.. Soll ich dir irgendetwas bringen?“ „Nein.“, krächzt sie und schließt ihre Augen wieder. „Charlie.. Ich hole Zayn, okay?“, meine ich. Sie nickt nur ganz leicht und ich gehe hinaus und hetze den Flur entlang zum Eingang. „Zayn! Komm!“, sage ich atemlos und ziehe Harry und Zayn mit mir. Zayn desinfiziert sich und geht rein. Harry und ich bleiben draußen. „Was ist mit ihr?“, fragt Harry mich. „Sie ist gerade aufgewacht..“, sage ich leise und lehne mich an Harry. Er hält mich fest und so warten wir vor der Türe.

Plötzlich geht die Tür auf und Zayn schreit: „HILFE! VERDAMMT NOCHMAL! HILFE!“ Erschrocken starre ich zu Harry. Ein paar Ärzte und Krankenschwestern kommen sofort angelaufen und schieben uns auf die Seite. Zayn will mit hineingehen, aber sie lassen ihn nicht. Bevor er irgendetwas einschlägt, zieht Harry ihn zur Seite und wir setzen uns auf die Sessel gegenüber der Türe. Zayn will sich von Harry losreißen, aber er hält ihn fest genug.

Zayn

Ich will zu ihr! Warum lassen sie mich nicht rein? Sie ist meine Freundin, verdammt! Harry hält mich fest und lässt mich nicht wegrennen. Irgendwann gebe ich es auf und setze mich auf einen Sessel. Sie kann nicht einfach tot sein! Nein! Warum? Was hat sie getan, dass sie jetzt tot sein muss?

„Charlie!“, sage ich, als ich sie sehe. Ich stürze zu ihrem Bett und nehme sofort ihre Hand. Sie ist kühl. Viel zu kühl. Meine Freundin blinzelt leicht und versucht zu lächeln. „Zayn..“, krächzt sie mit rauer Stimme. „Ich liebe dich.. Aber tu mir einen Gefallen. Versinke nicht in einem Loch. Sei einfach glücklich.“, sagt sie leise mit heiserer Stimme. „Ich liebe dich auch. Du darfst nicht gehen.“, sage ich flehend. Sie blinzelt und sieht mich kurz an. „Ich liebe dich.“, flüstert sie und schließt ihre Augen.

Da erklingt ein langer Piepton und ich sehe auf den Bildschirm rechts von mir. Dort wo vorhin lauter regelmäßige Linien waren, die den Herzschlag von Charlie anzeigten, ist jetzt nurnoch ein Strich. Nein! Ich stürme raus und schreie nach Hilfe.

Man hört kein einziges Geräusch aus dem Raum. Mary neben mir schluchzt während Harry sie an sich drückt und mich gleichzeitig festhält. Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und hoffe nurnoch, dass Charlie das irgendwie überlebt.

Da geht die Türe auf und eine Krankenschwester kommt heraus. Ich sehe sie hoffnungsvoll an. Sie schüttelt den Kopf und erzählt uns die Wahrheit. „Sie hat es nicht geschafft.“

Es fühlt sich an, als würde etwas in mir zerbrechen und in meine Augen schießen Tränen. Ich schluchze und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und heule. Ich werde sie nie wieder sehen. Meine Freundin ist tot. Für immer tot.

_____

:'(

Heyy

Ja.. ihr.. werdet mich definitv töten.. ich hoff trotzdem, dass es euch bis hierhin gefallen hat!

sagt mir, was ihr davon haltet ;)

uund.. weihnachtskapitel.. ich kann echt nichts versprechen.. ich weiß noch nichtmal, wann das nächste kapitel kommt.. ich hab seit gestern volles haus und muss gleichzeitig auch noch lernen.. :/ Das heißt weniger zeit für meine story. Wär da keine Schule könnt ich ja wenigstens in der Nacht schreiben xD Nja, ich tu mein möglichstes, aber ich garantiere für nichts!

Achja.. das hab ich vergessen, beim letzten kapitel zu erwähnen: bitte spammt mich nicht mit euren storys zu. wenn ihr wollt, dass ich sie lese, dann schreibt mir das doch bitte privat! ansonsten werden die kommentare gelöscht! nur so als warnung ;)

wahh ich bin so happy! ihr seid schon über 7150!! Danke <3333

eine Frage noch: Sagt mir doch bitte welches euer liebstes weihnachtslied ist! ^-^

Hab euch lieb :*

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Dieselbe Stadt, Dieselbe Ecke, Dieselbe Person (1D FF) [Completed]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt