eighteen - achtzehn

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Die letzte Woche vor Weihnachten war ziemlich stressig.

Während Harry auf meiner Couch meistens am zocke war, zerbrach ich mir den Kopf über meinen Uni Aufgaben. Die Woche über war er, wenn ich nicht gerade Vorlesungen oder Klausuren hatte, meistens mit bei mir in der Wohnung, da es von hier einfach näher zur Uni war und ich hier besser lernen konnte.

Es war der 23., als ich überglücklich aus der Uni stolperte.

Es war kalt, doch die Wintersonne schien mir ins Gesicht, als ich auf dem Heimweg meinen Entschluss fasste.

"Hallo..." begrüßte mich der Lockige an der Wohnungstür.

-Ich hab alle bestanden...- lächelte ich ihn glücklich an und ließ mich umarmen.

"Ich hab nichts anderes erwartet..." Meinen Rucksack schmiss ich in die Ecke und drückte Harry sanft von mir weg.

-Und ich habe mich dazu entschieden, das Angebot anzunehmen...-

"Welches?" hob er die Braue.

-Beide.- grinste ich ihn breit an.

"Das ist die richtige Entscheidung..." zog er mich lächelnd in einen Kuss.

"Und jetzt pack deine Klamotten zusammen, es geht aus dieser Chaos-Wohnung endlich zu mir." schob er mich ins Schlafzimmer. Ja er hatte recht, ich war noch nie der ordentlichste.

-...-

-Ja guten Tag, Tomlinson hier...- sprach ich in mein Handy, während ich, zu ihm gewandt, auf Harrys Schoß saß.

-Ja genau, ich wollte mich bezüglich des Angebotes Melden...-

-Ja ich bin ebenfalls sehr erfreut darüber und würde es auch sehr gerne annehmen.- lächelte ich.

-Ok, dann sehen wir uns im neuen Jahr, auf Wiedersehen.-

Harry sah mich erwartungsvoll an.

-Ich hab am 4.1. mein erstes Training...- grinste ich und ließ mich gegen seine Brust fallen.

"Das freut mich..." strich er über meinen Rücken und verursachte Gänsehaut auf meinem ganzen Körper.

-Wie ist das Morgen eigentlich?-

"Naja, wir fliegen heute Nacht nach London und dann kommt Sunny morgen früh und macht uns fertig. Dann sollen wir 11 da sein, wegen rotem Teppich und so... 14 Uhr geht die Live-Gala dann los und 18 Uhr soll sie zu Ende sein. Dann fliegen wir wieder hier her und gehen zu deiner Familie." grinste er. "Und nach zwei Tagen fliegen wir wieder nach London und du lernst meine Familie kennen." schob er noch hinterher.

Ich ließ meinen Blick aus dem Fenster gleiten. Es hatte weiter Geschneit und die Dächer trugen eine leichte Schnee-Krone, alles sah so wunderschön friedlich aus.

-Das wird stressig...- grummelte ich.

"Ach, wie kommst du darauf?" fragte er zwinkernd und küsste meinen Haaransatz.

-Wann fliegen wir?-

"2:30 beginnt der Check-in" ich stöhnte auf.

-Und wann soll ich schlafen?-

"Jetzt..." zog er mich noch etwas näher zu sich und behielt recht. Nur wenig später schlief ich ein.

-...-

"Lou... aufstehen, wir müssen los..." weckte mich Harry sanft.

Übermüdet schnappte ich mir ein Sofakissen und klammerte es an meinen Körper. -Nö...- nuschelte ich.

Harry lachte und zog mir das Kissen aus den Armen. Murrend setzte ich mich aufrecht und fuhr mir übers Gesicht und durch die Haare.

-Wie spät ist es?-

"Zu spät..." ich streckte meine Arme nach dem Größeren auf und ließ mich auf die Beine ziehen.

Grob zerrte ich eine Mütze über meine Haare und verließ mit Harry das Haus.

Natürlich schafften wir es pünktlich zum Check-In und wir ließen uns auf unsere reservierten Plätze fallen.

-...-

Es war wirklich ein schönes Hotel.

Ich war zwar auch schon in vielen Luxus-Hotels aber dieses hatte einen bestimmten Charme.

Wir wurden auf unsere Zimmer geleitet und ich ließ mich sofort in das weiche Bett fallen.

Harry kuschelte sich wenig später an mich und verteilte leichte Küsse auf meinem Körper.

-Wann kommt Sunny?-

"Sie wollte halb 8 da sein..." nuschelte er gegen meinen Hals.

-Und wie spät ist es?-

"6 Uhr." Erwiderte er und biss leicht in meine Haut.

-Sunny wird mich dafür verfluchen...- hörte ich ihn noch lachen, als ich in meine Träume abdriftete.

-...-

Ich wurde wach, hielt meine Augen jedoch geschlossen. Leicht bewegte ich mich, um enttäuscht festzustellen, dass Harry nicht mehr neben mir lag.

Ich konzentrierte mich auf die Stimmen, die ich neben dem Bett vernahm.

"Harry, du kennst ihn gerade mal einen Monat..."

"Ja und?" erwiderte Harry mit rauer Stimme.

"Denkst du nicht, es ist etwas zu früh? Du warst schon immer etwas voreilig... ich meine nur..." kam es von Sunny.

"Sunny, er ist etwas besonderes..." ich spürte Blicke auf mir.

"Ja Harry... ich merke dass, denn du bist anders wenn er da ist..."

"Ach so, wie bin ich denn?"

"Glücklich..." ich musste bei diesen Worten grinsen und bewegte mich etwas mehr, sodass es schien als würde ich aufwachen.

"Guten Morgen..." grinste Harry, als ich mich umdrehte.

-Hey...-

Sunny sah mich an. "Hast du dir schon überlegt, wie du aussehen willst?" grinste sie.

-Ich dachte du bist dafür da, um mir diese Entscheidung abzunehmen..."

Wir lachten.

-Hast du schonmal Haare geschnitten?- richtete ich mich an sie.

"Ja natürlich, warum?"

-Harry hat gesagt, ich sehe aus wie ein Penner, könntest du meine Haare irgendwie ein bisschen ordentlich machen?-

"Ey das hab ich gar nicht" funkelte Harry mich gespielt böse an und ich musste grinsen.

-Ja na klar, dann geh mal Haare waschen, ich bin mit Harry gleich fertig...- lächelte sie und ich verschwand im Bad.

Mit nasse Haaren, frisch geduscht und einer Jogginghose begleitet erschien ich wieder bei den beiden. Früher hatte ich mir meine Haare selber geschnitten und so wusste ich dass es besser war, oben ohne Haare zu schneiden.

Harry saß bereits wieder auf dem Bett und flüsterte mir ein "Heiß..." zu, als ich an ihm vorbei zu dem Stuhl vor Sunny lief.

Sie sog scharf Luft ein und tippte mit ihren Fingern an meinem Hals herum.

"Harry, ist das dein ernst?" rief sie empört und ich musste mir ein Lachen verkneifen. "Hast du dir mal überlegt, wie ich die alle überdecken soll?"

"Das war ich nicht..." hob Harry lachend die Hände und brachte sie zum schnauben.

"Wie willst du deine Haare haben?"

-Ist mir egal...-

"Das kann dir doch nicht egal sein.. du musst schließlich den ganzen Abend so rumlaufen..."

-Ist es mir aber...- grinste ich und beendete somit die Diskussion.

a special love. - larry stylinson ffWhere stories live. Discover now