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Jungkook

Ausdruckslos starre ich die Wand mir gegenüber an. Yoongi hat mich halb zu einem der Wohnhäuser tragen müssen, da ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu weinen. Jetzt sitzen wir hier schweigend und sind beide in gedanken vertieft.

"Weisst du Jungkook",unterbricht Yoongi die Still," Das Spiel ist eine möglichkeit für Leute mit sehr kranken Wünschen, diese straffrei aus zu leben. Es gibt einfach so viele schlimme Menschen.

Hat dir...hat dir jemand etwas getan?" Ich schüttle langsam den Kopf. Die Bilder von den Menschen in den Käfigen erscheinen mir vor dem Inneren Auge. Wie sie zusammen gekauert da saßen. Blutend und vor schmerzen wimmernt.

Mein ganzer Körper beginnt zu zittern, was Yoongi zu bemerken scheint, denn er steht wortlos auf, setzte nich neben mich auf die Couch und schlingt die Arme um mich. Ich drücke mich an seine Brust und weine stumm vor mich hin. Er sagt nichts, sondern streichelt mir einfach nur sanft über den Kopf. Ich beruhige mich langsam wieder.

"Da waren soviele in Käfigen mit Menschen. Ihnen fehlten teilweise sogar Beine. Wie kann man so grausam sein?",frage ich. Yoongi streichelt weiterhin sanft meinen kopf und murmelt:"Es gibt nunmal auch Menschen die darin eine Art Befriedigung sehen. Da kommt so ein Spiel nun mal sehr gelegen. Sie können morden und ihre seltsamen Fetische an andern auslassen ohne das diese irgenwas dagegen machen können. Es ist grausam. Aber was erwartet man anders von so einem Spiel." Dann schweigen wir wieder und ich lausche Yoongis entspannenden Herzschlag.

Ich weiss nicht weilange wir so da sitzen, eh Yoongi leise murmelt:"Ich hatte solch eine Angst das sie dir was antun. Wenn sie dir auch nur ein Haar gekrümmt haben, schwöre ich das ich sie umbringen werde."

Erst jetzt bemerke ich wie sein körper zubeben scheint. Als ich aufschaue, liegt eine Mischung aus Wut und Trauer in seinem Blick und er ballt die Hände zu Fäusten.

Ich drehe mich so das ich meine Arme um ihn schlingen kann und murmel leise:"Ich hatte auch angst. Aber guck: Ich bin doch wieder hier. Du hast das schlimmste verhindernt und mir ist somnit nichts wirklich passiert. Vielen Dank. Danke das du mich gerettet hast."

Er lacht einmal kehlig und erwiedert:"Natürlich. Hast du wirklich allen Ernstes geglaubt das ich dich zurück lasse?" Ich löse ich leicht von ihm, schaue verlegen zur Seite und nicke leicht.

Er dreht mein Gesicht wieder in seine Richtung und schaut mir durchdringend in die Augen. "Jungkook. Ich werde dich niemals zurück lassen. Ich werde dich beschützen koste es was es wolle. Selbst wenn das meinen eigenen Tod bedeutet",sagt er mit fester Stimme und mir wird plötzlich ganz warm. Schnell schaue ich wieder zur Seite um die röte auf meinen Wangen zu verstecken. 

Wie kann er so etwas sagen?

Wir schrecken zusammen als von draußen plötzlich ein lauter Motor zuhören ist. Yoongi löst sich von mir und geht zum Fenster. "Fuck!",flucht er und kommt wieder zu mir.

Er greift sich seinen Rucksack und wirft mir dann meinen zu, den er von Hoseok scheinbar zurück bekommen hat. "Wir müssen hier weg. Kannst du laufen?",fragt er, was ich mit einem nicken beantworte und ihm dann aus der Wohnung folge.

Game of survival {M.Yg X J.Jk}Where stories live. Discover now