Jetzt hilf mir doch!

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Jep, heute doch noch einmal bock auf Schreiben (beziehungsweise Motivation yeah!)

MARIES POV:

In diesem Moment sprang mich jemand von hinten an. Ich schrie und fuchtelte mit meinen Armen um mich.

"Überraschung!", schrie Jan in mein Ohr. Ich drehte mich um und ließ mich von ihm in die Arme ziehen. Aus den Zimmern kamen die anderen Apes inklusive Sarah und Regina gestachelt, Ju kam die Treppe hoch und bewarf mich mit einer handvoll Konfetti. Ich zog den Kopf ein und drehte mich zu ihm, um dem Regen zu entkommen, dabei lief ich nur noch mehr hinein. Das Konfetti landete sogar in meinen Wimpern und in meiner Nase, ich musste einmal heftig niesen. Alle lachten.

"Alles klar?" Regina kam unter Tränen zu mir, legte den Arm um mich und zog mich mit in die Wohnung. DIe anderen folgten uns nach oben. Ich musste unwirllkürlich lachen. Alles sprangen um mich herum, ich ebenfalls und Cengiz ergoss eine zweite Ladung Konfetti über meinem Kopf. Auch dieses Mal hatte ich nicht die Chance, auszuweichen, das sah ich schon von Anfang an, also blieb ich einfach stehen, hob meine Hände über den Kopf und drehte mich im Kreis. Dann schüttelte ich meine Haare einmal kräftig, wodurch alles im Umkreis von einem Meter, inklusive Jan, Andre, Cengiz, Sarah und Ju mit Konfetti besprenkelt wurden. Regina nieste ebenfalls heftig. Ich überfiel sie und schloss Regina fast in meine Arme. Es war so richtig schön, dieses Gefühl, alle diese Leut um mich, die sich freuten. Für mich. Die herum sprangen. Für mich. Die das alles hier planten. Für mich. Es war einfach so unglaublich schön, geliebt zu werden. Von Ju. Von Jan. Von Regina und Sarah, Andre und Cengiz. Dieses Gefühl, von all' diesen Menschen unterstützt zu werden... Beachtet zu werden... Das war so viel anders, als ich es immer gekannt hatte. Okay, ganz früher war das für mich auch normal gewesen, aber danach hatte sich diese Energie für gewöhnlich auf eine oder zwei Personen konzentriert. Jetzt hier zu stehen, unter Leuten, die sich nicht dafür schämten, meine Freunde zu sein, die zum Teil Bewunderung gegenüber mir aussprachen, das war wirklich schön, es war wirklich wunderschön. Regina wog mich in ihren Armen und und her, ihr helles Engelslachen ertönte neben meinem Ohr.

"Ich bin so stolz auf dich!", sagte sie und drückte mich noch fester an sich. Ich warf meinen Kopf ein Stückchen in den Nacken, gerade noch rechtzeitig, um Sarah zu bemerken, die daraus ein Mini-Mädels-Gruppenkuscheln machte. Ohne mich wäre Regina jetzt wahrscheinlich umgefallen. Ich lachte etwas quietschig auf, als sich auch noch Ju halb von hinter an mich schmiegte, gefolgt von Andre, Jan und natürlich Cengiz. So langsam wurde ich von alles Seiten irgendwie zerdrückt, mal wieder war ich so richtig froh, keine Platzangst zu haben. Nach und lach lösten sich die Personen wieder aus dem menschliechen Auflauf, bei dem man ganz eindeutig den Käse zu Überbacken vergessen hatte und ich kam wieder frei. Nicht ganz so lange, denn im nächsten Moment zog mich Jan in seine Arme. Ich brauchte ein paar Sekunden, um die Situation zu realisieren, dann kuschelte ich mich in sein Shirt, ließ mich in seinen Geruch fallen.

"Hast du toll gemacht", flüsterte er.

"Danke", sagte ich genauso leise. Jan war wirklich dünn. Ich konnte seine Rippen unter meiner Wange spüren. Ob er genug aß? Bei dem Gedanken bekam ich Hunger. Okay, schnell weg von diesen Gedanken! Vorsichtig löste ich mich von Jan und wurde direkt in die nächste Umarmung gezogen. Muskuöser Oberkörper, starke Arme, überdimensional groß. Ohne hoch zu gucken wusste ich, dass es Andre war. Es hob mich hoch und drehte sich im Kreis, meine Haar folegn umher und ich quietschte. WIe ich es hasste, solche seltsamen Laute von mir zu geben. Bis meine Füße wieder auf dem Boden aufsetzten, hatte Andre bestimmt schon 4 bis 5 Runden mit mir gedreht. Er fuhr mir durch die Haare, was immernoch niemand außer Ju durfte, und ich schlug ihm leicht auf die Unterarme, um ihn davon abzuhalten.

"Lass das!", beschwerte ich mich, doch Andre grinste nur noch breiter und fuhr mit seinen Händen erneut durch meine Haare. Er nervte. Ich hörte, wie Ju hinter mir kicherte.

"Jetzt hilf mir doch!", kreischte ich.

"Nö", sagte Ju. Okay, er hatte es nicht anders gewollt. So gut ich konnte, zog ich Andres Kopf zu mir herunter, bis seine Stirn auf meiner lag. Andre ginste. Er schien zu wissen, worauf ich hinauswollte. Obwohl, Andre ginste eigentlich fast immer. Betont langsam schloss ich meine Augenlieder und reckte mich ihm entgegen, bis ich einen heftigen Ruck spürte und zur Seite gerissen wurde. Ging doch!

JUS POV:

Andre lachte schallend auf.

"Als ob ich deine Freundin geküsst hatte!", rief er. Alles außer mir schienen zu lachen.

"Warum hast du das gemacht?"; fragte ich Marie. Sie zuckte mit den Schultern.

"Ich mag es nicht, wenn mir Leute in den Haaren herum fummeln und du wolltest mir ja nicht helfen.." Sie zog eine Augenbraue hoch. "Keine Angst, ich hätte ihn nicht geküsst." Ja an ihr hatte ich auch nicht gezweifelt. Auch wenn Andre mein bester Freund war... bei Marie ging ich lieber auf Nummer sicher. Hat man ja prima gemerkt. Ich versuchte, den Berg an Haaren auf ihrem Kopf wieder einigermaßen zu ordnen, funtionierte nicht wirklich toll, aber immerhin war es jetzt kein Bienennest mehr. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn, jedenfalls war es so geplant, doch im selben Moment streckte Marie sich nach oben und ließ meine Lippen 'rein zufällig' auf ihre fallen. Nur ganz kurz, nur ein kleines Zeichen. Ist doch alles gut. Ich lächelte sie an, dann begann sie selbst, sich an ihren Haaren zu schaffen zu machen.

"Lass es gut sein!", rief Regina vom anderen Ende des Maisonettes und kam selbst zu Marie geeilt, um ihr die Haar zu entwirren. Und welch ein Wunder, sie schaffte es tatsächlich.

"So, fertig!" Regina klatschte einmal in die Hände und warf sich um Marie, lachend, genau wie sie.

Wir blieben noch eine ganze Weile dort, stießen auf das Ereignis an und hörten Musik bis tief in die Nacht. Dieses Mal fuhr Marie jedoch mit zu mir. Ich wollte nicht, dass sie um diese Uhrzeit allein draußen herum fuhr. Bei mir angekommen, mussten wir uns vor der Haustür eindeutig zusammen reißen, um Vince nicht mit lautem Gekichere aufzuwecken. Ich legte also meinen Zeigefinger an meinen Mund, Marie zog ihren Pulli über Mund und Nase. Dann schloss ich die Tür auf. So leise ich konnte, legte ich mein Board drinnen auf dem Flur ab, dann tapste ich mti leisen Schritten in mein Zimmer hinter mir erklang plötzlich ein mehr oder weniger lautes Poltern. Ich drehte mich um und sah Marie inmitten von zwanzig Kartons auf dem Flur liegen. Schnell hielt ich mir die Nase zu, um nicht vor Lachen los zu schreien. Marie ebenfalls. Vorsichtig zog ich sie aus dem Kartons und in mein Zimmer, schloss die Tür und warf mich aufs Bett. Marie prustete los.

"Scht"; lachte ich. "Nicht so laut!" SIe biss in ihren Pulli um ihr Lachen zu unterdrücken. Immernoch von Kicherattacken geschüttelt ging ich zum Schrank um mir und Marie ein paar Klamotten zum Schlafen heraus zu suchen. Ich warf ihr eine Boxershorts und ein etwas kleineres Shirt von mir zu, ich selbst nahm mir nur eine Boxershorts und verschwand erstmal im Bad. Dort angekommen putzte ich mir die Zähne und zog mich um,blieb noch ein bisschen dort, um Marie etwas mehr Zeit zu geben. Dann ging ich zurück in mein Zimmer. Marie saß auf meinem Bett, meine Klamotten am Leib, in der Ecke der Wand, unter ihren Augen verließen schwarze Schlieren, neben ihr lag ein zusammen gefalteter Zettel. Ich stürzte zu ihr und zog sie an mich. Ihr Körper bebte.

"Hey, hey, hey, alles gut, was ist denn los?"; fragte ich besorgt, drückte ihr einen Kuss auf den Scheitel un zog vorsichtig ihre Haare hinter die Schultern. Marie schluchzte.

"Ich kann das nicht machen", presste sie hervor. Es war schwer, Marie zu verstehen, da sie sehr in Richtung Bettdecke sprach. Ich zog sie an meine nackte Brust. Es kribbelte, wo ihre Wange mich berührte, heiße Tränen liefen über meinen Oberkörper.

"Was kannst du nicht machen?", fragte ich. Meine Hände streichelten ihren Rücken und ihren Kopf, um sie zu beruhigen.

"Die Ausbildung"; stotterte sie. Ich stockte. Was sagte sie denn da?

"Aber das ist doch dein Traum!", erwiderte ich und versuchte, die Panik und Verwirrtheit in meiner Stimme zu unterdrücken.

"NIcht wen ich dafür nach Frnakfurt am Main ziehen muss." Ich hielt den Atem an. Alles in mir rebbelierte. Sie musste WAS?

Sorry für den Cliffhänger, Leserchens,

aber ich stehe drauf. Jap, das ist das Drama, von dem ich sprach. Genießt den Moment des Leidens und des Herzklopfens, bis es weiter geht! Lieb euch <3 Voten und Kommentieren nicht vergessen!

LG Kaeferchen

Wenn du alles aufgeben würdest... (Julien Bam FF FanFiction) (Zum Teil Apecrime)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt