Vergangenheit. Levi×Reader

28.

Pov (D/N)

"Geht es dir auch wirklich gut?" Fragte Armin jetzt schon gefühlt zu 30.mal. Ich nickte genervt. "Ja Armin mach dir keine Sorgen ich krieg das hin." Versicherte ich ihm erneut. Armin schaute mich unsicher an doch sprach mich nicht mehr darauf an. Ich wusste das es mir nicht gut ging aber der Kommandant sagte das wir mit mussten also war es egal wie ich mich fühlte. Ich verdrängte meine Gefühle sogut es ging und schon ritten wir los. Levi und ich waren hinter Erwin. Levi schaute monoton nach vorne ich tat es ihm gleich. Als wir vor dem Eingang des Untergrunds ankamen bekam ich eine Gänsehaut. Ich schloss kurz die Augen und atmete einmal tief durch. Ich spürte eine Hand auf meiner Schulter und drehte mich blitzschnell um. Levi war der Übeltäter. Er schaute mich ernst an und kam näher. "Das wird schon. Bald sind wir wieder an der Oberfläche." Flüsterte er mir zu und ging wieder auf Abstand. "Ich hoffe es." Sagte ich leise zurück. Er schaute mich nochmal nicken an bevor wir ohne unsere Pferde die Treppen nach unten gingen. Mit jedem Schritt spannte ich mich mehr an.

Die anderen Rekruten liefen hinter uns her. Levi war neben mir und Hanji und Erwin gingen noch immer vor uns. Als wir nun auch die letzte Stufe passiert hatten schaute ich mich um. Alte kaputte Häuser. Heruntergekommenen Häuser und Straßen.

Wir versammelten uns und Erwin erklärte das wichtigste nochmal. "Also (D/N) und der Hauptgefreite kennen sich hier am besten aus weshalb sie uns potentielle Verstecke zeigen werden. Wir müssen ein Mädchen festnehmen. Sie ist unter dem Namen Shadow bekannt. Sie hat schwarze Haare, ist ca. 16 und ungefähr so groß wie Mikasa. Wir werden uns aufteilen da es effektiver ist. (D/N) wird mit Armin, Eren und Connie gehen. Der Hauptgefreite mit Petra, Sasha und Mikasa. Ich werde mit Hanji und Jean suchen." Ich schaute ihn kalt an jedoch war in meinem Kopf gerade die Hölle los. Wie bitte Levi und ich sollen getrennt fungieren? So war das nicht besprochen. Ich will hier nicht allein durch. "Wir werden nicht getrennt arbeiten!" Sprach Levi meine Gedanken aus. Ich nickte kurz. "Doch. Es geht schneller Sie dann zu finden. Außerdem entscheide ich wer mit wem geht also los. Das ist ein Befehl!" Sagte der Kommandant ernst. Levi und ich schauten uns ernst an. Er ging mit seiner Gruppe los, doch als er an mir vorbei lief flüsterte er noch etwas. "287. 55." Sagte er. Ich nickte. Levi und ich hatten uns damals sowas wie eine eigene Sprache ausgedacht, damit wir uns verständigen können wenn wir gefangen werden. Er hatte gesagt: zu Hause. Viel Glück. (Die Zahlen ergeben nicht mal ansatzweise Sinn. Die sind nur erfunden.)

"55." Sagte ich ebenfalls. Viel Glück Levi. Du schaffst das und ich auch. Ich ging ebenfalls mit meiner Gruppe los. "Was haben die Zahlen bedeutet?" Fragte Armin sofort. "Nichts." Sagte ich kalt. Das geht sie nichts an. Ich schaute mich um. An jeder Ecke blitzten Erinnerungen in meinem Kopf auf. Wir waren gerade dabei uns etwas Brot zu stehlen. Wir wurden nie erwischt. Jedoch konnten wir an manchen Tagen nichts stehlen da zu viele Menschen dort waren. Wir gingen weiter. Levi und ich konnten als wir kleiner waren mal eine ganze Zeit nichts zu Essen besorgen weshalb wir damals in einer Gasse saßen und dachten das jetzt alles vorbei wäre. Wir waren kurz davor zu verhungern. Genau vor dieser Gasse standen wir. Ich seufzte und spürte wie damals einen Schmerz im Bauch. Ich hielt meine Hand dort hin. "Ist alles in Ordnung?" Fragte Eren. "J-ja alles gut." Log ich. Die ganzen Erinnerungen machten mir zu schaffen. Obwohl ich noch nicht lange an der Oberfläche war, konnte ich das alles hier sehr gut verdrängen. Jetzt kam das alles wieder. Ich schüttelte kurz meinen Kopf und ging weiter. "Wo gehen wir eigentlich hin?" Fragte nun Connie. Ich schaute ihn an. "Zu einem alten zerfallen Haus." Erklärte ich und Connie nickte. Ich seufzte. Wir gingen durch die Straßen und schauten uns immer wieder um. Ich hielt ab und zu mal an, da ich mich an unschöne Dinge erinnerte. Die anderen hatten aufgehört mich zu fragen was los war. Sie erhielten eh immer wieder die selbe Antwort.