Herzklopfen

250 14 2
                                    

Ich wünsche euch einen schönen Valentinstag 🥰💕

..............................

In ihrem Zimmer angekommen, nahm Marinette augenblicklich ihr Handy und rief ihre beste Freundin per Videoanruf an. Sie brauchte jemanden zum Reden und da Stella bei Liam schlief, hoffte sie das Alya ans Telefon ging.

„Hey Süße, du bist aber früh wach, ist es bei euch nicht erst halb oder um sieben?"

Die Brünette sah lächelnd zu ihrer Freundin, welches jedoch verschwand, da Marinette ganz schön mitgenommen aussah.

„Maus ist was passiert? Hat Luka wieder versucht mit dir zu reden?"

„Nein das ist es nicht, aber ich muss gerade mit jemanden reden."

Marinette seufzte, als Alya ihren Verlobten anwies, das Zimmer zu verlassen.

„Ich hoffe doch, ich rufe nicht im unpassenden Moment an?"

„Süße du weißt doch, du darfst mich jederzeit anrufen. Nino und ich haben nur nach einer gemeinsamen Wohnung gesucht. Wir wollen zusammenziehen, jedoch ist es gar nicht so leicht etwas Passendes zu finden."

Die Halbchinesin nickte, waren die Wohnungen in Paris ziemlich teuer, wenn man in einer guten Gegen wohnen möchte.

„Aber jetzt erzähl mal was passiert ist."

Alya sah interessiert zu ihrer besten Freundin, welche sich verlegen an ihre Wange kratzte.

„Ich glaube, ich habe mich wieder in Adrien verliebt."

Fassungslos sah die Journalist-Studentin zu ihrer Freundin, als sie freudig aufschrie.

„Das ist doch toll, hast du es Adrien schon gesagt? Ihr beiden währt so ein tolles Paar."

„Alya ich werde es Adrien nicht sagen, noch nicht. Ich bin gerade echt verwirrt und das nur wegen dem Kuss."

„Was für ein Kuss?"

Interessiert sah die Bloggerin in den Bildschirm, während sich die Blau-schwarzhaarige irgendwie schämte.

„Ich bin heute gestolpert und habe Adrien mitgerissen und dabei haben wir uns versehentlich geküsst. Seitdem habe ich auch wildes Herzklopfen und ein Kribbeln im Bauch. Aber ich wollte mich doch eigentlich auf mein Studium konzentrieren und die Trennung von Luka ist auch nicht so lange her, wie würde er bitte auch darauf reagieren, wenn ich tatsächlich mit meiner früheren Liebe so schnell zusammenkäme?"

„Marinette! Luka kann dir doch egal sein, immerhin musst du an dich denken und das was dich glücklich macht. Deine Gefühle kannst du auch nicht einfach abstellen, nur weil du gerade keine Beziehung eingehen willst. Ich weiß genau wie du früher warst, ständig warst du neben der Spur, sobald Adrien in deiner Nähe war oder du versucht hast, ihm deine Gefühle zu gestehen. Soll das jetzt wieder von vorne losgehen?"

Ihren Kopf geschüttelt, sah die Neunzehnjährige traurig zur Seite.

„Ich will erst einmal abwarten. Wahrscheinlich wühlt mich der Kuss nur etwas auf, immerhin weiß ich auch nicht wie Adrien zu der Sache steht. Am Ende zerstöre ich unsere Freundschaft, wenn ich überstürzt handle."

Alya seufzte nur, sah man dem Model immerhin an, dass er was für Marinette empfindet, aber wie früher, waren beide jetzt wieder so blind wie damals.

„Süße ich werde dann mal auflegen, ich will noch etwas joggen gehen, richte Nino liebe Grüße aus und macht euch noch einen schönen Abend."

Marinette legte auf, als sie sich umzog und die Wohnung verließ. Zu ihrem Leidwesen begegnete sie ausgerechnet Luka, welche auf die Studentin zulief.

„Hey Süße, da dein Bodyguard mal nicht bei dir ist, können wir vielleicht reden?"

„Luka wie oft noch, es gibt nichts mehr zu bereden, es ist aus und das musst du akzeptieren. Es wird auch nicht besser, wenn du mich ständig bedrängst."

Seine Augen verdrehend, kam der Punk auf die Neunzehnjährige zu, welche etwas zurückwich.

„Süße was ist, wenn ich dir einen Vorschlag mache?"

Ihren Ex skeptisch angeschaut, hob dieser ihr Kinn, als er ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte.

„Sag mal spinnst du!"

Luka eine Ohrfeige gegeben, sah Marinette mit Tränen in den Augen zu dem Studenten.

„Was soll das werden? Ich will nichts mehr von dir, also lass mich in Ruhe und komm mir nicht mehr zu nahe. Deinen scheiß Vorschlag kannst du auch für dich behalten."

An den Türkis-schwarzhaarigen vorbeigerannt, sah dieser ihr kurz hinterher, als er seinen Weg fortsetzte.

Auf dem Campus angekommen, setzte sich die Designstudentin auf die Wiese, als sie sich ihre Tränen wegwischte.

„Warum kann dieser Idiot mich nicht einfach in Ruhe lassen?"

Sich langsam wieder beruhigt, fing die junge Frau an zu Joggen, konnte sie sich durch sportliche Aktivitäten am besten ablenken.

Nach über einer Stunde, wo Marinette an der Strandpromenade langlief, gönnte sich diese erst einmal eine Pause und holte sich einen Smoothie.

Sich an die Mauer zum Strand gelehnt, beobachtete die Halbchinesin die ersten Leute, welche den Tag am Meer genießen wollten.

„Wolltest du dich nicht eigentlich schlafen legen?"

Erschrocken drehte sich die Studentin um, als sie zu Adrien blickte. Dieser sah in ihren Augen irgendwie enttäuscht aus, wollte er mit ihr eigentlich frühstücken gehen.

„Ich...naja...ich konnte irgendwie nicht mehr schlafen und wollte daher etwas joggen gehen."

„Ist das der wirkliche Grund oder liegt es an den versehentlichen Kuss?"

Verlegen sah Marinette schnell zur Seite, wollte sie diesen eigentlich verdrängen.

„Mir geht gerade nur viel durch den Kopf. Luka will ständig mit mir reden, das Studium nimmt gerade viel Zeit in Anspruch und..."

Ihren Satz abgebrochen, sah die Blau-schwarzhaarige wieder zum Meer, konnte sie Adrien wohl kaum sagen, dass sie sich wohl erneut in diesen verliebt hatte.

„Du musst mir nichts sagen, was du nicht willst, falls du jedoch denkst, dass mit Luka und dem Studium wird dir zu viel, kann ich gerne mit meinem Vater reden. Er kann dir sofort einen Vertrag zukommen lassen, dass du nächstes Jahr bei ihm studierst und in Paris zur Uni gehst."

Adrien zückte bereits sein Handy, als Marinette ihre Hand auf seine legte.

„Du musst deinen Vater nicht anrufen, auch wenn ich dir dankbar für dieses Angebot bin. Ich schaffe das schon und irgendwann wird Luka mich in Ruhe lassen und in sein altes Muster zurückfallen."

Lächelnd sah die Blau-schwarzhaarige zu ihren besten Freund, welcher sein Handy wegpackte und der jungen Frau einen Kuss auf die Stirn gab.

Das verwirrte die Halbchinesin nur noch mehr, liebte sie diese Gesten des Models, jedoch verwirrte es Marinette noch mehr mit ihren Gefühlen.

„Wir sehen uns dann beim Frühstück, davor willst du sicher noch duschen gehen."

Adrien lief vor, als der Blauäugigen die Worte verstand und ihrem besten Freund hinterherlief.

„Was soll das denn heißen? Stinke ich etwa oder was?"

Beleidigt sah die Neunzehnjährige zu dem Blondhaarigen, welcher nur lachen konnte.

Zusammen liefen beide ins Nebengebäude, wurden jedoch von jemanden die ganze Zeit über beobachtet.

Das Leben spielt uns einen StreichWhere stories live. Discover now