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Ok, ich hab mich umentschieden der neue Teil kommt heute xD Viel spaß beim Lesen ich hoffe es gefällt euch.


Als ich aufwachte brauchte ich einen kurzen Moment um die Ereignisse der letzten Nacht in meinem Kopf zu sortieren, die mich auf eine Weise begleiten würden bei der ich noch nicht sicher war welchen Ursprungs sie waren. Der warme Körper neben mir entfachte meine Erinnerungen an seine Berührungen, die auf eine neue Weise Intim gewesen waren. Der Raum beschwor ebenfalls Bilder in meinem Kopf herauf die mich wahrscheinlich tiefrot anlaufen ließen. Die Menge an Empfindungen überforderte meinen Geist schlichtweg und waren doch so einfach zu verstehen. Ich entfernte mich vorsichtig von Jack der irgendetwas grummelte und bemerkte das sowohl ich als auch er noch immer nackt waren also begann ich hastig in meine Sachen zu schlüpfen und schlich mich aus seiner Kajüte in Richtung Deck.

Dort angekommen konnte ich mich etwas entspannen, die Luft in der Kajüte war noch immer aufgeheizt und voll mit Gerüchen gewesen als ich sie verlassen hatte und der salzige Geruch der See kombiniert mit dem Geruch nach Alkohol der mir noch immer von Tortuga aus entgegen wehte war mir eine Willkommene Ablenkung. Obwohl mir das Gefühl der Gischt in meinem Gesicht fehlte gab mir die Aussicht auf die See ein Gefühl das sich am besten als Zuhause beschreiben ließ, der Mond spiegelte sich im Wasser. Vollmond. Irgendwie magisch. Ich schloss die Augen als eine Windböe mir durch das Haar fegte und es noch mehr durcheinanderbrachte als Jack letzte Nacht. Gott wie ich ihn in diesem Moment um seine Dreadlocks beneidete. Und nach einer Zeit ließ ich mich in den inneren Strudel meiner Gedanken fallen die voll waren mit unbekannten Gefühlen, purem Glück, aber auch mit zweifeln und Selbstvorwürfen. Lizzy würde mich wahrscheinlich umbringen, wenn sie wüsste das ich mit ihm geschlafen hatte obwohl wir in keiner Weise aneinandergebunden waren und ich konnte es ihr nicht verübeln. Uns wurde bereits unser ganzes Leben gesagt das meine Jungfräulichkeit das einzig wirklich Wertvolle war was wir jemals besitzen würden und ich hatte sie verschenkt, an einen Mann der mir nichts schuldig war und mir Gesellschaftlich wohl auch nicht das Beste zu bieten hatte. Auch wenn ich ein Leben an seiner Seite von Abenteuer zu Abenteuer lieber Leben würde als alles andere hatte ich nichts als die Hoffnung in seine Gefühle für mich. Ich begann ernsthaft zu Zweifeln ob ich das richtige getan hatte, natürlich war es großartig gewesen Magisch auf eine unperfekte Weise und ich würde es am liebsten sofort wiederholen doch sollten wir uns jemals trennen würde es schwer werden jemanden zu finden der für mich sorgte.

Ein zittern überfuhr meinen Körper und holte mich in die echte Welt zurück als ich spürte sie jemand seine Arme von hinten um mich legte. Ich fühlte das es Jack war der hinter mir stand und lehnte mich entspannt gegen ihn. Wenn er mich berührte konnte ich es einfach nicht bereuen. Er hatte seinen Kopf auf meine Schulter gelegt und mich soweit mit seinen Armen umschlungen das ich mich keinen Millimeter von ihm entfernen könnte selbst, wenn ich es wollte.

„Guten Morgen kleines." Er brummte in mein Ohr und seine Stimme schien tiefer zu sein als sonst was meinen Körper leicht zum Kribbeln brachte und ich nickte einfach um den Moment nicht zu zerstören.

Er begann leicht an meinem Ohrläppchen zu knabbern bevor er die nächsten Worte in mein Ohr flüsterte. „Ist alles in Ordnung? Du bist gegangen. Ging es dir zu schnell?" Er drehte mich zu sich und sah mir aus tief schwarzen Augen direkt in meine Seele. Er schien von Anfang an mein inneres nach außen zu kehren und die letzte Nacht hatte diesen Effekt wohl noch verstärkt, denn ich wurde leicht nervös als ich begann zu sprechen. Ich wollte ihn nicht anlügen doch ich sorgte mich die Wahrheit könnte ihn verletzten.

„N-Nein das ist es nicht." Mehr wollte ich nicht sagen und mehr würde ich nicht sagen. Wenn ich mich ihm noch mehr offenbarte würde die Mauer die ich um mich herum errichtet hatte vollends auflösen und jeder Schutz würde zerbröckeln. Ich hatte diesen Mann tiefer in mich blicken lassen als jede andere Person die ich kannte und es machte mir verdammte Angst.

„Hey was ist los?" er strich sanft mit einer Hand über meine Wange und seine Stimme klang samtig wie warmer Honig während er mich einfach ansah, mich still auf forderte mich ihm anzuvertrauen. Nein. Ich konnte nicht. Somit schüttelte ich den Kopf zwängte mich an ihm vorbei und versuchte mich mit wirren Entschuldigungen herauszureden. Jack der sich meiner Verzweiflung offensichtlich bewusst war, hielt mich zurück, zog mich an sich und legte sanft seine Lippen auf meine. „Ist in Ordnung, solang du dich damit nicht unwohl fühlst soll es deine Sache sein." Seine Worte brachten mich zum lächeln und ich nickte schwach.

„Danke" Das Wort war eher geflüstert als laut ausgesprochen mehr an mich selbst gerichtet. Seit wann war ich an der Reihe mich für etwas selbstverständliches zu bedanken?! Was machte dieser Mann nur mit mir?

„Lass uns wieder Unterdeck gehen, es ist mitten in der Nacht, wir sollten noch etwas Schlafen." Ohne auf Widerworte zu warten, nahm er mich an der Hand und zog mich wieder in seine Kajüte. Ich entledigte mich abgesehen von meinem Hemd von meinen Sachen und spürte Jacks blick auf meinem Körper liegen, ich hatte nicht realisiert das er inzwischen nur noch mit seiner Hose bekleidet war, doch ich konnte nicht behaupten das es mir missfiel als er mich in seine Arme zog, mich auf die Stirn küsste und uns zudeckte, während ich mich näher an ihn kuschelte und mich zum Rhythmischen Klopfen seines Herzens in einen Traumlosen Schlaf wiegen ließ.

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931 Wörter 

Is it okay to Love him? (Jack Sparrow FF) Aktuell in Überarbeitung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt