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Das nächste Mal wachte ich auf da Jack, der noch immer wohlig warm hinter mir lag, federleichte Küsse auf meinem hinteren Nacken und den Anfang meines Rückens verteilte. Ich drückte mich etwas enger an ihn, wollte am liebsten das jedes Atom das uns trennte den widerstand aufgab und dem Gefühl reiner Zuneigung platzmachte die ich grade durch Jack erfuhr.

„Guten Morgen!" Er brummte mir die Worte leicht ins Ohr und sorgte dafür das ein kalter Schauer meinen Rücken hinunterfuhr. Ich konnte nicht anders als in mich hineinzulächeln.

„Morgen." Meine Stimme war noch belegt, doch Jack schien sich nicht an ihr zu stören. Genauso wenig schien ihn der Fakt zu interessieren, dass die anderen uns wahrscheinlich schon vermissten. Ich hatte mit einem Blick aus dem Bullauge festgestellt das die Sonne bereits hoch am Himmel stand und eine Mischung aus Vorfreude und Aufregung machte sich in meiner Magengrube breit.

Heute würden wir weiter Segeln. Die Crew war zusammengestellt, der Plan klar und ich war mehr als bereit endlich nach Frankreich zu kommen. Das Training im Kämpfen und schießen begann bereits seine Wirkung zu zeigen und ich hatte sogar einige Abzeichnungen von Muskeln auf meinem Körper entdeckt was mich auf eine seltsame Weise Stolz machte. Es gab mir das Gefühl nicht mehr das kleine Mädchen ohne Mutter zu sein, sondern mein wahres ich. jemand der wirklich Lebte und nicht bloß existierte um nach seiner Zeit auf Erden in den Untiefen des Universums zu verschwinden ohne dass sich jemand an mich erinnern würde. Die weite unserer Welt hatte mich immer verunsichert, ich war mir klein vorgekommen, doch jetzt? Ich segelte mit Piraten und ich wollte jede Ecke zu Gesicht bekommen, es begann mit Frankreich, vielleicht irgendwann bis nach Singapur. Und immer an der Seite des Mannes der in diesem Moment mit seiner Hand durch mein Haar fuhr und ebenso wie ich in seine ganz eigenen Gedanken vertieft war, die so unergründlich waren wie er selbst.

Während ich noch immer Gedankenschleiern nachhing und mir ein Leben ausmalte das ich nie für möglich gehalten hatte, hatte Jack mit seiner Hand das Amulett an meinem Hals gefunden.

„Weißt du was das ist?" Ich sah zu dem goldenen Totenkopf hinab der mich seitdem ich dieses Schiff betreten hatte begleitete. „Irgendein Amulett. Oder?"

Er lachte leicht und sein Atem strich angenehm über meine Haut als er weiterredete, „Das ist Aztekengold, eines von Achthundertdreiundneunzig identischen Stücken. Man erzählt diese Lägen in einer Steinernen Truhe in eine Höhle unter der Isla de Muerta. Sie kann nicht gefunden werden, außer von denen die Schon wissen wo sie liegt und bildet die Grenze zum Reich der Toten, die jene Seelen nehmen die es Wagen den Schatz zu stehlen. Jeder der auch nur ein Stück aus der Truhe entfernt wandelt als Seelenloses Wesen auf dieser Erde bis jedes verlorene Stück zurückgebracht und das Blutgeld bezahlt wurde." Ich hatte nicht bemerkt das ich bei seiner Erzählung den Atem angehalten hatte und sah immer noch völlig vertieft das Amulett an meinem Hals an.

„Das ist doch nur eine Geschichte habe ich recht?" Ich klang verunsicherter als geplant doch Jack tat mir den Gefallen dies zu ignorieren.

„Das dachte ich auch, meine damalige Crew und ich hatten uns vorgenommen den Schatz zu finden, doch zu unserem Glück ist es anders verlaufen als geplant. Mein damaliger erster Mart Barbossa, soll Satan ihn holen, hatte herausgefunden wo die Insel liegt, doch er war zu egoistisch um mit uns zu teilen. Er verließ uns am nächsten Hafen, heuerte seine eigene Crew an und segelte auf eigene Faust zur Insel. Ich habe gehört er sucht mit seiner Crew aus Missgeburten bis heute das letzte Stück des Aztekengoldes um seine Seele zurückzuerlangen, doch er hat es nie gefunden. Denn eine Wunderschöne Frau, die zufällig in meinem Bett zu liegen scheint hat es gefunden und an sich genommen und ich hoffe sie wird es nie verlieren denn diese Bastarde verdienen kein glückliches Leben."

Ich wusste nicht was ich von seiner Aussage halten sollte, natürlich hatte er gerade Menschen, oder so ähnlich, gewünscht auf ewig bestraft zu werden. Andererseits aber wusste ich nicht wieviel ich von dem was er sagte ernstnehmen sollte, obwohl ich ihm völlig verfallen war musste ich mir eingestehen, dass er teilweise etwas wirr wirkte.

Wir lagen noch einige Zeit gemeinsam im Bett bevor wir schließlich einsehen mussten, dass es Zeit war uns auf die Abfahrt vorzubereiten. Die Crew musste zusammengerufen und die folgende Reise detailliert durchgesprochen werden. Es hatte sich herausgestellt das dieses Schiff um einiges organisierter war als es bis jetzt den Anschein gemacht hatte. Bevor wir ablegen würden wir wahrscheinlich noch etwas mit der Crew Pokern um ein Gefühl dafür zu kriegen wie unsere neuen Begleiter tickten und uns zur Not unangekündigt von einigen zu verabschieden. Ich fand es ziemlich überflüssig da sie ihm am Ende ja doch unterstanden, doch meine Sorge war mehr auf das nächste Gespräch mit Ana gerichtet, da sie sicherlich gemerkt hatte das ich die letzte Nacht nicht bei uns verbracht hatte.

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820 Wörter

Heute ist es etwas später geworden sry xD ich hoffe mal es sehen trotzdem einige den neuen Part. Außerdem habe ich gerade festgestellt das diese Story bereits ganze 2500 Reads hat was ganz offensichtlich mehr ist als ich am Anfang erwartet habe also dafür Danke, Danke, Danke!!

Is it okay to Love him? (Jack Sparrow FF) Aktuell in Überarbeitung Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt