Schwanger...

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Hermine:
Verweint sitze ich auf dem Badewannen Rand und starre auf den positiven Schwangerschaftstest in meiner Hand. Draco wird mich umbringen.
Der ehemalige Slytherin hatte mir schon vor Jahren offenbart dass er keine Kinder will. Er möchte schlicht und ergreifend nicht so wie sein Vater werden und ich verstehe dass, ich bin selber nie der Typ fürs Kinder bekommen gewesen und habe mir so auch keine großen Sorgen gemacht dass ich irgendwann das Verlangen nach Kinder spüren würde. Jetzt bin ich schwanger und habe den Salat, denn ich weiß, dass ich ein Kind bekommen werde aber der platinblonde Mann an meiner Seite ist mir so verdammt wichtig. Wütend werfe ich den Schwangerschaftstest durchs Bad und schreie einmal laut auf.
Ich hasse mich dafür dass ich nicht genug aufgepasst habe. Ich stehe auf und laufe mit schnellen Schritten ins Schlafzimmer, schnappe mir meine paar Sachen um sie in einen Koffer zu stopfen und diesen neben der Tür zu deponieren. Langsam schlüpfe ich in meine Jacke und meine Lieblings Schuhe und setze mich anschließend auf das große Sofa im Wohnzimmer um den Tränen freien Lauf zu lassen. Unsere Wohnung ist schön, wenn man rein kommt steht man in einem Flur an den rechts ein offenes Wohnzimmer und geradeaus eine offene Küche mit Theke und Stühlen als einzige Abgrenzung zum Flur, angrenzt. Nach links geht es in einen kleinen Flur, gerade aus ist das Bad und Klo und rechts ist unser Schlafzimmer. Der Raum links steht lehr und wird nur gelegentlich als Gästezimmer oder Büro benutzt. Unsere Wohnung ist schlicht und hell eingerichtet mit vielen Fenstern und edlen Möbeln. Ich werde sie definitiv vermissen, denn in den letzten Monaten ist sie mein Zuhause geworden, auch wenn das vermutlich an dem platinblonden Besitzer liegt. Da nehme ich Draco's Schritte auf der Treppe war und springe auf um mir die Nase zu putzen und meine Augen zu trocknen. Ich höre wie sich der Schlüssel im Schloss herum dreht und schon im nächsten Moment öffnet sich die Tür und Draco tritt ein. Meine Hand verkrampft sich um den trage Griff meines Koffers und überrascht sieht Draco abwechselnd von meinem Koffer und zu mir.
„Ähhh...Hermine? Was soll das werden? Wo gehst du hin?"
Fragt er da auch schon und zieht eine Augenbraue in die Höhe. Ich schlucke schwer und verkneife mir die Tränen, atme tief durch und bereite mich darauf for meinem Verlobten zu antworten.
„Draco ich werd nicht wiederkommen...", jetzt läuft mir doch eine Träne über die Wange und ich gehe auf den geschockt drein blickenden Malfoy Erben zu. Langsam ziehe ich den wunderschönen Verlobungsring, den Draco mir vor zwei Monaten an den Finger gesteckt hat, von meinem Finger und nehme die Hand des vollkommen erstarrten Slytherins um ihn in diese hinein zu legen und seine Finger darum zu schließen. Langsam fängt der blonde Schönling an den Kopf zu schütteln und wird immer schneller.
„Hermine, was ist los!? Was habe ich gemacht? Rede mit mir!", winselt er verzweifelt und will nach meiner Hand greifen, aber ich weiche nur mit schmerzverzerrtem Gesicht nach hinten aus.
„Draco, ich muss gehen! Ich liebe dich aber ich muss. Du hast mir vor zwei Jahren mal erzählt das du nie in deinem Leben Kinder willst und... Draco verdammt wir haben nicht genug aufgepasst! Ich bin schwanger und ich weiß das du mich jetzt nicht mehr willst...!"
Haltlos schluchzend dränge ich mich an dem schockierten Malfoy vorbei und will schon die Treppe an ihm vorbei hasten, als ich am Handgelenk gepackt und aufgehalten werde.
„Du bist schwanger?", kommt es leise von hinten und ich nicke seufzend. Der besorgte Slytherin zieht mich zurück zu sich, dreht mich um und zwingt mich, mit seiner Hand an meinem Kinn, ihm in die Augen zu sehen.
„Aber Hermine, das ist doch wunderbar! Ich weiß was ich vor zwei Jahren gesagt habe, aber da war ich auch noch nicht mit dir zusammen! Ich liebe dich und will Kinder mit dir! Ich freue mich das du schwanger bist und will auf keinen Fall das du gehst! Egal wie unerwartet das Kind auch ist, wir schaffen das ...gemeinsam!"
Während dieser emotionalen Ansprache laufen dem platinblonden Tränen über die Wangen und auch ich beginne wieder haltlos zu schluchzen, nachdem ich mich in seine Arme geworfen habe. Vorsichtig schiebt mich mein Verlobter von sich und steckt mir meinen Ring wieder an den Finger, zieht mich in seine Arme und küsst mich unglaublich sanft. Ich liebe den Mann an meiner Seite und nun werden wir auch noch ZUSAMMEN ein Kind bekommen. Für diesen Moment ist meine Welt perfekt und auch wenn ich weiß das wir noch einige Problem zu bewältigen haben die uns den Weg erschweren werden, werden wir das alles zusammen schaffen.

 Dramione OSWhere stories live. Discover now