𝐈 𝐒𝐓𝐈𝐋𝐋 𝐖𝐀𝐍𝐓 𝐘𝐎𝐔 | 𝐣.𝐣𝐤

25

»Ich habe dich noch nie wirklich gehasst Y/N-«
Seine Stimme schallt in deinen Ohren, als würde er ganz dicht an deinem Ohr genau diesen Satz wiederholen.

Du weiß nicht mehr weiter. Solltest du ihm doch noch die Chance geben? Woher willst du denn wissen, dass er dir die Wahrheiten erzählen wird?

Seufzend starrst du die Decke an, liegst dabei auf deinem Bett, kannst nicht einschlafen.

Plötzlich klingt es an der Hautür, weshalb du erschrocken aufzuckst. Es ist schon 01:00 Uhr morgens und du erwartest niemanden.

»Wer ist das denn um dieser Uhrzeit?« murmelst du etwas Ängstlich vor dich hin.

Deine Schritte sind zögerlich, wobei es nicht aufhört zu klingeln. Vorsichtig schaust du durch das Türspion und das was du siehst, raubt dir deinen letzten Atem weg.

»Nicht dein Ernst oder?« Fassungslos schließt du die Haustür auf, und Jungkook's betrunkenes Ich begrüßt dich, der sehr fertig aussieht.

Als er dich erblickt lächelt er vor sich wie ein kleines Kind hin. »Y/N..« haucht er heiser, versucht dabei sein Gleichgewicht unter Kontrolle zuhalten.

»Was machst du hier?!« fauchst du ihn leise an. »Geh sofort.« fügst du dies dazu, bist dabei die Haustür wieder zuschließen, doch Jungkook schlägt mit seiner Handfläche auf die Tür zu und hindert dich daran. »Jungkook ich meine es ernst!«

Doch Jungkook tretet einfach in die Wohnung. Deine Beine laufen automatisch nach hinten, hörst als Nächstes wie die Tür zugeknallt wird.

»Ernst?« wiederholt er trocken. »Ich bin auch die ganze Zeit sehr ernst Y/N.« der Alkohol Geruch ist nicht zu ignorieren, weshalb du dein Gesicht etwas verziehst.

»Dir ist gerade nicht mal bewusst was du hier tust.« fährst du wütend weiter, willst ihn anschließend am Arm packen, damit du ihn aus deiner Wohnung raus manövrieren kannst.

Doch Jungkook handelt schneller, indem er dich am Arm packt. Als Nächstes spürst du die kalte Wand hinter dir, und Jungkook's Körper dicht vor dir stehen.

Okay das könnte dein Ende sein. Dein Herz droht dir förmlich aus deiner Brust zu springen. Die pochende Hitze in dir taucht rasend schnell auf.

Jungkook's freie Hand wird an die Wand gestemmt, während er zu dir runter schaut. »Ich weiß ganz genau was ich hier tue Y/N« raunt er.

Der Klang seiner Stimme ist ganz neu, und das plötzliche auftauchende Gänsehaut an deinen Armen, lässt deine Kehle trocken werden.

»l-lass mich los.« sprichst du mit einer zittrigen Unterton. Innerlich hoffst du einfach nur das, dass alles nur ein Traum sein soll, doch mit mehrmals Blinzeln, ertappst du dich dabei, dass es leider kein Traum ist.

»Schau mich an.« raunt er erneut. Dies hast du nicht vor, sondern willst eine gewisse Abstand zwischen euch erhalten.

Du legst deine beide Hände auf sein Brust und übst Druck darauf, aber Jungkook bewegt sich nicht mal nen Stück. Ganz im Gegenteil, er umfasst mit seinen warmen Händen deine, und lässt sie auf seinem Brust ruhen.

Dein Herz setzt aus, alles passiert so schnell bevor du richtig handeln kannst. Deine rationale Gedanken haben dich längst verlassen.

»Schau mich an Y/N.« wiederholt er sich.

Langsam schaust du auf. Sein durchdringender Blick macht nicht alles besser. Das fühlt sich so an, als würde er dich durchschauen. Als würde er wissen, was alles durch dein Kopf geht.

»Spürst du es?« diesmal ist er derjenige der mit deinen Händen auf seinem Brust Druck ausübt, genau dorthin wo das Herz ist. Seine Hände umfassen deine stärker.

»Spürst du wie schnell mein Herz schlägt?« tatsächlich spürst du wie schnell sein Herz schlägt, genau wie deiner.

Du kannst kein Mucks von dir geben, als hätte er dir die Sprach weggeschlagen. Der Druck auf deinem Brustkorb verstärkt sich mit jedem Atemzug, als er mit seinem Gesicht zu deinem Ohr immer näher kommt.

»Du bist für meinem schnell rasenden Herz verantwortlich Y/N, genau wie ich es bei deinem bin.« raunt er dies gegen deinem Ohr, weshalb einzelne kleine Härchen an deinem Nacken spitz werden.

Dieser Satz hat dir einen Schauer über den Rücken gejagt. Du kommst mit den ganzen Gefühlen, die so plötzlich aufgetaucht sind nicht klar, dass wird alles viel zu viel. »Jungkook du bist betrunken.« willst du ihm damit klar machen, dass er endlich aufhören soll.

»Trotzdem weiß ich was ich hier sage Y/N! Wieso suchst du jedesmal nach einem Grund, womit du mich jedesmal von dir wegstoßen willst?!« wird sein Tonfall diesmal deutlich lauter, wobei du die Verzweiflung aus seinen Augen sehen kannst.

»Weil ich dir nicht vertraue.« antwortest ehrlich und direkt. Diesmal bist du diejenige, die ihm einen kalten Schauer über den Rücken gejagt hat.

Es ist die Wahrheit, du traust ihm nicht.

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Fortsetzung folgt...