Call Me Sir [NamKook]

Kapitel 5

Call Me Sir
Kapitel 5
Teil: 5/16 (?)

Warning: BDSM, Boys Love, Smut, Slow Burn
Rating: MA (explicit sexual content, light & hard BDSM)

Tags: Subspace (mentioned), Aftercare (mentioned), Safewords (mentioned), Bondage (mentioned), Bondage Gear (Wristbands, Rope, Spreader Bar, Harness; mentioned), Impact Play (mentioned), Sensation Play (mentioned), Sensory Deprivation (mentioned)

Personen: Kim Namjoon, Jeon Jeongguk, Min Yoongi & Park Jimin, Lee Jaehwan (VIXX), Kim Youjin (KNK), Kim Jennie (BLACKPINK, mentioned)
Pairings: Namjoon x Jeongguk, Yoongi x Jimin, Hoseok x Taehyung
Disclaimer: Keiner der hier erwähnten Musiker gehört mir und ich verdiene kein Geld hiermit

Viel Spaß beim Lesen!
Maya


Jeongguk lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Seine erste Lehrstunde bei Namjoon war zwei Tage her und er konnte noch immer nicht begreifen, was da geschehen war. Er schloss die Augen und erinnerte sich daran, wie er eingekuschelt in den Armen des Mannes gelegen hatte, der ihm durchs Haar gestreichelt und liebevolle Worte geflüstert hatte. Irgendwann war er wieder in seiner Wohnung gewesen und hatte geschlafen wie ein Stein. Am nächsten Tag hatte Namjoon sich mehrmals gemeldet und nachgefragt, ob bei ihm alles in Ordnung war. Ihm wurde warm ums Herz, wenn er an die Fürsorge des Älteren dachte.

Sie hatten nicht darüber gesprochen, was da genau mit ihm passiert war, aber er hatte eine leise Ahnung. Auch wenn ihn das nur noch mehr verwirrte.

Er war dem Wort 'Subspace' während seiner Recherche immer wieder mal begegnet, aber er hatte sich nicht weiter damit beschäftigt, da er nicht geglaubt hatte, dass es für ihn relevant sei. Zumindest nicht zu diesem Zeitpunkt. Bislang hatte er angenommen, dass nur Subs in Subspace kamen, die sehr intensive Sessions erlebten und eine Menge Hormone wie Adrenalin und Endorphin ausgeschüttet wurden. Bis heute wusste er jedoch nicht, was Subspace genau war und ob das, was er da vor zwei Abenden erlebt hatte, wirklich damit zu tun hatte. ... Er war einfach weggetreten und er konnte sich nicht vorstellen, dass jemand von ein wenig Fesseln direkt in Subspace kam. Einige Artikel, in denen das Phänomen kurz angesprochen worden war, hatten es so klingen lassen, als wäre dies eine Art Leistung oder Errungenschaft, für die man arbeiten musste. Es kam ihm nicht glaubwürdig vor, dass ihm das direkt in seiner ersten Lehrstunde passiert sein sollte.

Vielleicht sollte er Namjoon darauf ansprechen. Jeongguk öffnete die Augen und schielte hinüber zum Nachttisch, wo sein Handy lag. Sollte er...? Nachdenklich rollte er sich zur Seite, griff nach seinem Telefon und starrte auf das schwarze Display, während er seine Optionen abwägte. Er könnte im Internet nachsehen, dort hatte er bislang schließlich auch immer alles gefunden, oder er könnte Namjoon fragen... oder einen anderen Sub! Er entsperrte sein Handy und suchte Jimins Nummer raus, die dieser ihm 'für alle Fälle' gegeben hatte. Er glaubte, das war nun so ein Fall. Hallo, Hyung, hier ist Jeongguk. Ich habe da eine Frage... Er schickte die Nachricht ab und überlegte noch, ob er noch eine hinterherschicken sollte, um zu sagen, worum es sich handelte, aber da bekam er auch schon eine Antwort. Hey, Jeonggukkie! Aber klar, schieß los :) Der Student musste lächeln. Selbst über Text kam der Blonde fröhlich und enthusiastisch rüber und er fühlte sich gleich ein wenig besser. Allerdings wollte er das nicht über Textnachrichten besprechen – zum einem würde es ewig dauern und zum anderen fehlte ihm die Mimik und Gestik des anderen. Es würde peinlicher sein, ihm gegenüber zu sitzen, aber es war zugleich auch einfacher und... persönlicher. Und er brauchte gerade den persönlichen Kontakt. Können wir uns vielleicht treffen? Fragte er und kaute auf seiner Unterlippe. Vielleicht hatte der andere gar keine Zeit für ihn oder hatte an einem Sonntag schlicht Besseres zu tun. Doch seine Sorge war unbegründet, denn keine drei Sekunden später schrieb Jimin zurück: Natürlich :) Möchtest du heute Nachmittag vorbeikommen? Jeongguk atmete erleichtert aus und bejahte Jimins Frage. Kurz darauf hatte er die Adresse des Älteren und die Worte Freu mich :) ! leuchteten auf dem Display auf. Grinsend kam er zu dem Schluss, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, Jimin zu fragen, statt im Internet zu surfen.